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Er verschwand vom Kreuzfahrtschiff

Vermisster 14-Jähriger aus den USA bei Minecraft-Zocker in Rostock-Warnemünde aufgespürt

  • Aktualisiert: 15.07.2024
  • 09:18 Uhr
  • Stefan Kendzia
Die Rostocker Polizei bedankt sich ausdrücklich bei der Bevölkerung und den Medien für die Unterstützung bei der Suche nach Aydin. (Symbolbild)
Die Rostocker Polizei bedankt sich ausdrücklich bei der Bevölkerung und den Medien für die Unterstützung bei der Suche nach Aydin. (Symbolbild)© Guido Kirchner/dpa/Symbolbild

Der Fall des vermissten 14-jährigen Aydin hat ein glückliches Ende gefunden. Nach seinem Verschwinden von einem Kreuzfahrtschiff in Rostock wurde Aydin nun von der Polizei gefunden.

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Als Tourist kam er mit der "Caribbean Princess" nach Rostock-Warnemünde und soll das Kreuzfahrtschiff am 4. Juli morgens verlassen haben. Seitdem fehlte jede Spur. Am Samstag (6. Juli) dann die erlösende Nachricht: Aydin ist wieder da. 

Im Video: Rebecca Reusch - kann ein Gully den Vermisstenfall lösen?

Am Donnerstag verließ der Teenager gegen 7 Uhr das Kreuzfahrschiff im Rostocker Hafen Warnemünde. Wie seine Großmutter der "Bild" berichtete, sei Aydin nach dem Frühstück auf das Deck des Kreuzfahrtschiffes gegangen, doch von dort nicht mehr wieder gekommen. Aydin ist mit dem Asperger-Syndrom diagnostiziert.

Rund 45 Minuten später wurde der Junge mit einer unbekannten Person von einer Überwachungskamera aufgezeichnet. Wie die Großmutter, Anne Yaktiyol, im Bericht erklärte, habe sich ihr Enkel mit der unbekannten Person zum Zocken verabredet. Die beiden hätten sich möglicherweise über das Onlinegame "Minecraft" kennengelernt. 

WLAN-Router führt zu Fahndungserfolg 

Die gemeinsame Leidenschaft von Aydin und seinem 19-jährigem Begleiter brachte auch den Durchbruch für die Ermittlungen. Nachdem sich Aydins Smartphone in ein WLAN-Netzwerk einloggt hatte, konnten die Beamt:innen den 14-Jährigen in Brandenburg ausfindig machen - rund 250 Kilometer von Rostock-Warnemünde entfernt.

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Der 19-Jährige aus Brandenburg, mit dem Aydin mitgegangen war, soll nun von der Polizei befragt werden. Aktuell sei jedoch kein Ermittlungsverfahren gegen ihn eingeleitet worden.

  • Verwendete Quellen:
  • Bild: "Polizei findet Aydin bei Minecraft-Zocker"
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