finde die richtige!
Rundhaarbürste, Paddle Brush & Co.: welche Haarbürste passt zu eurem Haartyp?
- Aktualisiert: 16.02.2023
- 08:20 Uhr
- Regine Wagner
Paddle Brush, Entwirrbürste, Rundbürste: Es gibt so viele verschiedene Haarbürsten. Doch welche passt zu welchem Haartyp? Unser Bürstenguide verrät, welche Haarbürste perfekt für eure Haare ist!
Diese Bürste passt zu dir
Haartyp #1: langes, glattes Haar – die Paddle Brush pflegt und entwirrt
Für langes, glattes Haar ist eine große Paddelbürste ideal, um das Haar zu glätten und dabei die natürliche Textur zu erhalten. Der flache, breite, viereckige Bürstenkopf erinnert an ein Paddel und verleiht der Flachbürste ihren Namen. Die Paddle Brush glättet und entwirrt das Haar besonders sanft, da die Borsten auf einem Luftkissen sitzen und so der Druck auf die Kopfhaut verringert wird. Selbst nasses Haar kann schonend mit der Flachbürste ohne Ziepen entwirrt und geglättet werden. Dank der langen Borsten können viele Haare auf einmal gebürstet werden, was euch Zeit bei der morgendlichen Beauty-Routine erspart. Eine Paddelbürste mit Naturborsten oder einer Mischung aus Natur- und synthetischen Borsten ist die beste Wahl für empfindliches Haar, während rein synthetische Borsten gut für dickeres Haar geeignet sind.
Externer Inhalt
Haartyp #2: normales, mittellanges Haar – Allrounder-Bürsten für die tägliche Pflege
Die ovalen Allrounder-Bürsten mit unterschiedlichen Borsten eignen sich bei normalem Haar gut zur täglichen Haarpflege. Sie besitzen eine Kombination aus Naturborsten und hochwertigen Kunststoffborsten. Jede Borste hat ihre Aufgabe: Die etwas längeren Kunststoffborsten massieren die Kopfhaut, die kurzen Naturhaarborsten verteilen den Talg im Haar und glätten so seine Oberfläche. So entwirrt ihr das Haar, glättet es und bringt es zum Glänzen.
Haartyp #3: kurzes und feines Haar – mit schmaler Skelettbürste oder kleiner Rundbürste Volumen schaffen
Die schmale Skelettbürste aus Plastik hat Öffnungen im Rücken und verteilt damit die Luft optimal. Mit ihr lassen sich die Ansätze beim Föhnen anheben und damit mehr Volumen in feines Haar bringen. Die eher harten Kunststoffborsten sind allerdings nicht für empfindliche Kopfhaut geeignet, testet am besten vorher an eurem Handrücken: Wenn sie dort schmerzt, pikst oder rote Flecken hinterlässt, ist sie auch für die Haare nicht geeignet. Alternativ verhilft die kleine Rundbürste feinem Haar zu mehr Volumen. Mit weichen Naturborsten ist sie besonders sanft zu sensibler Kopfhaut und zaubert Wellen in die Haare, die für mehr Schwung sorgen.
Haartyp #4: langes, feines Haar – große Rundbürste für XXL-Volumen
Die perfekte Haarbürste für lange, glatte Haare ist die große Rundbürste. Mit ihr lässt sich beim Föhnen Spannung und Volumen in die Haare bringen. Teilt das Haar dazu immer erst in Strähnen auf, die ihr dann über die Rundbürste legt und trocken föhnt. Achtet darauf, dass sich die Haare nicht in der Haarbürste verheddern. Vor dem Föhnen ein Hitzeschutzspray verwenden, das schont die Haarstruktur.
Haartyp #5: lockiges Haar – grobzinkiger Kamm oder Skelettbürste für Locken
Bei lockigem Haar ist weniger mehr: Ein grobzinkiger Kamm oder eine Skelettbürste mit weit auseinanderstehenden Borsten hilft, die Lockenpracht zu entwirren, ohne dabei die natürliche Form der einzelnen Locken zu zerstören. Dagegen plustert eine klassische Haarbürste die Locken auf, zerstört die Struktur und lässt das Haar kraus wirken. Ein Kamm aus Holz oder Horn oder eine Skelettbürste mit wenigen, starren Borsten eignen sich prima zum Stylen eurer lockigen Trendfrisur.
Haartyp #6: dickes Haar – Entwirrbürste zum Bändigen
Dickes Haar lässt sich mit einer Entwirrbürste sanft und ohne Haarbruch entwirren. Achtet auf lange Borsten, um nicht nur das Deckhaar, sondern die Haare komplett zu bürsten. Ebenfalls eine gute Haarbürste für dicke Haare ist die Paddle Brush mit einem Mix aus Natur- und Nylonborsten oder nur hochwertigen Kunststoffborsten. Reine Naturborsten sind in der Regel zu weich für dickes Haar, sie geben nach, ohne das Haar zu kämmen.
Haartyp #7: trockenes oder fettiges Haar – auf die Borsten kommt es an
Bei trockenem und stumpfem Haar sind Naturborsten die erste Wahl. Sie verteilen das natürliche Fett der Kopfhaut in die Haarlängen und bringen dadurch einen schönen Glanz ins Haar. Für das perfekte Finish könnt ihr mehrmals von der Kopfhaut bis in die Spitzen bürsten. Im Umkehrschluss sind Naturborsten nicht für leicht fettendes Haar geeignet, denn damit kann das Haar schnell strähnig wirken. Feste Borsten aus Kunststoff oder Holz eignen sich besser.
Haartyp #8: Frizz und fisseliges Haar – Ionenbürste gegen statische Aufladung
Fisselige Haare, Frizz oder krause Haare lassen sich mit einer Ionenhaarbürste bändigen. Sie setzen negative Ionen frei, die sich an die positiv geladenen Schuppenschichten des Haars binden, und so die statische Aufladung beseitigen. Dadurch wird das Haar glatt und glänzend und lässt sich leichter stylen. Zusätzlich bekommen die Haare eine Extraportion Feuchtigkeit, die aus der Umgebungsluft über die Borsten ins Haar übertragen wird.
Externer Inhalt
Haartyp #9: Alle Haartypen – Entwirrbürste zum sanften Styling
Der Allrounder unter den Haarbürsten ist die Entwirrbürste. Der besondere Aufbau des Styling-Tools ermöglicht allen Haartypen ein einfaches Hindurchgleiten, selbst bei verfilztem Haar. Die verschiedenen Modelle unterscheiden sich in Abstand und Länge der Borsten, einige Modelle haben auch Borsten unterschiedlicher Länge. Damit lässt sich das Haar differenzierter erfassen und erscheint insgesamt gepflegter.
Bürstenpflege – unerlässlich für Bürste und Haar
Sie wird häufig vernachlässigt, dabei ist die Pflege der Bürste enorm wichtig. Andernfalls können sich natürliche Fettrückstände und Rückstände von Styling- und Pflegeprodukten in der Haarbürste ablagern. Entfernt nach jedem Gebrauch die ausgekämmten Haare und reinigt die Bürste alle 2 bis 4 Wochen. Gebt dazu ein mildes Shampoo auf den angefeuchteten Bürstenkopf, schäumt die Borsten auf und spült anschließend mit klarem Wasser nach. Drückt dann die Borsten in einem Handtuch aus und lasst die Bürste an einem warmen Ort trocknen.