Anzeige
Hacks für Frostbeulen

Tipps gegen kalte Hände und Füße: So überstehst du die Winterkälte

  • Aktualisiert: 19.01.2024
  • 16:23 Uhr
  • Christina Berlinghof
Mit unseren Tipps bleibst du schön warm und frierst selbst bei Frost deutlich weniger.
Mit unseren Tipps bleibst du schön warm und frierst selbst bei Frost deutlich weniger.© Getty Images

Kalte Hände und Füße sind unangenehm. Gehört du auch zu den Frostbeulen, die gerade bibbern? Dann haben wir ein paar Tricks für dich, mit denen du weniger frierst und kalten Händen und Füßen mal so richtig einheizt.

Anzeige

Warum frieren wir an Händen und Füßen?

Die Ursache von kalten Händen und Füßen im Winter liegt meist in einer schlechten Durchblutung dieser Körperstellen. Bei Kälte versucht der Körper, die Körpermitte und die wichtigen Organe zu schützen und warm zu halten, damit sie richtig funktionieren. Hände und Füße werden dann weniger durchblutet und dementsprechend schneller kalt.

Frauen klagen häufiger über kalte Hände und Füße als Männer und frieren grundsätzlich schneller. Das liegt daran, dass Frauen im Vergleich zu Männern in der Regel weniger Muskeln haben, die Wärme produzieren. Auch das Unterhautfettgewebe, das Wärme speichern kann, ist bei Frauen dünner.

Anzeige
Anzeige

Im Clip: Darum frieren Frauen schneller als Männer

Warum frieren Männer weniger als Frauen?

Tipp gegen Frieren: Regelmäßig bewegen

Bewegung ist gesund, regt die Durchblutung an und wer sich bewegt, friert weniger. Wer im Büro arbeitet, sollte immer wieder aufstehen und ein wenig umherlaufen oder mittags einen Spaziergang machen, um kalte Hände und Füße in Bewegung zu bringen. Das kannst du auch mit deinem Work-Buddy gemeinsam tun. Wartest du im Kalten an der Bushaltestelle, laufe auch hier ein wenig umher, wippe mit den Füßen auf und ab oder beweg die Zehen in den Schuhen.

Auch abends, wenn man viel zu Hause sitzt, können die Füße eiskalt werden. Problem: Kalte Füße können die Einschlafzeit verlängern und sogar die Schlafqualität mindern. Der Körper muss viel Energie aufbringen, um sie aufzuwärmen, das wiederum kurbelt den Kreislauf an, man kommt schlechter zur Ruhe.

Tipp: Mache vor dem Schlafengehen ein paar Aufwärmübungen für die Füße. Kreise die Fußgelenke, spreize die Zehen und kralle sie im Wechsel wieder zusammen. Du kannst deine Füße auch massieren oder mit den Fußflächen über einen Igelball rollen. Das regt die Durchblutung an, und deine Füße fühlen sich schon nach kurzer Zeit viel wärmer an.

Der Winter ist die perfekte Zeit zum Lesen: Wir stellen dir einige spannende Fantasy-Bücher vor. Aber auch Krimi-Fans werden hier fündig. Zudem haben wir noch Tipps, für alle die es richtig schaurig lieben.

Anzeige
Anzeige

Tipp gegen Frieren: Mit Wärmequelle ins Bett

Wer nicht mit Eiszapfen ins Bett will, kann sich auch eine Wärmflasche oder ein aufgewärmtes Körnerkissen ans Bettende legen. Achte bei einer Wärmflasche auf eine weiche Umhüllung, damit du deine Füße nicht daran verbrennst. Wer möchte, zieht zusätzlich Woll- oder Bettsocken an. Damit du morgens nach dem Aufstehen nicht gleich auf den kalten Boden steigst, kannst du dir einen Teppich neben das Bett legen. Es fühlt sich viel angenehmer an, beim Aufstehen zuerst auf einen weichen Untergrund zu steigen.

Und wenn es dich graust, abends in den kalten Schlafanzug zu schlüpfen, solltest du dich an folgenden Trick halten: Lege den Schlafanzug für ein paar Minuten auf die Heizung. Anschließend ist er wunderbar warm.

Selfcaretipps im Winter
Selfcare Herbst Winter
News

Treat yourself!

