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Parlamentswahl in Frankreich

Marine Le Pen kritisiert Fußballstar Kylian Mbappé: Das ist der Grund

  • Aktualisiert: 08.07.2024
  • 17:05 Uhr
  • Lara Teichmanis
Die Vorsitzende der rechtspopulistischen Partei Rassemblement National (RN), Marine Le Pen, nach der zweiten Runde der Parlamentswahlen. Bei der Parlamentswahl in Frankreich liegt ersten Hochrechnungen zufolge das Linksbündnis überraschend vorn.
Die Vorsitzende der rechtspopulistischen Partei Rassemblement National (RN), Marine Le Pen, nach der zweiten Runde der Parlamentswahlen. Bei der Parlamentswahl in Frankreich liegt ersten Hochrechnungen zufolge das Linksbündnis überraschend vorn.© REUTERS

Am Sonntag fand in Frankreich die zweite Wahlrunde der Parlamentswahlen statt. Im Vorfeld der Wahl hatte Fußballstar Kylian Mbappé sich politisch positioniert. Marine Le Pen reagierte auf Mbappés Äußerungen.

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Inhalt

  • Erleichterung nach Wahl bei Nationalmannschaft
  • Keine Einladung für Wladimir Putin

Im Vorfeld der Parlamentswahlen in Frankreich hat Marine Le Pen den Fußballstar Kylian Mbappé öffentlich kritisiert. Der Kapitän der französischen Nationalmannschaft hatte die Wähler:innen aufgefordert, nicht für Le Pens Partei, den Rassemblement National, zu stimmen.

Le Pen reagierte scharf und warf Mbappé vor, nicht den französischen Durchschnittsbürger zu repräsentieren. "Die Franzosen haben es satt, belehrt und beraten zu werden, wie sie wählen sollen", sagte sie dem US-Fernsehsender CNN. "Mbappé vertritt nicht die Franzosen mit Migrationshintergrund, denn es gibt viel mehr von ihnen, die vom Mindestlohn leben, sich keine Wohnung und keine Heizung leisten können, als Leute wie Herrn Mbappé."

Mbappé vertritt nicht die Franzosen mit Migrationshintergrund [...].

Marine Le Pen

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Erleichterung nach Wahl bei Nationalmannschaft

Der überraschende Ausgang der zweiten Runde der Parlamentswahlen in Frankreich hat bei den Spielern der Équipe Tricolore für Erleichterung vor dem EM-Halbfinale gegen Spanien gesorgt. "Es lebe die Vielfalt, es lebe die Republik, es lebe Frankreich", schrieb der ehemalige Bundesliga-Profi Marcus Thuram bei Instagram.

Er gratulierte allen, die eine Antwort auf die Gefahr gegeben hätten, die über "unserem schönen Land" geschwebt habe. Thuram beendete seine Nachricht mit den Worten: "Der Kampf geht weiter." Der 26-Jährige gehörte zu den Spielern, die sich auch schon deutlich zur politischen Lage in Frankreich nach dem Ausgang bei den Europawahlen geäußert hatte.

Keine Einladung für Wladimir Putin

Bei der zweiten Runde der Parlamentswahlen am Sonntag (7. Juli) lag Hochrechnungen zufolge nun das Linksbündnis vorn. Der Rassemblement National schnitt deutlich schlechter ab als zuvor erwartet und dürfte nur auf dem dritten Platz hinter dem Mitte-Lager von Macron landen.

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Die politische Debatte begleitet die Franzosen bereits die gesamte EM, auch Kapitän Kylian Mbappé hatte mehrfach klar Stellung gegen Rechts bezogen. Im Halbfinale trifft er mit der Mannschaft am Dienstag (9. Juli) in München um 21 Uhr auf Spanien.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Merkur: ""Die Franzosen haben es satt": Le Pen tadelt Fußball-Star Mbappé
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