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Non-Bathing-Trend

Jeden Tag oder nur ab und an? So oft solltest du duschen

  • Aktualisiert: 30.01.2024
  • 05:23 Uhr
  • Bianca Leppert
Zu häufiges Duschen kann den Säureschutzmantel deiner Haut angreifen und die Hautbarriere stören.
Zu häufiges Duschen kann den Säureschutzmantel deiner Haut angreifen und die Hautbarriere stören.© Getty Images

Täglich duschen? Das muss nicht sein. Wenn du wie beim Non-Bathing-Trend nur alle paar Tage duschst, sparst du dir nicht nur viel Energiekosten, sondern tust auch deiner Haut einen Gefallen. 

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Wie oft sollte man duschen? Die wichtigsten Fakten

  • Rund 40 Prozent der Deutschen duschen täglich. Es treibt jedoch die Energiekosten enorm in die Höhe.

  • Laut Berechnungen verursacht eine 100-Liter-Dusche durchschnittliche Kosten von etwa 0,64 bis 1,59 Euro. Dies entspricht "Minutenpreisen" von sechs bis 15 Cent

  • In Zeiten einer hohen Inflation und bewusstem Umgang mit Ressourcen liegt Non-Bathing voll im Trend. Das heißt: Möglichst selten zu duschen oder zu baden.

  • Der Trend "Non Bathing" oder auch "Cleansing Reduction" findet auch in Hollywood Anklang. Prominente wie Kristen Bell, Brad Pitt und Jake Gyllenhaal haben sich bereits dazu bekannt.

  • Damit schonst du nicht nur deinen Geldbeutel, sondern auch deine Haut. Denn unserer Hautbarriere tut das tägliche Duschen nicht gut, sagt etwa der amerikanische Arzt und Autor James Hamblin.

Wie oft duschen Deutsche im Durchschnitt?

📆 40 Prozent der Deutschen duschen einmal täglich. 23 Prozent stehen zwei Mal am Tag unter der Dusche.

⏳ Unter fünf Minuten duschen rund 20 Prozent, bei fünf bis zehn Minuten sind es etwa 39 Prozent, bei zehn bis 15 Minuten liegen gut 16 Prozent und bei 15 bis 20 Minuten nur etwa fünf Prozent. Noch länger duschen nur etwa drei Prozent.

⏰ Zwischen fünf und zehn Minuten ist die ideale Dauer einer Dusche für die Haut.

🥶 Kalt duschen? Das trauen sich nur drei Prozent der befragten Personen regelmäßig. 13 Prozent duschen mal warm, mal kalt. 57 Prozent lieben warme Duschen.

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Energieverbrauch beim Duschen

  • Laut dem Bund der Energieverbraucher ist die Dusche der zweitgrößte Energiefresser im Haushalt nach der Heizung.
  • Die Kosten für eine warme Dusche hängen davon ab, wie lange du duschst, welchen Duschkopf du hast, dem entsprechenden Wasserverbrauch und der Wassertemperatur.
  • Laut der Verbraucherzentrale NRW braucht es knapp vier kWh Energie für eine warme Dusche für zehn Minuten. Damit könntest du acht Tage lang einen 300-Liter-Kühlschrank betreiben. Oder 280 Tassen Kaffee kochen. Heißt: Schon mit dem Verzicht auf nur eine Dusche kannst du viel Energie sparen. Wie viel Energie du beim Duschen verbrauchst, kannst du auch mit dem Duschrechner der Verbraucherzentrale ermitteln.

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So sparst du Energie beim Duschen

Seltener Duschen: Wenn du nur noch alle paar Tage statt täglich duschst, liegst du voll im Non-Bathing-Trend und sparst dir viel Geld. Deshalb musst du aber nicht stinken. Spezielle Körperstellen wie die Achseln, Gesäß oder den Intimbereich solltest du täglich mit einem Waschlappen reinigen.

Anderer Duschkopf: Ein Sparduschkopf macht einen riesigen Unterschied. Der Wasserdurchfluss wird so etwa auf acht Liter pro Minute begrenzt. Nach verschiedenen Berechnungen kann das bis zu 50 Prozent der Energiekosten senken.

Kürzer duschen: In einem Experiment stellten Wissenschaftler:innen des RWI Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung und der Uni Bonn den Proband:innen einen speziellen Duschkopf zur Verfügung, der abhängig vom bereits verbrauchten Wasser die Farbe verändert. Das bewirkte, dass sie kürzer duschten und rund 29 Prozent Energie eingespart wurde.

Kälter duschen: Expert:innen der Verbraucherzentrale raten dazu, statt bei 40 Grad Celsius nur noch mit 37 Grad Celsius heißem Wasser zu duschen. Das bringt bis zu zehn Prozent weniger Energieverbrauch.

Energie und Geld sparen beim Duschen: So geht's

Energiesparpotenzial beim Duschen
Energiesparpotenzial beim Duschen© Galileo
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Einmal die Woche duschen: Deine Haut freut sich

🚿 Ist es gut, sich jeden Tag zu duschen? Das fragen sich viele. Dermatolog:innen sind sich einig, dass das nicht notwendig ist. Ein bis drei Mal pro Woche reiche aus. Außer man arbeitet etwa in einem Bereich mit viel Schmutz oder ist körperlich stark gefordert.

🧼 Der amerikanische Arzt und Bestseller-Autor James Hablin sagt, zu häufiges Duschen mit Seife oder Duschgel irritiert unsere Hautbarriere. Das bestätigen wissenschaftliche Untersuchungen. Das Gleichgewicht der Bakterien, das uns vor Infektionen schützt, wird so zerstört.

🦶🏼 Du hast Angst zu müffeln? Keine Sorge. Unsere Haut reinigt sich selbst. Nur an den Füßen und unter den Achseln raten Expert:innen zur Verwendung von Seife und Duschgelen.

🧴 Durch die tägliche Dusche gehen die Öle auf deiner Haut verloren. So trocknet sie schneller aus. Deshalb verwenden viele Feuchtigkeits-Cremes, die man sich aber durch weniger häufiges Duschen sparen könnte.

Kalt duschen: Gut für deine Gesundheit und den Geldbeutel

  • Eine kalte Dusche fördert die Durchblutung. Das stärkt das Immunsystem und hilft bei der Vorbeugung von Bluthochdruck.
  • Der Stoffwechsel wird durch eine kalte Dusche stärker angeregt. Das begünstigt den Fettabbau an Hüften und Bauch sowie den Nachbrenneffekt.
  • Deine Haut wird dir eine kalte Dusche danken. Denn so trocknet sie weniger aus, die Poren öffnen sich und du wirkst strahlender.
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Häufige Fragen zu Duschen und Non-Bathing

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