LEVKA und sein starkes Debüt "nicht wir gemeint"

Es ist nur ein paar Monate her, da sang LEVKA noch auf der Bühne des eigenen Abi-Balls. Seine dort gesungene Version von Jeremias‘ "Egoist" hat ihm sicher einige Herzen zufliegen lassen. Man denkt bei ihm sofort: Uff, der Typ hat Stimme! Eine Stimme, wie sie in den letzten Jahren im deutschen Pop gut ging. Irgendwo zwischen dem Raspel-Charme eines Henning May und dem Tiefton-Charisma eines Ennios, findet LEVKA seine eigene Note und klingt schon mit 19, als hätte er bereits vieles gesehen im Leben.

Das Potential wurde auch beim Majorlabel Columbia gesehen, das zum Sony-Konzern gehört. LEVKA schickte ganz klassisch ein Demo-Tape und hatte den Vertrag wenig später im Sack. Klar, dass man einen wie ihn als A&R nicht ablehnen kann. LEVKA selbst blickt jedoch noch ein wenig bescheiden auf seinen starken Anfang. Er sagt: "Ich weiß gar nicht, ob ich schon immer singen konnte. Ich glaube das hat sich eher entwickelt. Aber ich bin da eh entspannt. Perfektion ist nicht das Ziel, eher dass es echt ist. Wenn wir mit Freunden im Auto sitzen, wollen die inzwischen nicht mehr singen, wenn ich dabei bin. Aber ich schrei die dann an: Scheißt doch drauf! Wir sind unter uns! Habt einfach Spaß am Singen!"

Wobei man hier erwähnen sollte, dass LEVKA schon seit Kindheitstagen singt. In Trier aufgewachsen, schickte ihn seine Mutter als vierjährigen Dötz in die Musikschule. LEVKA blieb dran, lernte Klavier und Gesang und ist nun perfekt gerüstet.

Seine Debütsingle "nicht wir gemeint" setzt dabei voll auf seine Stärken: Sie beginnt mit einem sehr schöne Klavierpart und gibt LEVKA dann die Chance, in den Strophen melancholisch zu raunen, um im Refrain die volle Wucht seiner Stimme rauszulassen. "Der Song ist eigentlich so ziemlich aus dem Nichts entstanden", erzählt LEVKA "Während sich einer der Songwriter ein paar Minuten verspätete, habe ich bisschen was auf dem Klavier gespielt, ohne wirklich nachzudenken, was ich da mache. Björn, der Produzent fand die Melodie dann geil und so nahm der Song Form an."

"nicht wir gemeint" ist ein wahnsinnig starker Start in eine Karriere, die wohl noch viele Überraschungen und Erfolge für LEVKA bereithalten kann. Aber auch hier, schaut der junge Künstler ganz entspannt auf die Dinge, die da kommen mögen: "Irgendwann das Leben eines Musikers zu leben, wirkte auf mich fast zu groß, um geträumt zu werden. So groß, dass ich mich nicht getraut habe, ihn überhaupt laut auszusprechen." Tja, der Punkt ist nun vorbei – und man wartet schon jetzt gespannt, auf Single zwei und drei …