Biografie zu Emma Watson
Schauspielerin Emma Watson wird als Streberin Hermine Granger in den "Harry-Potter"-Filmen bekannt. Die ersten fünf Jahre ihres Lebens wächst Emma in Paris auf, nach weiteren fünf Jahren in London und der Scheidung ihrer Eltern 1995 zieht sie mit ihrer Mutter und dem jüngeren Bruder nach Oxford.
Vorsprechen konnte Emma Watson schon früh: Als sie sieben war, gewann sie einen Gedicht-Vortragswettbewerb, drei Jahre später meldete ihr Theaterlehrer sie beim Casting für die "Harry Potter"-Filme, wo sie sich gegen 4.000 Konkurrenten behauptete. Zusammen mit Daniel Radcliffe und Rupert Grint wurde sie durch die Verfilmung der Erfolgsbücher von Joanne K. Rowling zum Star. Die drei "Harry-Potter"-Darsteller haben 2007 sogar ihre Hand- und Fußabdrücke vor dem berühmten Grauman's Chinese Theatre in Hollywood verewigt. Während Emma Watson für den ersten Teil, "Harry Potter und der Stein der Weisen", noch eine Gage von 300 000 britische Pfund erhielt, bekam sie schon ein paar Jahre später 5,5 Millionen US-Dollar für ihre darstellerische Leistung und schaffte es so auf Platz 6 der Einkommensliste der Jungschauspieler des Forbes Magazines.
Emma Watson wandelt sich von der Streberin zur sexy Stil-Ikone
Nach Drehabschluss des letztes "Harry Potter"-Films ließ sich Emma Watson einen Pixie-Haarschnitt schneiden, der sofort auf der ganzen Welt kopiert wurde. Die englische Modemarke Burberry engagierte sie als Model für die Kollektionen von Sommer 2009 bis Sommer 2010, und auch die französischen Luxusmarken Chanel und Lancôme machten die Schauspielerin zum Werbegesicht ihrer Kampagnen. So wurde Emma zur Stilikone und gewann 2011 den "Style Icon Award" der Zeitschrift Elle.
Die Schauspielerin legte zwar ihr kindliches Streber-Image ab, doch blieb weiter ernsthaft: Emma Watson studierte Literatur an der Eliteuniversität Brown und wechselte dann nach Oxford. Mit ihren späteren Filmrollen, z. B. in "My Week with Marilyn" (2011; mit Michelle Williams, Eddie Redmayne und Kenneth Branagh) will sie beweisen, dass sie auch in andere Rollen schlüpfen kann. 2013 wird Emma Watson zum Langfinger: In "The Bling Ring" (mit Katie Chang und Israel Broussard) klaut die Schauspielerin mit einer Gang in den Hollywood Hills.
Emma Watson nimmt sich immer wieder Zeit für die Weiterbildung
Ihren Bachelor in Englischer Literatur hat Watson mit 25 zwar schon lang in der Tasche, doch das reicht der waschechten Leseratte noch nicht. Die Britin entscheidet sich, eine kurze Auszeit von Hollywood nehmen und sich intensiv ihrer Bildung widmen.
"Ich nehme mir ein Jahr Zeit, um mich fernab der Schauspielerei auf zwei Dinge komplett fokussieren zu können", berichtet Emma Watson im Gespräch mit der Autorin Bell Hooks (63) für das Magazin "Paper". Eine dieser Aufgaben sei ihre persönliche Entwicklung, führt die in Paris geborene Engländerin fort. "Meine eigene persönliche Aufgabe lautet, jede Woche ein Buch zu lesen. Und dazu jeden Monat ein Buch zu lesen, was wir gerade in meinem Buchklub behandeln."
Emma Watson emanzipiert sich auch filmisch von "Harry Potter"
2014 ist Emma Watson in der Bibelverfilmung "Noah" (mit Logan Lerman, Jennifer Connelly und Anthony Hopkins) an der Seite von Hollywoodgröße Russell Crowe zu sehen. Später präsentiert sich die Schauspielerin in dem Drama "Colonia Dignidad – Es gibt kein Zurück" (2015; mit Daniel Brühl und Mikael Nyqvist) und den Thrillern "Regression" (2015; mit Ethan Hawke und David Dencik) sowie "The Circle" (2017; mit Tom Hanks, Karen Gillan und Bill Paxton). 2017 erfüllt sich für Emma dann einen Traum und kann einen weiteren großen Auftritt auf ihrer Vita verbuchen: Sie wird für die Adaption von Disneys "Die Schöne und das Biest" (mit Dan Stevens, Luke Evans und Kevin Kline) engagiert und darf in die Rolle der Belle schlüpfen. Seit Februar 2019 ist sie sogar als Nachfolgerin von Daniel Craig im Gespräch, und zwar für die weibliche Variante von James Bond 007.
Emma Watson privat: Zwischen Romantik und UN-Auftritten
Emma Watson war von 2015 bis 2017 mit dem Tech-Unternehmer Mack Knight zusammen. Zuvor war sie mit dem britischen Rugby-Spieler Matthew Janney liiert. Nach ihrer Trennung von Knight wurde die schöne Britin, die sich zu ihrem Privatleben gerne bedeckt hält, immer wieder mit "Glee"-Darsteller Chord Overstreet abgelichtet - die beiden schienen sehr vertraut zu sein und Insider sprachen immer wieder von einer Beziehung der beiden. Offiziell bestätigt wurde die Liaison allerdings nie.
Wie ein Insider im Mai 2018 gegenüber der "Sun" verriet, sollen sich Emma und Chord getrennt haben. Doch seit dem Herbst 2018 scheint es einen neuen Mann an ihrer Seite zu geben. Dabei handelt es sich um den "Fifth Wall"-Gründer Brendan Wallace, mit dem sie verschmust im Mexiko-Urlaub gesichtet wurde.
Emma Watson engagiert sich neben ihrer Schauspielerei stark für Frauenrechte und reist dafür auch als UN-Sonderbotschafterin durch die Welt. Sie beteiligte sich auch an den Women's March on Washington Protesten nach der Amtseinführung von Donald Trump.
Emma Watson und der rote Teppich: "Es ist nervenaufreibend!"
Vor jedem Event und dem Gang auf dem Roten Teppich ist die einstige "Harry Potter"-Darstellerin Emma Watson ziemlich nervös. Grund dafür: Sie steht unter Druck, mit ihrer Outfit-Wahl zu beeindrucken. Im Interview mit dem Magazin "The Edit" berichtete sie schon vor Jahren über die Ängste eines Hollywood-Sternchens:
"Sich für eine Veranstaltung fertigzumachen, kann einen unter großen Druck setzen. Du musst berücksichtigen: 'Könnten die Leute mir unter den Rock gucken? Wenn eine Kamera aufblitzt, ist es dann durchsichtig?'", äußert Emma Watson. Die Angst, zu viel nackte Haut zu zeigen, scheint demnach immer präsent bei der Schauspielerin zu sein.
Vor einem Event mache Emma Watson aus diesem Grunde immer ein Test-Sitzen und ein Test-Stehen, damit auch niemand zu viel sehen kann. "Es ist nervenaufreibend. Die Leute überprüfen einen genau. Auf dem Roten Teppich fühle ich mich normalerweise so unbehaglich - meine Schuhe sind unbequem, ich kann in dem Kleid nicht atmen", gesteht die hübsche Britin weiter.