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Selbstbräuner für das Gesicht – Gebräunter Teint im Nu ganz ohne Sonnenbrand

  • Veröffentlicht: 21.06.2022
  • 13:52 Uhr
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© Drazen Zigic

Ein Hauch von Sonnenbräune verleiht unserem Gesicht den gesunden, unbeschwerten und strahlenden Sunkissed-Look, den wir so lieben! Allerdings hat die Sonnenbräune auch ihre Schattenseiten, denn UV-Strahlung lässt die Haut vorzeitig altern. Eine Alternative? Selbstbräuner! Hier erfahrt ihr alles zur Bräunungscreme: wie sie funktioniert, welche Arten es gibt und wie ihr sie richtig anwendet.

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Selbstbräuner fürs Gesicht: Wie funktioniert die Bräune ohne Sonne?

Übliche Selbstbräuner enthalten den Wirkstoff Dihydroxyaceton, kurz DHA. Das ist ein künstlich hergestellter Zucker, der mit den Proteinen der obersten Hautschicht reagiert und unserer Haut etwa 6 bis 8 Stunden nach dem Auftragen eine schöne Bräune verleiht. Einige Menschen sind allerdings resistent gegen den Bräunungsstoff DHA und ihre Haut bleibt nach dem Auftragen des Stoffes hell. Wenn das bei euch der Fall ist, könnt ihr auf Produkte mit dem Wirkstoff Erythrulose umsteigen: Das ist eine stabilere Form von DHA, die zwar langsamer wirkt, dafür jedoch länger hält.

Bräune für das Gesicht – aber nicht von der Sonne, sondern von einer Creme?! Ja, das geht! Wir stellen euch die Selbstbräunungscremen für das Gesicht vor.
Bräune für das Gesicht – aber nicht von der Sonne, sondern von einer Creme?! Ja, das geht! Wir stellen euch die Selbstbräunungscremen für das Gesicht vor.© gorodenkoff
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Selbstbräuner fürs Gesicht: Wie unterscheiden sich Creme, Tropfen und Spray?

Eines vorweg: Für das Gesicht solltet ihr nur Produkte verwenden, die explizit als Selbstbräuner für das Gesicht entwickelt wurden. Sie werden auf der Verpackung als Selbstbräuner für das Gesicht oder für Gesicht und Körper bezeichnet. Denn die Bräunungscreme für das Gesicht unterscheidet sich meistens in den Inhaltsstoffen von einem Selbstbräuner für den Körper, da unsere Gesichtshaut empfindlicher ist und eine andere Pflege benötigt. Bräunungscreme fürs Gesicht ist meist nicht so fettig, und verzichtet auf Kriechöle, da diese die Augen reizen können. Wenn eure Haut sensibel ist, solltet ihr außerdem nur Produkte verwenden, die möglichst keine Duftstoffe oder Alkohol enthalten. Normale Körperbräunungslotionen können bei der Anwendung im Gesicht zu Hautirritationen und Pickeln führen. Doch wie unterscheiden sich nun die Bräunungscreme, Selbstbräunerspray, -tropfen und -tücher voneinander? Wir stellen euch die verschiedenen Selbstbräuner vor.

Selbstbräunercreme

Bräunungscreme ist eurer klassischen Gesichtscreme ähnlich und eignet sich damit gut als Startermodell. Die Creme lässt sich leicht mit der Hand auftragen und ist meist nicht so hoch dosiert, sodass kleine Anwendungsfehler nicht direkt auffallen und die Haut dezent gebräunt wird. Bräunungscremes enthalten häufig pflegende Bestandteile und versorgen die Haut mit Feuchtigkeit. Wenn ihr sensible oder trockene Haut habt, seid ihr mit einer Selbstbräunercreme gut beraten.

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Selbstbräunerspray

Bräunungsspray lässt sich supereasy auftragen: Der feine Bräunungsnebel legt sich sanft über die Haut und muss nicht mit den Händen verrieben oder einmassiert werden. Das Ergebnis ist eine gleichmäßige und streifenfreie Bräune auf Gesicht, Hals und Dekolleté.

