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Kollegen der Hochbahn trauern

Autounfall am Jungfernstieg in Hamburg: Schweigeminute für Getöteten

  • Aktualisiert: 05.07.2024
  • 09:43 Uhr
  • Lara Teichmanis
Blick auf den Gehweg am Jungfernstieg in der Hamburger Innenstadt, auf dem am Dienstag (2. Juli) bei einem Autounfall ein Mensch getötet wurde und mehrere verletzt wurden.
Blick auf den Gehweg am Jungfernstieg in der Hamburger Innenstadt, auf dem am Dienstag (2. Juli) bei einem Autounfall ein Mensch getötet wurde und mehrere verletzt wurden.© Markus Scholz/dpa

Die Hamburger Hochbahn trauert: Der bei einem Autounfall am Jungfernstieg tödlich verletzte 39-Jährige war ein Kollege. Am Donnerstag (4. Juli) wird ihm mit einer Schweigeminute gedacht.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Mit einer Schweigeminute gedachte die Hamburger Hochbahn dem verstorbenen 39-jährigen Kollegen.

  • Der getötete U-Bahnfahrer verunglückte bei einem Verkehrsunfall am Dienstag (2. Juli).

  • Ein 18-Jähriger war mit einem Auto am Hamburger Jungfernstieg in eine Sparkassenfiliale gerast und erfasste den 39-Jährigen tödlich.

Busse und Bahnen stehen für Kollegen still

Nach dem tödlichen Unfall am Hamburger Jungfernstieg haben die Mitarbeitenden der Hochbahn mit einer Schweigeminute ihres verstorbenen Kollegen gedacht.

Nach Angaben des Verkehrsunternehmens blieben dazu am Donnerstag (4. Juli) um 11 Uhr alle Busse und U-Bahnen, die sich zu diesem Zeitpunkt an einer Haltestelle befanden, für eine Minute stehen.

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"Die Hochbahn trauert"

Die Fahrgäste wurden über Durchsagen informiert. "Die Hochbahn trauert. Bei einem tragischen Verkehrsunfall am Jungfernstieg kam am Dienstag einer unserer Kollegen ums Leben", hieß es.

"Aus diesem Anlass werden wir nun anhalten und ihm mit einer Schweigeminute gedenken. Wir bitten auch Sie, für diesen Moment innezuhalten. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie und allen Hinterbliebenen."

Unser Mitgefühl gilt seiner Familie und allen Hinterbliebenen.

Durchsage Hochbahn Hamburg

Dramatischer Unfall tötete den 39-Jährigen

Am Dienstagvormittag (2. Juli) war ein 18-Jähriger mit einem gut 600 PS starken Auto über einen Gehweg am Jungfernstieg gerast und hatte einen Transporter vor einer Sparkassenfiliale gerammt. Durch die Wucht des Aufpralls bewegte sich der Transporter nach vorn und erfasste den Passanten. Der 39 Jahre alte U-Bahnfahrer und Familienvater erlag wenig später im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen

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Polizei leitet Ermittlungen ein

Laut Polizei fuhr der Fahrer des Wagens aus noch ungeklärter Ursache auf den Gehweg. Dabei rammte er mehrere Stühle auf der Außenterrasse eines Restaurants, prallte gegen einen parkenden Transporter vor der Sparkasse und kam schließlich mit beschädigter Front im Eingangsbereich der Bankfiliale zum Stehen.

:newstime

Die Polizei ermittelt gegen den 18-jährigen Fahrer des Unfallwagens. Es wird geprüft, ob auch der 52-jährige Beifahrer verantwortlich gemacht werden kann. Laut Medienberichten könnte es sich bei den beiden Insassen um Vater und Sohn handeln, schreibt die "Tagesschau": 

Was genau dem Fahrer vorgeworfen wird, ist noch unklar. Zur Geschwindigkeit des Unfallwagens äußerte sich die Polizei nicht. Am Jungfernstieg in Hamburg gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h. Seit Oktober 2020 ist der Jungfernstieg für den privaten Autoverkehr gesperrt. 

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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