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Spülmaschine einräumen: Was darf rein und vor allem wo?

  • Veröffentlicht: 30.03.2022
  • 08:45 Uhr
  • Galileo

Alles in die Spülmaschine stellen, Knopf drücken, fertig. Was einfach klingt, ist in Wirklichkeit leider etwas kompliziert. Denn: Nicht alles darf in den Geschirrspüler. Wir erklären dir, worauf du achten musst. Im Clip: So vermeidest du Flugrost in der Spülmaschine.

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Das Wichtigste zum Thema Spülmaschinen

  • Eine Spülmaschine erledigt das schmutzige Geschirr im Handumdrehen. Allerdings nur, wenn du sie richtig einräumst!

  • Scharfe Messer, Kochutensilien aus Holz oder Pfannen solltest du nicht in die Spülmaschine stellen. Der Grund: Die Messer können stumpf werden, das Holz könnte sich verziehen und das Spülmittel löst die Beschichtung von Pfannen.

  • Nur auf die Produkt-Hinweise zu achten, hilft nicht immer. Denn: "Spülmaschinengeeignet" bedeutet nicht, dass dein Geschirr keinen Schaden von der Küchenmaschine davontragen kann.

  • Wichtig ist auch, wie du deinen Geschirrspüler einräumst. Die besten Tricks für sauberes Geschirr gibt es weiter unten.

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Halt: Das darf nicht in die Spülmaschine

🔪 Scharfe Messer: Bereits ein einziger Spülgang kann dafür sorgen, dass deine Messer abstumpfen. Die im Spülmittel enthaltenen Säuren und Laugen rauen das Metall der Klinge auf und lassen sie schlechter schneiden.

🍴 Silber-Besteck: Das schöne alte Silber-Besteck von Oma solltest du lieber per Hand spülen. Sonst kann es sich nämlich gräulich-schwarz verfärben. Dasselbe gilt für andere Metalle wie Zinn, Kupfer oder Bronze.

🥢 Koch-Utensilien aus Holz: Löffel oder Bretter aus Holz solltest du mit der Hand und unter kaltem Wasser reinigen. Das heiße Wasser in der Spülmaschine kann das Holz reißen lassen und seine Struktur verändern.

🍳 Töpfe und Pfannen: Auch bei diesen Küchen-Utensilien solltest du lieber auf Handwäsche zurückgreifen. Die Beschichtungen können sich sonst durch das Spülmittel und den hohen Wassertemperaturen lösen. Die Folge: Dein Essen bleibt beim Kochen leichter am Boden haften.

Isolierte Behälter: Deine Thermobecher, Tupperwaren oder andere Behälter mit Vakuum-Funktion gehören nicht in den Geschirrspüler. Auch hier sorgen Säuren und Laugen dafür, dass die Gummi-Dichtung beschädigt wird und kein Vakuum mehr erzeugt werden kann.

🍼 Geschirr mit Kunststoff-Teilen: Bei Gegenständen aus Plastik solltest du ebenfalls auf die Spülmaschine verzichten. Die hohen Wasser-Temperaturen können den Kunststoff schmelzen lassen oder ihn verformen. Ausnahmen bilden Utensilien, die laut dem Hersteller „spülmaschinenfest“ sind.

🥛 Messbecher: Die nützlichen Mengenangaben auf den Bechern könnten durch das Spülmittel regelrecht weggespült werden und nicht mehr lesbar sein.

Galileo vom 2019-05-30

Aimans Antwort: Warum trocknet Plastik in der Spülmaschine nicht?

Aiman erklärt uns, warum Plastik in der Spülmaschine nicht trocknet.

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"Spülmaschinenfest" und "spülmaschinengeeignet": Wo liegt der Unterschied?

Wenn du nicht weißt, ob ein Gegenstand in den Geschirrspüler darf, dann schau ihn dir genauer an. Hersteller platzieren nämlich entsprechende Hinweise und Symbole auf ihren Produkten. Aber Achtung: Es gibt einen Unterschied zwischen "spülmaschinenfest" und "spülmaschinengeeignet"!

