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Die realen Banden hinter der Serie

Drogenkrieg in Amsterdam: Das steckt hinter der Thriller-Serie "Mocro Maffia"

  • Veröffentlicht: 02.09.2024
  • 11:38 Uhr
  • Jessica Steffens
Fans von "4 Blocks" aufgepasst: Das ist "Mocro Maffia"
Fans von "4 Blocks" aufgepasst: Das ist "Mocro Maffia"© Joyn

Gewalt zwischen Grachten: "Mocro Maffia" ist eine spannende Gangster-Serie, die in den Straßen Amsterdams spielt. Was nach Fiktion klingt, ist wahr: Die niederländischen Bandenkriege gibt es wirklich und sie sind mindestens genauso brutal wie in der Serie.
Das solltest du über die "Mocro Maffia" wissen. 

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Joyn

"Mocro Maffia"

Gangster-Epos in den Straßen Amsterdams.

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Darum geht es in der Serie "Mocro Maffia"

Das niederländische Krimi-Drama basiert auf dem gleichnamigen Buch von Wouter Laumans und Marijn Schrijver, die sich von wahren Begebenheiten inspiriert haben lassen.

In der Serie geht es um die Freunde Romano (Mandela Wee Wee), Potlood (Nasrdin Dchar) und Jaoud (Achmed Akkabi). Was sie verbindet: Die Gangster haben es von Kleinkriminellen zu wahren Mafiagrößen in Amsterdam geschafft.

In der ersten Staffel handelt die Crew einen erfolgreichen mit Kokain. Doch plötzlich gibt es Stress und das Trio bricht auseinander. Jaouad löst sich von seinen Partnern Romano und Potlood und will sein eigenes Ding durchziehen. Von der einst innigen Freundschaft scheint auf beiden Seiten nicht mehr viel übrig zu sein.

Als Jaouad in Rotterdam eine Drogenlieferung abfängt, kommt es zum Eklat. Die Drogen waren eigentlich für Romano bestimmt. Als beim Raub auch noch zwei von Romanos Männern zu Tode kommen, ist der Bandenkrieg eröffnet.

Das reale Vorbild zur Serie

Für den Dreh haben sich sowohl die Produzenten, als auch die Darsteller intensiv mit dem Thema Gewalt beschäftigt und schönigen daher nichts in den blutigen Auseinandersetzungen der Serie. Vielmehr gibt "Mocro Maffia" einen Einblick in die Welt des Drogenkrieges in Amsterdam. Und dieser ist ganz real.

Der Begriff "Mocro-Maffia" beschreibt verschiedene kriminelle Banden, die seit Jahrzehnten vor allem in den Niederlanden und Belgien aktiv sind. "Mocro" ist ein geläufiger niederländischer Slang-Begriff für Menschen marokkanischer Herkunft, hat in dem Kontext aber wenig damit zu tun. Denn in dem Netzwerk sind aber auch gebürtige Niederländer und andere Nationalitäten aktiv.

Die ersten Banden wurden in den 1990er-Jahren auffällig, als sie nach und nach den niederländischen Handel mit Cannabis unter ihre Kontrolle brachten. Inzwischen agiert das Netzwerk vor allem im internationalen Drogenhandel, insbesondere dem Schmuggel und Verkauf von Kokain. Aber auch andere kriminelle Machenschaften wie Geldwäsche, Entführungen und Auftragsmorde sind Teil ihres Geschäfts.

Vielleicht gerade wegen des erschreckenden realistischen Bezugs auf die echten Banden-Kriege ist die Serie "Mocro Maffia" nicht nur in den Niederlanden ein voller Erfolg.

Alle Episoden der Serie wurden auch auf Sprachen wie Deutsch, Französisch, Spanisch und Italienisch übersetzt. Damit ist "Mocro Maffia" eine der weitreichendsten niederländischen Serien.

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