Cremen, Spray, Öl und Co. – im Beauty-Artikel verraten wir euch die Beauty-Produkte, die euch eine schöne Bräune ins Gesicht zaubern.
Cremen, Spray, Öl und Co. – im Beauty-Artikel verraten wir euch die Beauty-Produkte, die euch eine schöne Bräune ins Gesicht zaubern.© brizmaker

Selbstbräunertuch

Die mit Selbstbräunerlotion getränkten Tücher für das Gesicht sind super praktisch und eignen sich perfekt zum Auffrischen der Sommerbräune im Gesicht und Dekolleté. Die einzeln verpackten Tücher reichen für eine Anwendung und sind ideal für unterwegs und auf Reisen.

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Selbstbräuneröl

Bei der Anwendung von Selbstbräuneröl fürs Gesicht solltet ihr bereits Erfahrung mit Selbstbräunern haben, denn die Anwendung erfordert etwas Übung. Das Ergebnis ist allerdings sensationell, denn das Öl hinterlässt neben der Fake-Bräune einen schönen seidigen Schimmer auf der Haut. Es eignet sich besonders gut für trockene Haut.

Selbstbräunermousse

Als Selbstbräunermousse wird die leicht aufgeschäumte, fluffige Creme bezeichnet, die sich besonders einfach auftragen und auf der Haut verteilen lässt. Am besten gelingt das mit einem Waschlappen oder einem Handschuh. Manche Produkte haben bereits eine getönte Farbe, sodass nicht eingecremte Hautbereiche sofort zu erkennen sind. Der Schaum zieht schnell in die Haut ein und kann sehr dünn aufgetragen werden. Mit Selbstbräunermousse erzielt ihr eine natürliche und langanhaltende Bräune und pflegt gleichzeitig eure Haut. Mousse eignet sich besonders gut für trockene Haut und ist meist als Kombi-Produkt für Körper und Gesicht erhältlich.

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Selbstbräunertropfen

Bräunungstropfen sind ein Selbstbräunerkonzentrat, das mit der Gesichtspflege vermischt und aufgetragen wird. Dadurch lässt es sich ganz individuell dosieren und kann eine leichte oder intensivere Bräune erzeugen, die ganz natürlich wirkt. Gleichzeitig braucht ihr nicht auf eure gewohnte Pflege zu verzichten und die Tropfen sind für jeden Hauttyp geeignet. Also maßgeschneiderte Bräune ohne UV-Stress!

Wie kommt die Bräune auch schön gleichmäßig ins Gesicht? Im Beauty-Artikel findet ihr eine effektive Schritt-für-Schritt Anleitung zum Nachmachen.
Wie kommt die Bräune auch schön gleichmäßig ins Gesicht? Im Beauty-Artikel findet ihr eine effektive Schritt-für-Schritt Anleitung zum Nachmachen.© jacoblund

Selbstbräuner ohne Flecken auftragen – so geht's!

Selbstbräuner im Gesicht soll richtig gut und natürlich aussehen und am besten gar nicht als Fake-Tan erkennbar sein. Das ist gar nicht schwer, wenn ihr die folgenden Beauty-Tipps beachtet.

