Die Germany´s next Topmodel-Kandidatinnen auf dem Prüfstand
Das Topmodel ABC - Das solltet Ihr wissen
- Veröffentlicht: 03.03.2016
- 16:40 Uhr
Um in der Modewelt Erfolg zu haben, benötigt ein gutes Model ein gewisses Grundwissen: Denn nur wer den Fachjargon beherrscht, kann wirklich mitreden. Das fällt vor allem den "New Faces" nicht immer leicht und peinliche Momente sind vorprogrammiert...
"Wenn man ein richtiges Topmodel werden will, muss man auch was im Köpfchen haben", weiß Topmodel-Kandidatin Cindy (20) und hat damit vollkommen recht! Auch in der neuen Staffel müssen die Mädchen nicht nur ihr Talent zum Modeln, sondern auch ihr Fashion- und Modewissen unter Beweis stellen.
Einige der Kandidatinnen in Staffel 11 konnten bereits ein wenig Erfahrung im Model-Business sammeln und kennen gewisse Fachbegriffe bereits. Andere Mädchen sind komplett neu und müssen versuchen sich in Modebranche zurecht zu finden. Denn vor allem die Designer, Fotografen und Kunden legen Wert darauf, dass ein Model weiß, was man unter einem "Fitting", "Haute-Couture" oder einem "Go-See" versteht.
Bereits die Frage was man unter einem "Fitting" versteht, sorgt für einige wunderliche Antworten. Bedeutet Fitting, dass man sich schlichtweg umziehen muss, heißt es vielleicht nur Umkleide oder doch etwas ganz anderes? Kandidatin Lisa ist sich nicht sicher. Auch Jennifer fischt im Dunkeln, sie vermutet, dass "Fitting" für XXL-Mode steht.
Zum Glück können ihnen die anderen Mädchen helfen: "Fitting" steht natürlich für Anprobe ausgewählter Kleidungsstücke beim Casting oder vor dem Job, um zu sehen ob ein Mädchen zu der Kleidung oder zum jeweiligen Label passt. Bei größeren Fashion Shows findet das Fitting ein paar Tage vorher statt, damit die Kleider für das jeweilige Model umgenäht werden können. Bei (Foto-)Shootings wird meistens mit praktischen Tricks gearbeitet, um die Kleidung anzupassen.
Auch die Frage nach unterschiedlichen Laufstilen führt zu verwirrenden Antworten bei den Kandidatinnen. Doch die meisten Kandidatinnen liegen gar nicht so falsch mit ihren Vermutungen: Mit "komplett geradeaus ohne Mimik" meint Jennifer den Laufstil, mit dem Haute Couture präsentiert wird. Bei diesem Walk steht nämlich nur die Kleidung im Vordergrund und das Model und ihr Posing soll in den Hintergrund treten.
Die Laufstile richten sich also immer nach dem was präsentiert werden soll. Wie die Laufstile schlussendlich benannt werden, hängt vom Runway-Choreographen ab. Lisas "fröhlicher Walk" zeigt, wie man bei Pret-à-Porter über den Catwalk läuft. Da die Kleidung lockerer und alltagstauglicher ("Casual") ist, dürfen die Models lächeln und mit den Hüften schwingen. Aber was nun mit "verrückter Walk" oder "Walk mit Tanz" gemeint ist, müssen die Mädchen uns ab Donnerstag, den 4. Februar wohl selbst zeigen.