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Handy-Display kaputt? Was du jetzt tun kannst

  • Veröffentlicht: 12.02.2021
  • 16:00 Uhr
  • Galileo

Kurz nicht aufgepasst - schon liegt dein Smartphone am Boden. Mit viel Glück ist nichts passiert, aber häufig hat das Display einen Sprung oder ist zersplittert. Was du dann tun kannst - und was du lieber lässt. Im Clip: Dieser innovative Bildschirm soll sich selbst reparieren.

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Das Wichtigste zum Thema Handy-Display reparieren

  • Ärgerlich: Das Handy rutscht aus der Hand - und schon gleicht der Bildschirm einem Spinnennetz. Das ist keine Seltenheit: Kaputte Displays sind mit Abstand auf Platz 1 der Handy-Schäden. Gefolgt von schwachen Akkus, kaputter Touch-Funktion und Wasserschäden*.

  • Oft ist das Handy noch verwendbar, weil nur das Glas gesprungen ist. Doch Vorsicht: die zunächst kleinen Risse können schnell weiter aufreißen - und Verletzungen und Infektionen verursachen.

  • Was viele nämlich nicht wissen: Auf einem Handy sind rund 80 mal mehr Bakterien als auf einer öffentlichen Toilette.

  • Was also tun, um das Display zu reparieren? Selber ran - oder lieber den Experten beauftragen?

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Bevor was passieren kann: So schützt du dein Display

🛡 Mit einem Schutz-Case kannst du von Anfang an nahezu komplett ausschließen, dass das Display kaputt geht. Wähl am besten ein Modell, das einige Millimeter an den Rändern übersteht - dann kommt das Smartphone beim Sturz nicht direkt auf dem Display auf. Modelle, die sich wie ein Notizbuch aufklappen lassen, haben dazu den Vorteil, dass sie den Bildschirm beim Transport vor Kratzern schützen.

🛡 Schutzfolien bewahren das Display hauptsächlich vor Kratzern - aber in geringerem Maße auch vor Sprüngen, da sie die Aufprallkraft auf den Bildschirm beim Fall dämpfen.

🛡 Panzerglas besteht aus dünnen Blättern aus gehärtetem Glas. Durch den hohen Härtegrad ist es sehr resistent. Wenn es kaputt geht, musst du dir meistens keine Sorgen um das darunterliegende Display-Glas machen.

🛡 Sprüh-Folien bestehen hauptsächlich aus Silizium-Oxid - quasi flüssigem Glas. Der Vorteil: Die Folie zum Aufsprühen setzt sich auch in die winzigen Unebenheiten des Displays ab - und du hast keine nervigen Luftbläschen unter der Folie.

☝ Übrigens: Du solltest dein Handy-Display auch vor Kratzern schützen. Denn die vermindern die Stabilität von Display und Gerät. Das könnte beim nächsten Sturz böse ausgehen…

Galileo vom 2018-09-12

Dieses Hausmittel hilft gegen Kratzer auf dem Handydisplay

Das Handy muss als ständiger Begleiter viel aushalten: Schlüssel oder Kugelschreiber in der Tasche verursachen oft Kratzer auf dem Display. Dagegen gibt es allerdings einen guten Trick.

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Zu spät - Display kaputt: So rettest du deine Daten

Ist es leider schon zu spät - und das Handy-Display schon zersplittert, heißt es zumindest: Daten retten!

Lässt sich das Handy nicht entsperren, weil du deinen PIN nicht mehr eingeben kannst oder der Fingerabdruck-Scanner kaputt ist? Dann gibt es verschiedene Möglichkeiten, deine Fotos, Kontakte und Co. zu sichern. Aber: Eine Erfolgs-Garantie gibt es nicht. Wenn nichts mehr geht, suchst du am besten eine Reparaturwerkstatt auf.

