Styling Tool 2022: Mit der Rundbürste stylt ihr tolles Volumen und runde Spitzen in euer Haar

Die Wahl der richtigen Rundbürste

Haare glätten, Volumen ins Haar föhnen oder die Spitzen abrunden: mit der richtigen Rundbürste ist das alles kein Problem. Welche Haarbürste am besten zu euch passt, hängt von der Länge und Dicke eurer Haare und von euren Stylingwünschen ab. Die Eigenschaften der Rundbürste sind von ihrem Material und der Größe abhängig.

Das Material der Rundbürste

• Keramikbürsten verhindern die statische Aufladung der Haare. Die Föhnhitze verteilt sich gleichmäßig über den Bürstenkopf und sorgt so für ein schnelles Trocknen der Haare.
• Aluminiumbürsten speichern die Föhnwärme und geben sie gleichmäßig an das Haar ab, die Trocknungszeit ist kurz.
• Holzbürsten sind dank ihres geringen Gewichtes einfach in der Handhabung und sorgen für glänzende Haare. Die Trocknungszeit der Haare ist etwas länger.

Auch bei den Borsten gibt es verschiedene Materialien, je nach Haartyp sind Natur- oder Kunststoffborsten besser geeignet.

• Wildschweinborsten sorgen für glänzende Haare, indem sie das natürliche Haarfett gleichmäßig über das Haar verteilen und die Haare gründlich reinigen. Sie sind sanft zur Kopfhaut, verheddern sich jedoch leicht im Haar und sind eher für dünner Haar geeignet.
• Kunststoffborsten eignen sich besonders gut für langes und dickes Haar. Sie entwirren das Haar und gleiten durch eure Haarmähne. Da sie nicht soviel Talg von der Kopfhaut in die Längen bringen, sind sie gut für fettige Haare geeignet.

Die Größe der Rundbürste

Für ein perfektes Styling ist die richtige Größe der Haarbürste wichtig. Der optimale Durchmesser des Bürstenkopfes ist abhängig von eurer Haarlänge:

• Für kurze Haare verwendet ihr einen Durchmesser von 12 bis 25 Millimeter.
• Für mittellange Haare verwendet ihr einen Durchmesser von 25 bis 55 Millimeter.
• Für lange Haare verwendet ihr einen Durchmesser von 55 bis 80 Millimeter.

Mit dem passenden Durchmesser des Bürstenkopfes könnt ihr tolles Volumen in euer Haar zaubern. Wenn ihr auch den Pony mit der Rundbürste stylen möchtet, investiert am besten in ein Set mit verschiedenen Bürstengrößen. So habt ihr für jede Haarlänge das passende Tool. Tipp: Wer mit Bürste und Föhn nicht gut umgehen kann, der greift zu einer Rundbürste mit Warmluft, die das Haar gleichzeitig bürstet und trocknet.

Die Rundbürste richtig anwenden: Step-by-Step

Für mehr Volumen das Haar nach dem Waschen und der Zugabe von Hitzeschutz über Kopf (fast) trocken föhnen bzw. mithilfe einer Paddle-Brush (meist viereckige, flache Form, wie ein Paddel) oder einem Tangle Teezer beim Föhnen in alle Richtungen bürsten. Das bringt mehr Stand im Haar. Danach eine kleinere Rundbürste an den Haarwurzeln ansetzen, eindrehen und föhnen. Tipp: Die Bürste dabei vom Ansatz nach oben hin wegziehen. So den kompletten Ansatz bearbeiten, bis das Haar trocken und ausreichend Volumen entstanden ist.

Erst dann mit einer großen Rundbürste die Längen bearbeiten und mit dem Föhn trocknen. Hier sollte das Haar auf der Bürste immer unter Spannung sein. Aber bitte nicht zu fest an den Haaren ziehen, sonst geht das Volumen am Kopf wieder weg und die Haare können Schaden nehmen. Pluspunkt der großen Rundbürste: Sie macht die Rundung in den Spitzen weicher.

