Anzeige
Geständnis im Podcast

Betty Taube verrät: Sie litt nach der Trennung von Koray Günter unter Depressionen

  • Aktualisiert: 24.04.2024
  • 14:26 Uhr
  • teleschau
Article Image Media
© 2023 Getty Images/Gerald Matzka

2014 erreichte Betty Taube (29) bei "Germany's Next Topmodel" den vierten Platz. In einem Podcast offenbarte das Model aus Eberswalde nun, dass es jahrelang unter Depressionen litt. Auslöser war die Trennung von ihrem Ehemann. Aber die Ursache liegt tiefer ...

Anzeige

"Ich dachte immer, ohne ihn kann ich nicht sein, deshalb bin ich wahrscheinlich auch in die Depression gerutscht", sagt Betty Taube im Podcast "Unter uns gesagt". Er, das ist ihr Noch-Ehemann Koray Günter (29). 2016 heirateten sie, 2021 bestätigte Bettys Management die Trennung. Günter ist Profifußballer und kickt derzeit in der türkischen Süper Lig für Fatih Karagümrük SK.

Auch wenn die Trennung von Günter wohl der Auslöser für die Depression gewesen ist, so liegen die Ursachen tiefer. Schuld ist wohl ein Kindheitstrauma: Betty Taube wurde von ihrer drogenabhängigen Mutter misshandelt.

Im Clip: Betty Taube spricht über ihre traumatische Kindheit

Mit neun Jahren ins Kinderheim

Eines Tages, so schildert Betty, habe sie morgens nicht aus dem Bett steigen können. Selbst die alltäglichen Dinge seien ihr schwergefallen. "Ich konnte nicht mal zur Post gehen oder irgendwas."

Im Podcast blickt Betty auch auf ihre schwierige Kindheit zurück, die den Nährboden für ihre Depression darstellte. "Meine Mama hat mich misshandelt. Jedes Mal, wenn ich dabei geschrien habe und es jemand mitbekam, sind wir umgezogen. Ich habe jedes Schuljahr die Schule gewechselt." Das Jugendamt griff ein. Betty wurde mit neun Jahren in ein Kinderheim gebracht, wo sie getrennt von der Mutter aufwuchs. Sie habe sich nicht einmal richtig von ihrer Mutter verabschieden können. Ans Jugendheim hat Betty gute Erinnerungen. "Dort durfte ich endlich Kind sein." Zuvor habe sie ihrer Mutter sogar mehrfach das Leben retten müssen, weil diese im Drogenrausch zu kollabieren drohte.

Externer Inhalt

Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.
Anzeige
Anzeige

Der Mutter hat sie verziehen

2014, während der Dreharbeiten zu GNTM, erhielt Betty die Schock-Nachricht: Ihre Mutter war gestorben. Sie hat ihrer Mutter längst verziehen, wie auch in Posts auf ihrem Instagram-Kanal (1,3 Millionen Follower) deutlich wird. "Sie hat immer wieder versucht, ihre Sucht zu besiegen, aber ist alleine einfach nicht rausgekommen."

Trotzdem hat die Tragödie wohl Spuren hinterlassen. Als Kind war sie von ihrer Mutter "verlassen" worden, weil diese keine Kraft hatte, sie zu erziehen. Dann erlitt sie mit der Trennung vom Ehemann einen neuerlichen Verlust. Zu viel.

Betty hatte sich nach der GNTM-Zeit eine Karriere aufgebaut, lief auf der Berliner Fashion Week für Guido Maria Kretschmer, trat beim "TV total Turmspringen" und der Wok-WM an, bekam beim ProSieben-Magazin "taff" eine eigene Rubrik ("Betty goes ...") und bereiste verschiedene Städte, die sie den Zuschauern präsentierte. Bei den Dreharbeiten für "Betty goes Istanbul" lernte sie auch ihren späteren Ehemann kennen.

Betty Taube wird jetzt Rennfahrerin

2020 nahm sie noch an zwei Quizsendungen teil, dann aber habe sich ihr Zustand verschlechtert. So sehr, dass sie ihren ganzen Mut zusammengenommen und bei einer Therapeutin angerufen habe. "Sie hat mich sofort in die Klinik geschickt. Ich wurde anfangs sogar beim Schlafen überwacht, dass ich mir nichts antun kann."

Sie selbst sei nur von ein paar Tagen Aufenthalt ausgegangen, am Ende seien es drei Monate geworden. Drei wichtige Monate: "Das hat mir so viel gebracht. Ich würde sagen, ich bin ein komplett anderer Mensch als vorher." Stimmt, auf ihren jüngsten Instagram-Posts strotzt sie vor Ruhe und Selbstbewusstsein. Im Februar machte sie ihre Rennlizenz und freut sich, die ersten Rennen zu fahren. Sie bekam sogar Zuspruch von einer Rallye-Legende. "Auch Walter Röhrl meinte zu mir: Dafür ist man nie zu alt." Röhrl (77) ist unter anderem zweimaliger Rallye-Weltmeister und hat viermal die legendäre Rallye Monte Carlo gewonnen. Der Mann weiß also, wovon er spricht.

Das könnte dich auch interessieren
Der echte "War Dog": Millionen-Deals mit Waffen und Munition

Der echte "War Dog": Millionen-Deals mit Waffen und Munition

  • Video
  • 19:28 Min
  • Ab 12