Tipps für Radfahrer
Fahrradkette rausgesprungen: So bleiben deine Hände bei der Reparatur sauber
- Aktualisiert: 19.11.2023
- 07:28 Uhr
- Nicola Schiller
Fahrradfahrer kennen das Problem: Die Kette springt raus. Und die wieder einzusetzen ist oft nervige Fummelarbeit. Am Ende hat man die Kette vielleicht wieder drin, aber die Finger sind voller Öl und Dreck. Wir zeigen dir einen einfachen Trick, wie du dein Fahrrad mit sauberen Händen wieder zum Laufen bringst.
Das Wichtigste in Kürze
Es ist ganz schön ärgerlich, wenn unterwegs die Fahrradkette herausspringt. Wie repariert man sie, ohne sich die Hände schmutzig zu machen? Wir zeigen euch einen einfachen Trick dafür.
Mit der richtigen Pflege kannst du die Lebensdauer deiner Fahrradkette verlängern.
Ist dein Fahrrad fit für die Straße? Mithilfe unserer Checkliste findest du es heraus.
Fahrradkette einhängen: So bleiben deine Hände sauber
Viele Hobbyradler tendieren bei einer rausgesprungenen Kette dazu, sie mit Gewalt wieder hineindrücken zu wollen. Das ist aber gar nicht nötig. Allerdings gibt es dafür eine viel elegantere Lösung. Und dafür musst du noch nicht mal absteigen!
Schalte dein Fahrrad in den höchsten Gang und trete kräftig in die Pedale. Das war's schon. Die Kette sollte nun von alleine wieder an Ort und Stelle springen.
Tipp: Noch leichter tust du dir, wenn du dabei einen leichten Abhang herunter fährst.
Die richtige Pflege für deine Fahrradkette
🧽 Nutz einen nassen Lappen oder Schwamm, um Schmutz, Staub und altes Schmiermittel von der Kette zu entfernen. Bei Bedarf kannst du auch ein spezielles Kettenreinigungsmittel benutzen.
💧 Spüle die Kette gründlich mit klarem Wasser ab und lasse sie trocknen, bevor du neues Schmiermittel aufträgst.
🛢 Rasselt und quietscht die Kette, braucht sie auf jeden Fall frisches Öl. Dann jedes Kettenglied einzeln ölen.
🚲 Achte darauf das Schmiermittel gleichmäßig aufzutragen. Dabei kannst du das Pedal langsam drehen. Wische überschüssiges Öl mit einem sauberen Lappen ab, um das Anhaften von neuem Schmutz zu verhindern.
🔎 Überprüfe die Kette regelmäßig auf Verschleiß oder andere Beschädigungen. Rost kannst du gegebenenfalls mit einer Stahlbürste entfernen.
Ist dein Fahrrad in Schuss? Mit dieser Checkliste kannst du es selbst überprüfen
- Reifendruck: Räder verlieren immer ein wenig Luft. Wer keine Luftpumpe hat, läuft zur nächsten Tankstelle oder zum Fahrradladen. Dort gibt es meist frei zugängliche Pumpen mit dem passenden Ventil.
- Reifen: Auch das Profil solltest du immer mal überprüfen und checken, ob der Mantel Risse hat oder beschädigt ist.
- Felgen: Prüfe die Felge auf Brüche und zieh mit zwei Fingern kurz an jeder Speiche, ob sie stabil sitzt.
- Die Räder sollten leicht und sauber laufen und nicht wackeln oder gar eiern.
- Bremsen: Lässt die Bremskraft nach oder berühren die Hebel beim Bremsen fast den Lenker, muss nachgebessert werden. Überprüfe, ob die Drahtadern zwischen Bremse und Hebel in Takt sind und die Belege noch dick genug sind.
- Schaltung: Probiere aus, ob noch alle Gänge gehen und du gut hin und her schalten kannst.
- Beleuchtung: Intakte Fahrradlampen sind ein Muss. Vor allem die Rückbeleuchtung wird gern vernachlässigt.
- Pedale: Sie sollten sich ruckfrei drehen lassen, keine Geräusche machen oder wackeln.
- Schrauben: Sitzen alle Schrauben fest? Bei Bedarf nachziehen.
- Eine funktionierende Klingel ist ein Muss. Überprüfe also, ob sie gut hörbar ist. Sonst musst du dir vielleicht eine neue besorgen.