Um Wellen oder Locken in die Haare zu zaubern, trocknet die Haare am Ansatz wie oben beschrieben. Dann bearbeitet ihr die Längen, indem ihr die Haare über eine große Rundbürste dreht und sie föhnt. Wollt ihr Locken, sollte die Rundbürste kleiner sein. Für lässige Beach Waves dürft ihr eine große Haarbürste nutzen. Tipp: Nach dem Föhnen die Haare auf der Rundbürste kurz auskühlen lassen und dann vorsichtig von der Bürste nehmen.

Volumen fixieren: So geht's!

Damit das Volumen in den Haaren mit der Rundbürste lange hält, braucht es Vor- und Nachbereitung. Bei der Haarwäsche nehmt ihr am besten ein Volumenshampoo, das das Haar von Rückständen befreit. Die beschweren die Haare nämlich unnötig. Wer noch mehr Unterstützung braucht, gibt vor dem Föhnen ein Styling-Produkt für mehr Volumen ins Haar. Nachdem ihr, wie oben beschrieben, mit der Haarbürste Volumen ins Haar gebracht habt, solltet ihr das Haar schonen. Zieht nicht daran und kämmt es nicht unnötig. Ein Kamm mit groben Zinken reicht aus, um das Haar zu entwirren.

Rundbürste: Die häufigsten Fehler

Der größte Fehler, den viele von uns machen, ist, die falsche Bürste zu benutzen. Habt ihr feine und kurze Haare, braucht ihr eine Bürste mit einem Durchmesser von rund 12 bis 25 Millimeter, damit auch alle Haarspitzen um die Bürste herumgewickelt werden können. Eine schmale Bürste ist auch perfekt, um die Haaransätze zu toupieren; bei mittellangen Haaren sollte sie 25 bis 55 Millimeter breit sein; bei dicken und/oder langen Haaren rund 55 bis 80 Millimeter.

Beim Stylen der Haare mit der Rundbürste sollten die Haare bereits so gut wie trocken sein -auf keinen Fall feucht. Sonst ist das Haar zu schwer. Das ist auch wichtig, um das Haar zu schützen. Da nasses Haar schneller bricht als trockenes, solltet ihr es nicht im feuchten Zustand mit der Rundbürste stylen.

Tipps und Tricks zum Umgang mit der Rundbürste

• Eine gute Rundbürste sollte ausreichend Luftlöcher am Bürstenkörper haben, damit die heiße Luft zirkulieren kann.
• Die Rundbürste zum Föhnen sollte leicht sein, damit das Föhnen einfacher von der Hand geht.
• Ein ergonomisch geformter Griff an der Bürste schadet nicht.
• Beim Styling mit einer Rundbürste bearbeitet ihr das Haar am besten immer in mehreren Abschnitten/Partien.
• Mit der Rundbürste solltet ihr nicht zu sehr am Haar zerren, denn durch die engen Borsten kann es schnell(er) brechen.
• Je dichter die Borsten, desto besser hält das Haar auf der Rundbürste und desto besser ist die Spannung der Haare. Das macht das Styling leichter.

Curtain Bangs mit der Rundbürste stylen

Curtain Bangs, also ein Pony, der in der Mitte geteilt wird und einem Vorhang gleicht, gehören auch in diesem Sommer zu den beliebtesten Pony-Trendfrisuren 2022. Curtain Bangs lassen sich super mit einer Rundbürste föhnen. Anstelle von Rundbürste und Föhn könnt ihr auch eine Warmluftbürste verwenden, denn ihr föhnt sehr nah an den Augen. Mit der Rundbürste ist der Pony im Nu gestylt.

Die Pony-Haare sollten vor dem Einsatz der Rundbürste fast trocken sein. Ein kleines bisschen Restfeuchte hilft aber beim Haarstyling. Dafür die Haare an den Spitzen beginnend von unten um die Rundbürste wickeln und föhnen. Falls die Haare jetzt zu viel Schwung haben, könnt ihr sie mit der Gegenbewegung (mit der Bürste von oben in den Spitzen des Ponys ansetzen) wieder etwas in die andere Richtung bringen. Die Haare beim Styling immer auf der Bürste kurz auskühlen lassen. Zum Schluss sollten sie trocken sein, damit der Pony auch lange hält. Mit den Fingern noch etwas auseinanderziehen und mit Haarspray fixieren. Fertig ist die Welle á la Ariana Grande.