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"Knight Rider", "Magnum" & Co.: Dieser Autor & Produzent steckt hinter den Kult-Serien der 80er

  • Veröffentlicht: 10.10.2024
  • 11:40 Uhr
  • Christian Stüwe
Glen A. Larson (r.) erschuf mit dem Wunderauto K.I.T.T. aus "Knight Rider" ein Serienwunder - David Hasselhoff (l.) brilliert in der Hauptrolle.
Glen A. Larson (r.) erschuf mit dem Wunderauto K.I.T.T. aus "Knight Rider" ein Serienwunder - David Hasselhoff (l.) brilliert in der Hauptrolle.© IMAGO / Depositphotos / IMAGO / Everett Collection

Aus seiner Feder stammen Serien-Hits wie "Knight Rider", "Magnum" und "Battlestar Galactica". Trotzdem kennen nur wenige Fans seinen Namen: Glen A. Larson. Mit welchen Formaten der amerikanische Fernseh-Produzent und -Autor die TV-Landschaft in den 70er- und 80er-Jahren noch prägte? Hier findest du seine bekanntesten Serien.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Für viele seiner erfolgreichen TV-Serien erschafft Glen A. Larson nicht nur Story und Charaktere, sondern auch die Titelmelodien. Bestes Beispiel: "The Unknown Stuntman", das ikonische Intro zu "Ein Colt für alle Fälle".

  • Für seinen herausragenden Beitrag zur Fernsehindustrie erhielt Larson 1985 einen Stern auf dem "Hollywood Walk of Fame". Der gebürtige Kalifornier starb 2014 im Alter von 77 Jahren.

  • Typisch für Larsons Serienhelden: Sie sind einsame Wölfe mit geheimnisvoller Vergangenheit, die für Recht und Gesetz kämpfen. So wie Tom Selleck alias Magnum in der gleichnamigen Kult-Serie.

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Battlestar Galactica (1978-1980)

Richard Hatch, Ann Lockhart, Herb Jefferson Jr., Lorne Greene (v.l.n.r..) in "Battlestar Galactica" im Jahr 1978.
Richard Hatch, Ann Lockhart, Herb Jefferson Jr., Lorne Greene (v.l.n.r..) in "Battlestar Galactica" im Jahr 1978.© imago/Cinema Publishers Collection

Nach tausend Jahren Krieg gegen die roboterartigen Zylonen sind die zwölf Kolonien der Menschen fast vollständig zerstört. Nur der mächtige Kampfstern Galactica und eine kleine Flotte ziviler Schiffe entkommen der Vernichtung. Unter der Führung von Commander Adama (Lorne Greene) machen sich die Überlebenden auf die Suche nach der sagenumwobenen 13. Kolonie der Erde. Auf ihrer gefährlichen Reise durchs All müssen sie nicht nur den Zylonen entkommen, sondern auch moralischen Dilemmata und der Frage nach ihrer Identität begegnen.

Mit "Battlestar Galactica" katapultiert Glen A. Larson Serienfans in eine weit entfernte Galaxie - in einer Zeit, als Computeranimation (CGI) noch in den Kinderschuhen steckte. Nicht nur die hochwertigen Spezialeffekte, sondern auch die filmische Inszenierung war zur damaligen Zeit wegweisend. Die Serie setzte außerdem neue Maßstäbe in der Darstellung von Weltraumschlachten und inspirierte spätere Generationen von Sci-Fi-Produktionen.

Buck Rogers (1979-1981)

Gil Gerard in der Rolle als Astronaut William "Buck" Rogers und sein Begleiter Twiki, ein holografischer Roboter.
Gil Gerard in der Rolle als Astronaut William "Buck" Rogers und sein Begleiter Twiki, ein holografischer Roboter.© picture alliance / Universal/AF Archive/Mary Evans

Bei einem Unfall im Jahr 1987 wird Astronaut William "Buck" Rogers (Gil Gerard) eingefroren und erwacht 500 Jahre später in einer völlig veränderten Welt. Zwischen futuristischen Raumschiffen, außerirdischen Wesen und intergalaktischen Konflikten kämpft Buck für Gerechtigkeit - mit seiner ikonischen Laserpistole und seinem treuen Begleiter Twiki, einem holografischen Roboter. Eine perfekte Mischung aus Science-Fiction, Action und Humor, die das Herz eines jeden 80er-Jahre-Kindes höher schlagen lässt!

Mit "Buck Rogers" sprang Glen A. Larson auf den Science-Fiction-Hype auf, den der erste "Star Wars"-Film "Krieg der Sterne" in den Staaten auslöste. Der Pilotfilm kam im März 1979 in die US-Kinos, die gleichnamige TV-Serie ging ab Herbst 1979 auf Sendung. Nicht nur die futuristischen Kostüme, detailreichen Sets und Special Effects waren damals bahnbrechend. Larson bewies mit "Buck Rogers" auch, wie man einen aus Comics bekannten Science-Fiction-Helden erfolgreich für Kino und Fernsehen adaptiert.

