Schöner Zopf ganz ohne Flechten – so einfach bekommt ihr tolle Zopf-Frisuren
- Veröffentlicht: 01.08.2022
- 14:08 Uhr
Ihr habt von Mini Braids, Boxer Braids und sämtlichen Flechtfrisuren bisher die Finger gelassen, egal wie hot der Trend und groß der Hype um sie war? Dann kanntet ihr bisher den Pull Through Braid und den Twist Braid noch nicht! Diese beiden Looks sind supereinfach gestylt – ganz ohne Übung. Wir verraten, wie's geht.
Zopf flechten – (k)eine Kunst für sich!
Wir sind große Fans von Flechtfrisuren. Sie sind superpraktisch beim Sport, sind ein cooler Festival-Look, machen sich aber genauso gut als Brautfrisur oder zum eleganten Abend-Outfit. Zur Tracht sind sie ein absolutes Muss. Aber wir sind umso größere Fans von einfachen, schnellen Frisuren. Und genau das sind Flechtfrisuren meistens nicht – leider. Hat man den Dreh raus und die eigenen Finger in Übung, dann geht alles ganz schnell. Dann ist auch ein eleganter französischer Zopf, sexy Boxer Braids oder ein Fischgrätenzopf schnell geflochten. Aber wir haben gute Nachrichten: Denn jetzt gibt es ein cooles, besonders einfaches Update für Zopf-Frisuren. Der Pull Through Zopf und der Twist Zopf sind zwei besonders einfache Looks, die wirklich jede:r hinbekommt. Ihr braucht weder richtig lange Haare noch Übung. Wir erklären euch Schritt für Schritt, wie ihr die Fake-Flechtfrisuren hinbekommt.
Zopf ohne Flechten – 2 verschiedene Techniken
Diese zwei Frisiertechniken können klassische Flechtfrisuren locker ablösen, denn sie sehen genauso toll aus, lassen sich aber umso leichter stylen. Selbst wer die Flechttechnik locker beherrscht, kann damit etwas Abwechslung ins Styling bringen.
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Technik #1: Pull through Braid
Alles, was ihr hierfür braucht, sind viele kleine, am besten transparente Haargummis. Ihr könnt aber auch Haargummis in der Farbe eurer Haare wählen, oder mit bunten Gummis coole Akzente setzen. Das Beste am Pull through Braid? Er schummelt mehr Volumen ins Haar. Der "Durchzieh-Zopf" wirkt wesentlich voller als ein klassischer Flechtzopf. Wie? Wir erklären euch Schritt für Schritt wie's geht:
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- Greift euch eine Haarsträhne und bindet ein kleines Haargummi mit zwei bis drei Zentimeter Abstand zum Haaransatz herum.
- Direkt dahinter greift ihr eine zweite, etwas breitere Strähne und wiederholt das Ganze.
- Nun schnappt ihr euch wieder die zweite Strähne und spaltet sie direkt am Haaransatz, also unterhalb des Haargummis.
- Durch diese Spalte könnt ihr jetzt Strähne Nummer eins durchfädeln (daher der Name).
- So macht ihr weiter und fädelt eine Strähne nach der anderen durch die nächste. Das klappt am besten, wenn die Haarsträhnen immer etwas breiter werden. Und achtet darauf, die bereits durchgezogenen Strähnen mit in den Zopf aufzunehmen.
- Seid ihr an den Spitzen angekommen, fixiert ihr den Zopf mit einem letzten Mini-Haargummi und zupft die einzelnen Partien im Haar anschließend zurecht. So könnt ihr für mehr Fülle im Zopf sorgen und ihn gleichzeitig etwas fester ziehen, damit er auch gut hält. Mit dieser Technik lässt sich einer, aber auch zwei Zöpfe oder mehr am Kopf "flechten".
Technik #2: Twist-Zopf
Der gezwirbelte Twist-Zopf geht sogar noch schneller und einfacher. Ganz nach dem Motto "Drehen statt Flechten" hat sich Tiktokerin Hannah Sitte eine Styling-Technik überlegt, die Flechtfrisuren im Handumdrehen machbar macht – im wahrsten Sinne.
- Trennt eine Strähne an der Stirnpartie ab.
- Nun nehmt ihr eine zweite daneben und dreht beide ineinander ein.
- Greift euch eine neue Strähne, lasst dafür die ersten fallen und zwirbelt so den Zopf weiter bis in den Nacken.
- Ab hier teilt ihr den Zopf in zwei Partien. Beide werden für sich entgegengesetzt voneinander eingedreht. Erst dann dreht ihr beide gemeinsam ein – wie eine Kordel.
- Am Ende müsst ihr den Twist-Zopf nur noch mit einem Haargummi fixieren. That's it. Auch mit dieser Technik könnt ihr einen Twist-Zopf oder zwei gedrehte Boxer Braids stylen.
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Beide Techniken sind besonders schnell und easy gestylt. Damit sie zudem aber auch lange und gut halten empfehlen wir die Haare lieber nicht frisch zu waschen. Dann sind sie zwar schön weich, dafür aber umso glatter und rutschiger und haben weniger Grip. Damit das Haar schön griffig ist, könnt ihr zudem mit Haarpuder, Trockenshampoo, Texturspray oder Haarspray nachhelfen.