Nach nur 30 Minuten
Dieser Horrorfilm bringt sogar Steven Gätjen an seine persönlichen Grenzen...
- Aktualisiert: 30.10.2024
- 10:47 Uhr
- Nicola Schiller
Horrorfilme schaffen es immer wieder, sich in unser Gedächtnis zu brennen: Verstörende Bilder, unvergessliche Figuren, überraschende Wendungen, die uns den Atem rauben - und uns den ein oder anderen Schreckensschrei entlocken. Ein Film konnte mit seinem unverwechselbaren Horror-Charme sogar den erfahrenen Film-Experten Steven Gätjen aus den Socken hauen.
Wie wurde "The Blair Witch Project" eigentlich gedreht? Was denkt Steven Gätjen über andere ikonische Horrorstreifen und welcher Film landet auf Platz 1? Die Antwort, gibt's am 30. Oktober live auf Joyn!
Was macht einen Horrorfilm unvergesslich?
Unvergesslich wird ein Horrorfilm vor allem durch die Kombination aus psychologischem Grusel, ikonischen Figuren und natürlich jeder Menge innovativer Ideen. Auch Nicht-Horror-Fans haben zumindest den Namen Norman Bates schon einmal gehört oder kennen die ikonische Duschszene mit den kreischenden Geigen aus "Psycho" (1960).
Dagegen überzeugt "Der Exorzist" (1973) bis heute mit seinen - vor allem für die damalige Zeit - technisch perfekten Spezialeffekten. Wir erinnern uns an die 12-jährige Regan, die auf allen vieren, rückwärts wie eine Spinne die Treppe herunterläuft. Gänsehaut pur!
Beim Stichwort Innovation könnte man viele Horrorfilme nennen. "Get Out" (2017) setzt beispielsweise neue Maßstäbe und provoziert, indem Rassismus selbst als eine Art amerikanisches Monster dargestellt wird.
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Ein anderes Beispiel ist "The Blair Witch Project" (1999), ein Film, der mit der sogenannten "Found-Footage-Technik" ein neues Sub-Genre des Horrors prägte. "Found-Footage-Filme" erzählen die Handlung durch "gefundenes" oder "wiederentdecktes" Filmmaterial, das oft unbearbeitet und roh wirkt, als wäre es direkt aus der Kamera der Figuren heraus abgespielt. Vor allem bei Horror-Filmen, ein sehr beliebtes Stilmittel.
Durch seine Machart katapultiert "The Blair Witch Project" uns als Zuschauer:innen direkt in den finsteren Wald und gibt uns das Gefühl ein Teil des Films zu sein und noch mehr mit den Protagonisten mitzufiebern. Ständige Unschärfe, schiefe Bildeinstellungen und wackelige Kamerabewegungen verstärken die ununterbrochene Angst vor dem Unsichtbaren. So ging es auch Film-Experten Steven Gätjen beim ersten Angucken:
Mir ist nach einer halben Stunde richtig schlecht geworden.
Steven Gätjen