Kryptowährung im Höhenflug
Auf Rekordkurs: Bitcoin kratzt an 100.000-Dollar-Marke
- Aktualisiert: 22.11.2024
- 14:30 Uhr
- Stefan Kendzia
Der Höhenflug des Bitcoins nach der US-Präsidentenwahl geht weiter. Der Aufwärtstrend der ältesten und bekanntesten Digitalwährung scheint grenzenlos und könnte die 100.000-Dollar-Marke demnächst durchbrechen.
Das Wichtigste in Kürze
Seit der Wahl von Donald Trump zum nächsten US-Präsidenten Anfang November legte der Bitcoin rasant zu.
Die Kryptowährung könnte bald die magische 100.000-Dollar-Marke durchbrechen.
Der Höhenflug des Bitcoins könnte aber auch schnell vorbei sein, so die Warnung eines Analysten.
Nur noch drei Prozent trennen die Kryptowährung von einer atemberaubenden Schallmauer - Bitcoin könnte die Marke von 100.000 Dollar in Kürze durchbrechen. Zuletzt markierte die Digitalwährung auf der Handelsplattform Coin Market Cap einen Höchststand bei 99.014,21 US-Dollar. Allein seit letzten Sonntag (17. November) verteuerte sich der Bitcoin damit um fast neun Prozent.
Seit Anfang November rund 40 Prozent zugelegt
Mit der erneuten Wahl von Donald Trump zum nächsten US-Präsidenten Anfang November legte der Bitcoin rasant zu. Um gute 40 Prozent hat er an Wert gewonnen, wie "Finanzen.net" berichtet. Trump selbst hatte als Kandidat im Wahlkampf um Unterstützung der Kryptogeld-Community geworben und eine Lockerung der aktuell strengen US-Regeln in Aussicht gestellt, so die Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Zu den Ideen rund um die Digitalwährung gehört sowohl eine strategische Bitcoin-Reserve für die USA als auch die mögliche Schaffung eines Postens im Weißen Haus, der sich mit der Politik für digitale Vermögenswerte befassen soll. In Erwartung solcher Änderungen nach Trumps Amtseinführung am 20. Januar steigt der Kurs der Digitalwährung.
Höhenflug des Bitcoins kann auch Gefahr beinhalten
Die 100.000-Dollar-Marke könnte für Anleger:innen aber nicht nur Gutes bedeuten. "Finanzen.net" zitiert den Analysten Timo Emden von Emden Research: "Auf der eine Seite würde das Meistern aus psychologischer Sicht die Trendfortsetzung bestätigen und womöglich weitere Anleger anlocken."
Andererseits könnten Investoren angesichts des hohen Preisniveaus kalte Füße bekommen und im größeren Stil Gewinne einstreichen, so Emden.
Zudem mahnte der Analyst eindringlich, wenn die Vereinigten Staaten "den Regulierungsgürtel (…) nun doch weniger lockern als gedacht, könnte dies der Rallye ein jähes Ende bescheren".
- Verwendete Quellen:
- Nachrichtenagentur dpa