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Magnum (1980-1988)

Der ehemalige Marineoffizier Thomas Magnum (Tom Selleck) lebt auf Hawaii im Gästehaus seines Arbeitgebers, dem reichen wie mysteriösen Schriftsteller Robin Masters. Im Gegenzug für freie Kost und Logis arbeitet er als Privatdetektiv und löst auf der Südseeinsel Oahu knifflige Fälle von Mord bis Entführung. Unterstützt wird der lässige Held von Hubschrauberpilot T.C. Calvin (Roger E. Mosley) und Club-Besitzer Rick Wright (Larry Manetti).

In "Magnum" kombinierte Glen A. Larson eine exotische Kulisse mit einem charismatischen Hauptdarsteller, Action und einer Prise Humor. Das kam gut an: Zwischen 1980 und 1988 liefen insgesamt acht Staffeln der Krimi-Serie, die bis heute einen festen Platz in der Popkultur hat. Mit Schnurrbart, Sonnenbrille und Hawaii-Hemd wurde Tom Selleck als Magnum zu einer Ikone der 80er-Jahre. Wer seine Abenteuer auf Hawaii miterleben will, kann alle Folgen auf Joyn streamen.

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Ein Colt für alle Fälle (1981-1986)

Heather Thomas, Lee Majors, Douglas Barr und Jo Ann Pflug (v.l.n.r.) 1982 in "Ein Colt für alle Fälle".
Heather Thomas, Lee Majors, Douglas Barr und Jo Ann Pflug (v.l.n.r.) 1982 in "Ein Colt für alle Fälle".© imago images / United Archives

Fast jede der insgesamt 113 Episoden von "Ein Colt für alle Fälle" beginnt mit einem atemberaubenden Stunt. Womit wir bei einem Erfolgsfaktor der Serie wären: Sie ist vollgepackt mit spektakulären Actionszenen, Verfolgungsjagden und Schießereien - oft übertrieben und stilisiert, aber genau das macht ihren Reiz aus. Nicht zuletzt sind Colt Seavers‘ Abenteuer eine Hommage an klassische Western- und Actionfilme. Für den Titelsong "The Unknown Stuntman", der aus der Feder von Serienschöpfer Glen A. Larson stammt, griff Hauptdarsteller Lee Majors selbst zum Mikrofon.

Hollywood-Stuntman Colt Seavers (Lee Majors) arbeitet nebenbei als Kopfgeldjäger, der Verbrecher:innen quer durch die USA jagt und dabei knifflige Fälle löst. An seiner Seite stehen sein tollpatschiger Cousin Howie Munson (Douglas Barr) und die toughe Jody Banks (Heather Thomas) - beide angehende Stuntleute.

Knight Rider (1982-1986)

"Ein Mann und sein Auto kämpfen gegen das Unrecht." Dieser Satz aus dem deutschen Serien-Intro bringt die Handlung von "Knight Rider" auf den Punkt. Der junge David Hasselhoff verkörpert Michael Knight, einen ehemaligen Polizisten, der nach einem schweren Unfall von einem Millionär gerettet wird und eine neue Identität erhält. Sein treuer Partner ist ein hochmodernes, sprechendes Auto namens K.I.T.T. (kurz für Knight Industries Two Thousand). Im Auftrag der "Foundation für Recht und Verfassung" geht das ungleiche Duo auf Verbrecherjagd, enttarnt Verschwörungen und rettet Unschuldige.

"Knight Rider" gilt als Meilenstein der Fernsehgeschichte und machte David Hasselhoff zum Weltstar. Das Wunderauto K.I.T.T. ist eines der kultigsten Film- und Serienautos überhaupt: In der Krimi-Action-Serie kann der schwarze Pontiac Firebird Trans denken, sprechen und selbst fahren. In den 80ern ist die Kombi aus einem echten Fahrzeug und computergenerierten Effekten revolutionär. Genauso wie Glen A. Larsons Idee von selbstfahrenden Autos und künstlicher Intelligenz, die in Zeiten von ChatGPT und autonomem Fahren fast schon visionär wirkt.

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Weitere spannende Themen zur Kultserie:

Automan (1983-1984)

Polizist und Computergenie Walter Nebicher (Desi Arnaz junior) entwickelt ein Programm, das ein holografisches Superwesen erschafft: Automan. Walters Alter Ego kann sich in der realen Welt manifestieren und soll die Verbrechensbekämpfung revolutionieren. Mithilfe einer schwebenden Lichtkugel namens Cursor kann Automan nahezu alles erschaffen, was er für die Jagd nach Bösewichten braucht. Zum Beispiel Kleidung, Waffen oder Helikopter - wie ein wandelnder 3D-Drucker.

Nach "Knight Rider" spinnt Glen A. Larson seine Ideen von künstlicher Intelligenz und futuristischen Technologien in "Automan" weiter. Für damalige Verhältnisse waren die Szenen, in denen Protagonist Walter sich in ein Auto verwandelt, ebenso innovativ wie aufwändig. Pro Folge verschlang "Automan" rund eine Million US-Dollar und war damit eine der teuersten Fernsehserien der 80er. Schwindende Quoten und hohe Produktionskosten trugen dazu bei, dass die Action-Serie nach nur einer Staffel eingestellt wurde.

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