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Siri, Alexa und Google Assistant: Nützliche Helfer oder mithörende Spione?

  • Veröffentlicht: 21.12.2019
  • 12:00 Uhr
  • Galileo
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© picture alliance / AP Photo / Elaine Thompson

Sprachassistenten von Amazon, Google und Apple versprechen eine vernetzte Zukunft. Aber wie funktionieren sie überhaupt? Und hören sie wirklich alles, was ich sage?

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Das Wichtigste zum Thema Sprachassistenten

  • 2018 verkauften sich fast 100 Millionen Smart-Speaker. Gesamt-Umsatz: 11,8 Milliarden Euro.

  • Staubsaugerroboter Heizung und Kühlschrank: Mit den Sprachassistenten vernetzen sich mittlerweile auch deine Haushaltsgeräte.

  • 2023 sollen weltweit 200 Millionen smarte Lautsprecher über die Ladentheke gehen. Und da sind die Assistenten, die Google, Samsung und Apple auf ihren Handys installieren, noch gar nicht mitgezählt.

  • Amazons Alexa kennen 92 Prozent der Deutschen, den deutschen Finanzminister Olaf Scholz dagegen nur 85 Prozent.

  • Datenschützer bemängeln, dass Sprachassistenten wie Alexa Gespräche mithören, schneiden und zur Optimierung intern auswerten. Amazon beteuert, die Daten blieben anonym.

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Ein Fernsehbeitrag, massenhaft Puppenhäuser und lauter Fehlkäufe

Ein ganz normaler Fernsehbeitrag löste 2017 im Raum San Diego einen Ansturm auf Puppenhäuser aus. Wie das?

Schuld war Alexa. Ein Moderator sprach nach einem Beitrag über ein kleines Mädchen, das gerade zu sehen war: "I loved the little girl saying: Alexa ordered me a dollhouse." Der Sprachassistent in den jeweiligen Wohnungen hörte die Aufforderung: "Alexa, order me a dollhouse", und begann eifrig zu bestellen.

"Alexa, Stopp" - So hört sie nicht mehr zu

⚙ In der Alexa-App oder im Browser die "Einstellungen" öffnen.

🔒 Unter "Alexa Konto" den Bereich "Datenschutz" öffnen.

📈 Unter "Legen Sie fest, wie Ihre Daten Alexa verbessern sollen" könnt ihr den entsprechenden Service an- oder ausschalten.

🔈 Das Mikrofon kannst du auch per Schalter ausmachen. Dann leuchtet der Ring am Lautsprecher rot.

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"Alexa, therapier mich!" - die Sprachassistenten können viel mehr als nur einkaufen

Amazons Alexa ist sogar ein Therapeut. Wer gerade nicht gut drauf ist, kann sich bei der Alexa-App "Therapy" ein paar aufmunternde Worte abholen.

Dem ein oder anderen scheint das zumindest einen positiven Start in den Tag zu bescheren, wenn man den Rezensionen glauben darf. Andere beschweren sich, dass es ihnen so gar nicht weiterhilft.

Die Entwickler weisen darauf hin, dass "Therapy" eine "unbeschwerte" App ist. Psychisch Erkrankte sollten sich unbedingt professionelle Hilfe holen.

"Alexa, heirate mich!" - So schlagfertig sind die Sprachassistenten von Amazon und Google

Siri, Alexa und Google Assistant: Nützliche Helfer oder mithörende Spione?

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Alexa grüßt den Weihnachtsmann. Wenn sie ihn trifft. Vielleicht reden sie dann ja auch über die ganzen Weihnachtspakete, die Amazon zu der Zeit ausliefert.
© Screenshot: Alexa App

Alexa grüßt den Weihnachtsmann. Wenn sie ihn trifft. Vielleicht reden sie dann ja auch über die ganzen Weihnachtspakete, die Amazon zu der Zeit ausliefert.

Der Google Assistant gibt zu, was wir alle wussten: Er muss auch mal aufs Klo.
© Screenshot: Google Assistant App

Der Google Assistant gibt zu, was wir alle wussten: Er muss auch mal aufs Klo.

Auch Alexa zeigt ihre menschliche Seite. Ganz ohne Star Wars-Referenz kommt sie dabei aber nicht aus.
© Screenshot: Alexa App

Auch Alexa zeigt ihre menschliche Seite. Ganz ohne Star Wars-Referenz kommt sie dabei aber nicht aus.

Füße hoch! Der kommt flach: Der Google Assistant erzählt Witze.
© Screenshot: Google Assistant App

Füße hoch! Der kommt flach: Der Google Assistant erzählt Witze.

Zum Vergleich: Das findet Alexa lustig.
© Screenshot: Alexa App

Zum Vergleich: Das findet Alexa lustig.

Ein kleiner Exkurs auf die Entwicklung des Computers: der Abakus gilt als erste Rechenmaschine der Menschheitsgeschichte.  Und damit als Vorgänger der heutigen Computer.
© Screenshot: Google Assistant App

Ein kleiner Exkurs auf die Entwicklung des Computers: der Abakus gilt als erste Rechenmaschine der Menschheitsgeschichte. Und damit als Vorgänger der heutigen Computer.

Wirklich verwunderlich: Alexa erinnert sich bei einer ganz anderen Frage daran, dass sie eigentlich kein Mensch ist.
© Screenshot: Alexa App

Wirklich verwunderlich: Alexa erinnert sich bei einer ganz anderen Frage daran, dass sie eigentlich kein Mensch ist.

Da zeigt sich der Google Assistant deutlich offener für eine gemeinsame Zukunft.
© Screenshot: Google Assistant App

Da zeigt sich der Google Assistant deutlich offener für eine gemeinsame Zukunft.

Auch wenn das mit einer Beziehung wohl nichts wird: Alexa kann Komplimente.
© Screenshot: Alexa App

Auch wenn das mit einer Beziehung wohl nichts wird: Alexa kann Komplimente.

Oder ist Google noch charmanter als Alexa?
© Screenshot: Google Assistant

Oder ist Google noch charmanter als Alexa?

Der Google Assistant steht Kopf. Aber nur wenn du ihm den richtigen Befehl gibst.
© Screenshot: Google Assistant App

Der Google Assistant steht Kopf. Aber nur wenn du ihm den richtigen Befehl gibst.

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"Alexa, wie funktioniertst du?" - 7 Mikrofone und 1 künstliche Intelligenz

Wenn du mit deinem Sprachassistenten redest, nimmt der dich auf. Bei dem Amazon Echo sind dafür 7 Mikrofone da. Diese Aufnahme wandert per W-Lan zur Amazon-Cloud, die den gesprochenen Befehl analysiert. Dabei konzentriert sich das Programm "Alexa Voice Services" vor allem auf Signalwörter wie "Wetter" und "morgen". Auf diesem Weg spielt dir Alexa innerhalb von 1 bis 2 Sekunden das Wetter von morgen aus.

Die Spracherkennung basiert auf künstlicher Intelligenz. Um besser zu werden, braucht sie viele Daten. Das besorgt vor allem die Datenschützer. Die Sammelwut ist auch der Hauptgrund, warum viele auf die Helfer zu verzichten. Das ergab eine Studie von 2018.

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