Me-Time: Die besten Selfcare-Tipps für den Winter - von Rezept-Ideen bis Journaling

Glücklich durch den Winter – mit diesen Selfcare-Tipps lässt du die Seele in der kalten Jahreszeit baumeln

  • 28.12.2023
  • 19:00 Uhr
Anzeige
Anzeige

Tipp gegen Frieren: Fußbad oder Wechselbäder

Bei kalten Füßen ist ein warmes Fußbad eine Wohltat. Es regt die Durchblutung an und wärmt. Je nachdem, wie kalt die Füße davor sind, zunächst mit guten 30 Grad Wassertemperatur beginnen, dann das Wasser wechseln und langsam die Wassertemperatur bis maximal 40 Grad erhöhen. Badezusätze mit Eukalyptus, Arnika, Rosmarin oder Rosskastanie verstärken den durchblutenden und wärmenden Effekt. Die Füße anschließend trocknen, eincremen und in dicke Socken hüllen.

Auch kalte und warme Wechselbäder für die Beine und Arme können helfen, kalte Extremitäten aufzuwärmen. Die Dauer liegt bei ungefähr 5 Minuten. Wichtig: Ein Wechselbad endet immer mit kaltem Wasser (15–30 Sekunden). Am besten besprichst du mit einer Ärztin oder einem Arzt, ob Wechselbäder für dich geeignet sind.

Weihnachtspfunde loswerden? Wir haben super Tipps, wie du ohne Diät abnehmen kannst. Dabei helfen auch Abnehm-Drinks, die gerade von vielen gehypt werden.

Tipp gegen Frieren: Keine zu engen Schuhe oder Handschuhe tragen

Enge Socken, Schuhe oder Handschuhe drücken auf Nerven und Blutgefäße und behindern dabei den Blutfluss. Besser: Schuhe tragen, bei denen sich zwischen Fuß und Schuh eine Luftschicht bilden kann, sie legt sich wie ein wärmendes Polster um den Fuß. Außerdem sollte ausreichend Platz sein, um die Zehen bewegen zu können. Gleiches gilt für Handschuhe.

Dicke Sohlen verhindern, dass die Kälte von unten in den Schuh steigt. Gefütterte Stiefel oder warme Einlegesohlen aus Fell oder Filz helfen, die Füße warm zu halten, wenn man im Winter länger im Freien unterwegs ist. So kannst du einen ausgedehnten Winterspaziergang, ganz ohne Frieren, genießen.

Socken aus Wolle halten besser warm als synthetische Materialien, da sie Feuchtigkeit aufnehmen und Wärme besser speichern können.

Anzeige

Tipp gegen Frieren: Die Schuhe vorwärmen

Noch ein genialer Hack gegen kalte Füße: Bevor du raus in die Kälte gehst, kann du deine Schuhe auch vorwärmen. Stelle sie dazu für 15-20 Minuten unter eine warme Heizung. Wer keinen Heizkörper hat, kann Schuhwärmer oder beheizbare Einlegesohlen in die Schuhe legen. Sie halten – je nach Produkt – für mehrere Stunden warm.

Tipp gegen Frieren: Richtig ernähren und viel trinken

Scharfe Speisen, eine heiße Suppe oder ein warmer Tee sorgen dafür, dass sich unser Körper wärmer anfühlt, auch wenn sich die Körpertemperatur dadurch nicht merklich verändert. Achte unbedingt auf eine ausreichende Aufnahme von Flüssigkeit und trinke mindestens zwei Liter Wasser täglich. Auch Ingwertee ist im Winter geeignet. Trinkst du weniger, kann das Blut dickflüssig werden und nicht mehr richtig durch den Körper zirkulieren, was wiederum zu einer schlechten Durchblutung führt.

Warmer Tee, aber auch warme Suppen und scharfe Gerichte sorgen dafür, dass wir uns wärmer fühlen.
Warmer Tee, aber auch warme Suppen und scharfe Gerichte sorgen dafür, dass wir uns wärmer fühlen.© Ridofranz

Wann mit kalten Händen und Füßen zum Arzt?

In den meisten Fällen sind kalte Hände und Füße harmlos. Wenn die Extremitäten aber dauerhaft eiskalt sind, können sie auch Folge eines Mineralstoffmangels, einer Hormonveränderung oder von Stress sein. Deshalb solltest du bei regelmäßigen Beschwerden zu einer Ärztin oder einem Arzt gehen und abklären, ob eine Erkrankung vorliegt. Auch wer an Diabetes, einer Schilddrüsenerkrankung, niedrigem Blutdruck oder verengten Arterien leidet, klagt nämlich häufig über kalte Füße.

Das könnte dich auch interessieren
Die neuesten Kälte-Gadgets im Test
Episode

Die neuesten Kälte-Gadgets im Test

  • 41:09 Min
  • Ab 12