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Schockierende Wende im Fall Émile

Vermisster Émile war tot aufgefunden worden: Großeltern in Polizeigewahrsam

  • Veröffentlicht: 25.03.2025
  • 10:53 Uhr
  • dpa
Nach monatelanger Suche nach dem kleinen Jungen konnten nur noch seine Gebeine gefunden werden. Jetzt gibt es einen neuen Verdacht. (Archivbild)
Nach monatelanger Suche nach dem kleinen Jungen konnten nur noch seine Gebeine gefunden werden. Jetzt gibt es einen neuen Verdacht. (Archivbild)© IMAGO/ABACAPRESS

Im Sommer 2023 hatte der Vermisstenfall Émile in Frankreich Schlagzeilen gemacht, ein Jahr später wurden die Gebeine des Zweijährigen gefunden. Jetzt gibt es eine unfassbare Wende im Fall Émile.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Mehr als anderthalb Jahre nach dem Verschwinden des zweijährigen Émile in Frankreich sind die Großeltern des Kindes sowie zwei ihrer erwachsenen Kinder in Polizeigewahrsam genommen worden.

  • Émile war im Sommer 2023 während eines Urlaubs bei seinen Großeltern in Le Vernet verschwunden

  • Ein Jahr später war sein Schädel gefunden worden.

Mehr als anderthalb Jahre nach dem Verschwinden des zweijährigen Émile in Frankreich sind die Großeltern des Kindes in den Blick der Ermittler:innen gerückt. Wegen des Verdachts auf vorsätzliche Tötung und unerlaubte Wegnahme der Leiche kamen sie in Polizeigewahrsam, wie die Staatsanwaltschaft Aix-en-Provence mitteilte.

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Auch zwei erwachsene Kinder des Paars kamen demnach in Gewahrsam. Dies füge sich in eine Phase der Ermittlungen, in der Informationen, die in den vergangenen Monaten gesammelt worden seien, überprüft würden, hieß es von der Ermittlungsbehörde.

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Was ist bisher bekannt?

Émile war im Sommer 2023 im südfranzösischen Bergdorf Le Vernet verschwunden. Der Zweieinhalbjährige war bei seinen Großeltern im Urlaub, als diese ihn am 8. Juli gegen Abend nach früheren Angaben aus dem Blick verloren haben. Zwei Zeug:innen sagten aus, noch gesehen zu haben, wie das Kind eine Straße herunterlief.

Immer wieder hatte die Polizei in den Tagen und Wochen nach dem Verschwinden des Jungen mit einem Großaufgebot die Umgebung abgesucht. Der Fall hatte in Frankreich für Entsetzen gesorgt. Vor knapp einem Jahr fand eine Spaziergängerin dann in der Nähe des Dorfes den Schädel des Kindes.

Nach dem Knochenfund hatten die Ermittler:innen zunächst keine Gewissheit über die Todesursache. "Zwischen einem Sturz des Kindes, fahrlässiger Tötung und Mord können wir noch immer keine These als wahrscheinlicher erachten als die andere, um das Verschwinden und den Tod des Kindes Émile zu erklären", sagte wenige Tage nach dem Fund Staatsanwalt Jean-Luc Blachon.

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:newstime vom 25. März 2025 | 19:45
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