  1. Passende Bräunungscreme auswählen: Wählt einen Selbstbräuner aus, der zu eurem Hauttyp passt und mit dem ihr die gewünschte Bräunungsintensität erreicht. Wichtig ist, dass der Farbton wirklich zu eurer Haut passt, denn sonst sieht es schnell künstlich aus. Wenn ihr unsicher seid, lasst euch in der Drogerie oder Parfümerie beraten.
  2. Eine glatte Grundlage schaffen: Glättet eure Haut einen Tag vor der ersten Anwendung mit einem Peeling, so werden abgestorbene Hautzellen entfernt und eure Haut ist schön glatt. Am besten tragt ihr ein chemisches Peeling auf, das die Haut sanft und schonend reinigt. So kann das Bräunungsprodukt richtig gut wirken und eine gleichmäßige Bräune erzeugen.
  3. Die Haut mit Feuchtigkeit versorgen: Verwendet vor dem Selbstbräuner eine Feuchtigkeitscreme, die schnell und gleichmäßig einzieht. Dadurch lässt sich anschließend die Bräunungscreme dünner auftragen und gleichmäßiger verteilen.
  4. Selbstbräuner auftragen: Schützt den Haaransatz und die Augenbrauen mit Vaseline oder einer ähnlichen Creme, um unregelmäßige Bräunung an den behaarten Stellen zu vermeiden. Verteilt die Bräunungscreme anschließend gleichmäßig und sparsam im Gesicht und auf dem Hals und Dekolleté. Beginnt dabei in der Gesichtsmitte und verteilt den Selbstbräuner mit kreisenden Bewegungen zuerst über den Nasenrücken, dann über die Wangenknochen und schließlich über Stirn und Kinn. Wascht euch danach gründlich die Hände, sofern ihr nicht mit Handschuhen oder einem Applikator gearbeitet habt.
  5. Einwirken lassen: Lasst die Bräunungscreme ungefähr eine halbe Stunde einziehen, bevor ihr euch ins Bett legt oder andere Produkte auftragt. Bis sich die Wirkung des Selbstbräuners voll entfaltet hat, dauert es mehrere Stunden. Die Zeit ist je nach Produkt unterschiedlich und meistens auf der Verpackung des Produkts vermerkt. Ist euch das Ergebnis nicht intensiv genug, könnt ihr die Prozedur am nächsten Tag wiederholen.
  6. Pflegen: Für eine langanhaltende Bräune, solltet ihr die Haut täglich eincremen und gut mit Feuchtigkeit versorgen. So bleibt euch der glowy Sunkissed-Look länger erhalten. 
Selbstbräuner für das Gesicht: Was gibt es zu beachten? Welche unterschiedlichen Methoden und Produkte gibt es? Hier findet ihr die Antworten.
Selbstbräuner für das Gesicht: Was gibt es zu beachten? Welche unterschiedlichen Methoden und Produkte gibt es? Hier findet ihr die Antworten.© AntGor

Selbstbräuner für das Gesicht: die wichtigsten Fragen einfach beantwortet

Was muss man bei Selbstbräuner im Gesicht beachten?

Verwendet nur Produkte, die speziell für das Gesicht entwickelt wurden. Selbstbräuner für den Körper enthalten häufig Inhaltsstoffe, die für die sensible Gesichtshaut nicht geeignet sind und Hautirritationen und Pickel hervorrufen können.

Ist Selbstbräuner fürs Gesicht schädlich?

Der bräunende Wirkstoff Dihydroxyaceton DHA ist an sich nicht schädlich. Bei falscher Lagerung des Selbstbräuners kann er sich allerdings zersetzen und krebserregendes Formaldehyd freisetzen. Achtet deshalb darauf, Selbstbräuner kühl und dunkel zu lagern und verwendet ihn nicht nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums.

Wie sollte man am besten Selbstbräuner im Gesicht auftragen?

Am Tag vor dem Auftrag des Selbstbräuners reinigt ihr die Haut gründlich mit einem Peeling. Vor dem Auftrag der Bräunungscreme reinigt ihr das Gesicht und tragt eine Feuchtigkeitscreme auf. Verteilt anschließend den Selbstbräuner gleichmäßig und dünn auf Gesicht und Dekolleté.

Wie lange dauert es, bis man Selbstbräuner sieht?

Bereits nach wenigen Stunden ist die Bräune sichtbar, die endgültige Intensität ist meist nach 6 bis 8 Stunden erreicht. Das ist jedoch vom Produkt abhängig und in der Regel auf der Verpackung vermerkt.

Ist Selbstbräuner gesünder als Sonne?

Zu viel UV-Strahlung lässt die Haut frühzeitig altern und kann Hautkrebs begünstigen. Selbstbräuner ist eine gute Alternative und schadet der Haut bei richtiger Anwendung nicht. Hautärztinnen und Hautärzte sind sich daher einig, dass der Fake-Tan gesünder als Sonnenbräune ist.

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