"Spülmaschinenfest" ist ein genormter Begriff. Der Hersteller muss hier eine offizielle Prüfung nach DIN-Normen vorweisen. Die DIN-Norm ist eine Norm des Deutschen Institut für Normung (DIN) und legt die einheitlichen Standards für Produkte und deren Qualität und Mindestleistungen fest. Der Hersteller verifiziert mit "spülmaschinenfest" also, dass du sein Produkt unbedenklich in den Geschirrspüler stellen kannst. Hierfür gibt es ein spezielles Symbol, dass zudem anzeigt, wie viele Spülgänge der Gegenstand übersteht.

"Spülmaschinengeeignet" oder "spülmaschinentauglich" sind hingegen Begriffe, die nicht fest definiert sind. Für sie gibt es auch keine einheitlichen Symbole. Hersteller geben damit lediglich an, dass du den Gegenstand zwar in die Spülmaschine stellen darfst, es aber keine Garantie dafür gibt, dass er heil wieder herauskommt.

Zweckentfremdet: Diese Gegenstände können in den Geschirrspüler

🧽 Spül-Schwamm und Spül-Bürste: In den Putz-Utensilien sammeln sich mit der Zeit viele Bakterien an. Um die loszuwerden, kannst du beides wöchentlich in den Geschirrspüler stecken und gründlich reinigen lassen.

🌫 Dunstabzugshaube: Im Filter der Haube lagert sich viel Fett und Schmutz ab. Besteht deine Haube aus Edelstahl, kannst du sie beim nächsten Waschgang in die Spülmaschine stellen.

🚿 Duschkopf: Der Duschkopf wird bei der Bad-Reinigung gerne vernachlässigt. Damit ist jetzt Schluss, denn auch ihn kannst du dank der Spülmaschine von Kalk und Ablagerungen befreien. Ist dein Wasser besonders kalkhaltig, kannst du die Prozedur einmal im Monat wiederholen.

👟 Badeschlappen: Obwohl Flip Flops und Co. oft mit Wasser in Berührung kommen, bedeutet das nicht, dass sie immer sauber sind. Auch sie kannst du in den Geschirrspüler stecken. Wichtig ist dabei nur, dass das Wasser nicht zu heiß ist, da das Material aufgeschwemmt werden könnte.

🧢 Basecaps: Viele stecken sie in die Waschmaschine, aber im oberen Spülmaschinenfach werden sie nicht nur sauber, sondern laufen auch keine Gefahr, sich zu verformen.

🥔 Kartoffeln: Ein echter Life-Hack, wenn du für viele Personen Kartoffelsalat oder Pellkartoffeln zubereiten möchtest. Das Gemüse wird dampfgegart und kann direkt weiter verarbeitet werden. Hierbei aber bitte auf Spültabs und zu heißes Wasser verzichten. Ideal ist ein Kurzprogramm.

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So räumst du deine Spülmaschine richtig ein

  • Entferne Essens-Reste vor dem Einräumen und sortiere die Maschine von groß nach klein. Die größten Geschirrteile wie Töpfe gehören in den hinteren Teil der Maschine. Leerräume kannst du zum Beispiel mit kleinen Tellern füllen.
  • Sind Teile deines Geschirrs stark verschmutz, solltest du sie in den unteren Korb der Maschine stellen. So sind sie direkt zum Wasserstrahl ausgerichtet und werden blitzeblank.
  • Geschirr, das zerbrechlich oder nur leicht verschmutzt ist, sortierst du am besten in den oberen Geschirrkorb.
  • Gefäße immer mit der Öffnung nach unten platzieren, damit sie komplett ausgespült werden.
  • Räume die Teller alle so ein, dass sie in dieselbe Richtung zeigen und einen gewissen Abstand haben. So kleben sie nicht zusammen.
  • Achte bei hohen Gegenständen darauf, dass sich die Sprüharme immer noch frei bewegen können.
  • Beim Einräumen von Löffeln, Messern und Gabeln solltest du darauf achten, dass dein Besteck unsortiert im Besteckkorb landet. Dadurch verhinderst du, dass Besteck mit der gleichen Form aneinander klebt.
  • Achte außerdem darauf, dass du dein Besteck mit dem Griff nach unten in den Korb räumst. So werden Essens-Reste besser entfernt.
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