Möglichkeiten für iOS und Android

📲 Um dein iPhone über deinen Computer zu entsperren (Voraussetzung: sie waren zuvor schon einmal verbunden), schließt du es über ein Kabel an und führst ein Backup über iTunes durch. So kannst du alle auf dem Gerät gespeicherten Daten retten.

📲 Dein Android-Handy entsperrst du über den "Android Geräte Manager" (dazu muss GPS aktiviert sein). Danach schließt du das entsperrte Handy per USB an deinen Computer an und sicherst deine Daten.

🖱 Die 2. Möglichkeit für Android-Nutzer: das Smartphone vom PC aus "fernsteuern" - über eine "Remote-Steuerung". Dafür brauchst du allerdings ein Programm (zum Beispiel "Vysor"), das du zusammen mit der "USB Debugging Funktion" zuvor auf deinem Handy installiert und aktiviert hast.

💡 Bessere Idee: Sichere deine Daten vorab - entweder in der Cloud oder auf dem PC. Sowohl mit Android über Google als auch mit iOS über die iCloud kannst du deine Daten synchronisieren.

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Lohnt sich eine Reparatur?

🙄 Schon wieder runtergefallen? Weil du den Schaden selbst verursacht hast, greift leider keine Garantie des Smartphones. Sprich: Du musst selbst für die Reparatur aufkommen.

📱 Je nach Gerät ist das Display-Glas mit anderen Modulen verbunden. Das heißt: Auch wenn nur das Glas gesprungen ist, müssen weitere hochpreisige Ersatz-Teile eingesetzt werden. Das wird dann vielleicht sogar so teuer wie ein gleichwertiges, gebrauchtes Gerät.

🤔 Bei neueren, hochwertigen Smartphones könnte sich die Reparatur lohnen - bei älteren Modellen solltest du abwägen. Handys verlieren schnell an Wert, und die Lebensdauer ist oft auf 2 bis 3 Jahre begrenzt.

💡 Eine gute erste Einschätzung der Kosten findest du unter kaputt.de. Hier tippst du Schaden, Alter und Handy-Modell ein. Auch in einem Repair-Café lässt du dich vor einem möglichen Reparatur-Auftrag erst mal beraten.

Display reparieren: Beim Hersteller, in der Werkstatt oder einfach selbst?

Am häufigsten zerbricht beim Sturz die oberste Schicht, das Display-Glas, da das Handy dummerweise immer auf dem Display landet. Wieso das kein Zufall ist, erfährst du hier. Jetzt hast du mehrere Möglichkeiten, den Schaden zu beheben.

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Beim Handy-Hersteller

Wenn du dich direkt an den Hersteller wie Apple oder Samsung wendest, hast du die Garantie, dass dein Handy von Profis repariert wird. Auch um die Qualität der Ersatzteile musst du dir keine Sorgen machen.

Der Nachteil: Eine Original-Hersteller-Reparatur ist meist nicht billig.

Selbst zu Hause tüfteln

Im Internet gibt es viele Reparatur-Kits, mit denen du das Display selbst austauschen kannst. Die machen allerdings nur Sinn, wenn du dich technisch gut auskennst, alle Ersatzteile zu deinem Handy passen und in Deutschland geprüft sind. Um auf Nummer sicher zu gehen, investierst du lieber ein paar Euro mehr in eine Reparatur beim Experten. Sonst machst du im Zweifel noch mehr kaputt.

In der Reparatur-Werkstatt

Reparatur-Werkstätten bieten meistens günstigere Reparaturen an. Vorsicht: Sind die Preise ungewöhnlich niedrig? Dann könnte die Qualität der verwendeten Ersatz-Teile könnte mau sein. Oft geben Hersteller autorisierte Werkstätten an, denen du vertrauen kannst. Lass dir vorher in jedem Fall einen Kostenvoranschlag erstellen - eine Reparatur macht nur Sinn, wenn die Kosten für eine Neuanschaffung deutlich höher wären.

Häufige Fragen zum Thema Display-Reparatur

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