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Ist das Clooneys bestes Werk?

"Catch-22": Die wohl beste Mini-Serie überhaupt kannst du auf Joyn streamen

  • Aktualisiert: 04.09.2024
  • 16:15 Uhr
  • Jannah Fischer
George Clooney stand bei "Catch-22" nicht nur vor der Kamera, er war auch Regisseur und Produzent.
George Clooney stand bei "Catch-22" nicht nur vor der Kamera, er war auch Regisseur und Produzent.© ddp/ LMKMEDIA

George Clooney hat die wohl beste Mini-Serie herausgebracht. Und das schon 2019. Aber trotzdem kennt fast niemand "Catch-22". Das muss sich ändern ...

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Catch-22

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"Catch-22" ist ein Meisterwerk

"Catch-22" ist ein Anti-Kriegswerk, in dem die Absurdität des Kriegs auf die Spitze getrieben wird. Wer sich also beim Thema 2. Weltkrieg nicht wohlfühlt, für den ist die Serie eher nichts. Für alle anderen: schaut sie, sie ist gut und unverständlicherweise wird nicht genug darüber gesprochen.

Vielleicht hat der oder die eine oder andere schon mal die Phrase "That's a Catch-22" gehört. Das bezieht sich auf eine Zwickmühle oder eine Situation, aus der der oder die Betroffene wegen widersprüchlicher Regeln nicht herauskommt. Aber wieso ist das wichtig für eine der wohl besten Serien der letzten Jahre mit und von George Clooney (er spielt nicht nur mit, in Folge 4 und 6 führte er auch Regie und er war ausführender Produzent)?

Na, weil es sich auf das gleichnamige Buch von Joseph Heller bezieht, aus dem ein Film und eben die Serie "Catch-22" entstanden ist - und genau um ein solches Dilemma dreht es sich in der Handlung.

George Clooney bricht den Buch-Fluch

Das Buch galt lange als unverfilmbar - vor allem, weil der in den 1970ern gedrehte Film im besten Fall als mittelmäßig beschrieben werden kann. Und es gibt ja auch Bücher, die kann man nicht richtig für den Bildschirm umsetzen. Doch George Clooney kam, sah und setzte um - und brach damit den "Fluch".

Die Mini-Serie "Catch-22" ist richtig toll gefilmt, geschauspielert und einfach gut gemacht. Dabei kommt sie der Vorlage nahe, nimmt sich aber auch Freiheiten (es gibt viel weniger Figuren und das Ende ist komplett anders).
Aber es funktioniert trotzdem - weil die Story im Kern gleich bleibt und es sich weiterhin um ein Anti-Kriegs/Dilemma-Stück handelt.

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"Catch-22": Darum geht es in der Mini-Serie

Yossarian (Christopher Abbott) lebt und arbeitet mit vielen anderen Soldaten auf einem Bodenstützpunkt der US-Armee in Italien. Er gehört zur Besatzung von einem Bomber und will eigentlich nur eins: lebendig von den Flugmissionen zurückkehren. Doch Colonel Cathcart (Kyle Chandler) lässt die Truppe immer mehr Einsätze fliegen - und somit wird die Chance, selbst getroffen zu werden, immer größer. Yossarian will aus dem Kampfeinsatz entlassen werden - und an sich ist es ganz einfach. Er muss nur als "untauglich" und damit unfähig, Missionen zu fliegen, eingestuft werden. Das geht, in dem er sich freiwillig zu Himmelsfahrtkommandos, also extrem gefährlichen Einsätzen meldet, die nur ein "Verrückter" annehmen würde.
Doch jetzt kommt das bürokratische Problem: Um als "verrückt und damit untauglich" eingestuft zu werden, muss Yossarian einen Antrag stellen - eine Handlung, die gemeinhin als Beweis für die Anerkennung als "tauglich" gilt. Diese Bedingungen machen es unmöglich, als "untauglich" eingestuft zu werden - und hier haben wir den "Catch-22".
Wie kommt Yossarian also raus aus der widersprüchlichen Situation?

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