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Auf einen "Wolkenschieber" mit In Extremo

  • Veröffentlicht: 17.08.2024
  • 00:00 Uhr
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© Universal

Das Wichtigste in Kürze

  • Am 6. September erscheint das neue Album der Mittelalter-Rock-Band "In Extremo". "Wolkenschieber" ist eine Hommage an das Feiern, die Freiheit und das Trinken – was historisch versierte Menschen schon am Titel erkennen. Der "Wolkenschieber" war nämlich ein alkoholreiches Heilmittel aus dem 19. Jahrhundert. Den Titelsong kann man schon jetzt hören.

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Berlin. Köpniker Straße 73. Wir schreiben das Jahr 1874. Der Berliner Apotheker Georg Schultze geht seiner Lieblingsbeschäftigung nach: Er mischt "geistreiche und gesunde" Getränke“ für seine Kundschaft. Seinen hochprozentigen "Special Liquer" nennt er "Wolkenschieber" und dichtet für einen Werbeflugblatt: "So hab´ nach sinnesschweren Stunden / Ich jetzo einen Trank erfunden, / Der schiebt die Wolken von der Stirn, / Stärkt Rücken, Magen und Gehirn, / Der schützt vor Regen auf der Reisen, / Verdaut die allerschwersten Speisen."

Genau diese Zeilen werden auch zu Beginn des neuen Songs "Wolkenschieber" von der Mittelalter-Rockband In Extremo gesungen, bevor sie dann auf ihre eigene, unvergleichliche Weise weitertexten. "Wolkenschieber" ist die erste Single und der Titeltrack des neuen Albums von In Extremo, das Anfang September erscheinen wird. Michael Robert "Das Letzte Einhorn" Rhein, Sebastian "Van Lange" Lange, Kay "Die Lutter" Lutter, André "Dr. Pymonte" Strugala, Marco "Flex Der Biegsame" Zorzytzky und Florian "Specki T.D." Speckardt wollen mit Album und Song dem Feiern, der Freiheit, dem Trinken und der Party ein Denkmal setzen. Für die zwölf Songs des 13. Albums waren wieder Vincent Sorg (Die Toten Hosen, Kreator, Fury In The Slaughterhouse) und Jörg Umbreit (Extrabreit, Slime, Fiddler`s Green) als Producer am Start.

Schlagzeuger "Specki" erinnert sich nur positiv an diese Zeit, die vor allem von einer besonderen Stimmung innerhalb der Band getragen wurde: "Wenn sich sechs erwachsene Herren, die einem guten Tropfen und der Feierei nicht abgeneigt sind, in ein Haus auf dem Lande zurückziehen, kann man sich lebhaft vorstellen, was dort passiert. Die Kaltgetränke sprudeln, es wird streng basisdemokratisch über neue Songideen abgestimmt und natürlich im Nachgang standesgemäß auf neue Beschlüsse angestoßen. Aber mal ernsthaft: Uns ist wichtig, die ganze Band regelmäßig an einen Tisch zu bekommen. Wenn es die Zeit zulässt, kochen wir auch zusammen und sind nach dem Essen oft noch in Spiellaune, so dass wir nicht selten eine kleine Mitternachts-Session einlegen. Auch wenn die Produzenten schon lange im Bett liegen. Micha ist ja dafür bekannt, dass er sehr gerne abends einsingt."

Der Song "Wolkenschieber" ging ihnen dabei besonders locker von der Hand. "Das Grundgerüst des Songs entstand in nicht einmal fünf Minuten im Proberaum", erzählt die Band über die Entstehung des Titeltracks. "Er transportiert das, was In Extremo im Jahr 2024 ausmacht und wofür wir stehen: Für Zusammenhalt, für deutliche Worte und natürlich für jede Menge Energie."

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