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Isar Aerospace: Startup plant Reise ins Weltall mit Rakete aus 3D-Drucker

  • Veröffentlicht: 09.07.2022
  • 12:45 Uhr
  • André Marston Alvarez

Erst 2018 gegründet, hat Isar Aerospace bereits rund 170 Millionen Euro für den Bau einer Rakete gesammelt. Die "Spectrum" soll voraussichtlich 2023 abheben. Wird Bayern jetzt zum Raumfahrt-Mekka? Hier erfährst du alles über die Bayern-Rakete.

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Das Wichtigste zum Thema Isar Aerospace

  • Das bayrische Unternehmen Isar Aerospace wurde erst vor wenigen Jahren gegründet. Es bastelt an einer Trägerrakete namens "Spectrum" für Kleinsatelliten.

  • Der 28 Meter lange Flugkörper soll schon kommendes Jahr in die Umlaufbahn abheben. Künftig plant Isar Aerospace die Herstellung von 40 Raketen jährlich.

  • Im September 2020 eröffnete Bayerns Ministerpräsident Markus Söder eine Produktionshalle in Ottobrunn bei München. Mittlerweile sucht Isar Aerospace bereits nach neuen Standorten - vermutlich wird es Haar bei München.

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Das Unternehmen Isar Aerospace

Im Jahr 2018 gründete eine Gruppe Student:innen das Startup Isar Aerospace. Dabei handelt es sich um einen Start-Dienstleister für kleine und mittelgroße Satelliten. Das heißt: Die Ingenieur:innen entwickeln Trägerraketen für den Transport von Satelliten.

In den ersten Jahren ist das junge Unternehmen schnell gewachsen. Inzwischen hat es mehr als 250 Mitarbeiter:innen aus über 40 Ländern.

Aktuell läuft eine Wettbewerbsrunde vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Kooperation mit Isar Aerospace. Dabei können europäische Institutionen sowie Unternehmen insgesamt drei kostenlose Mitflüge von Kleinsatelliten gewinnen.

Rakete "Spectrum" von Isar Aerospace

💰 Für die Entwicklung der Rakete "Spectrum" hat Isar Aerospace mehr als 170 Millionen Euro an Investitionen eingeworben.

🏋 Die 28 Meter lange Trägerrakete soll Satelliten mit einem Gewicht von bis zu 1.000 Kilogramm in die Erdumlaufbahn transportieren.

💶 Indem Isar Aerospace fast alle Teile mit 3D-Druckern herstellt, verspricht das Unternehmen eine preiswertere Produktion gegenüber der Konkurrenz.

🚀 Der erste Testflug für "Spectrum" ist für Mitte 2023 geplant. Dafür hat sich Isar Aerospace bereits einen Startplatz auf der norwegischen Insel Andøya gesichert. Derzeit wird übrigens auch ein Weltraumbahnhof in Deutschland konzipiert.

🛰 Langfristig möchte Isar Aerospace 40 Raketen jährlich produzieren. Damit möchte das Unternehmen den künftigen Markt für Trägerraketen erobern. Fachleute rechnen bis zum Ende der 2020er Jahre mit Tausenden Kleinsatelliten im Orbit.

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So soll der Start von "Spectrum" ablaufen

In einem kurzen Clip simuliert Isar Aerospace den Start seiner Rakete "Spectrum".

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