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Gruselig! Ein schottischer Friedhof birgt ein dunkles Geheimnis

  • Veröffentlicht: 28.01.2022
  • 18:00 Uhr
  • Heike Predikant

Spukt es auf dem Friedhof in Edinburgh? Guck dir an, was wir herausgefunden haben. Aber keine Sorge, wir zeigen dir auch die "hellen" Seiten der schottischen Hauptstadt. Und wusstest du, dass der Schottenrock traditionell nur von Männern getragen wird?

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Das Wichtigste zum Thema Greyfriars Kirkyard

  • Der Kirchhof liegt am südlichen Ende des historischen Stadtkerns von Edinburgh, umgeben von hohen Mauern. Auf dem Friedhof finden Begräbnisse seit dem späten 16. Jahrhundert statt.

  • Im 17. Jahrhundert wurden in einem nicht genutzten Teil Gefangene festgehalten. Sogenannte Covenanters, die sich gegen die königliche Kirchenpolitik formiert hatten.

  • Es herrschten harte Bedingungen im "Covenanters’ Prison": Es gab nur ein wenig Brot zu essen und keinen Schutz vor Wind und Wetter. Einige der Gefangenen starben.

  • Verantwortlich war der schottische Kronanwalt George Mackenzie, der auch Hinrichtungen angeordnet haben soll. Seine letzte Ruhe fand er in einem Mausoleum, nur wenige Meter vom Freiluft-Gefängnis entfernt.

  • Als 1999 ein Obdachloser in die Grabstätte einbrach, kam es fortan zu mysteriösen Vorfällen. Spuk-Geschichten um den "Mackenzie-Poltergeist" machten die Runde.

  • Augenzeug:innen berichteten, dass sie von etwas Unsichtbaren attackiert worden seien. Sprachen von Kratzern, Bissen, blauen Flecken, Brandmalen.

  • Die Stadt reagierte und schloss den besagten Teil des Friedhofs. Bis heute ist der Zugang nur im Rahmen einer geführten Tour möglich.

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Gruselig! Ein schottischer Friedhof birgt ein dunkles Geheimnis

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Die Royal Mile in der Altstadt ist tatsächlich etwa 1 schottische Meile (rund 1,8 Kilometer) lang. Sie reicht vom Edinburgh Castle bis zum Holyrood Palace. Wer die Prachtstraße entlang schlendert, kommt an Kirchen, Parlaments-Gebäuden, Läden, Restaurants, Cafés, Pubs, Straßenkünstler:innen und Dudelsack-Spielern vorbei. Einige der historischen Häuser beherbergen Museen, im Huntly House befindet sich das Museum of Edinburgh. E
© Getty Images

Die Royal Mile in der Altstadt ist tatsächlich etwa 1 schottische Meile (rund 1,8 Kilometer) lang. Sie reicht vom Edinburgh Castle bis zum Holyrood Palace. Wer die Prachtstraße entlang schlendert, kommt an Kirchen, Parlaments-Gebäuden, Läden, Restaurants, Cafés, Pubs, Straßenkünstler:innen und Dudelsack-Spielern vorbei. Einige der historischen Häuser beherbergen Museen, im Huntly House befindet sich das Museum of Edinburgh. E

Eine der berühmtesten Burgen Schottlands thront auf dem 120 Meter hohen Castle Rock mitten im Zentrum. Nach 3 Seiten hin fällt der Fels beinahe senkrecht ab, über die Ostseite jedoch lässt sich Edinburgh Castle problemlos zu Fuß erreichen. Die St Margaret's Chapel aus dem 12. Jahrhundert ist in Teilen noch im Original-Zustand erhalten. Mit einem Audio-Guide am Ohr können Besucher:innen bei einer Tour durch die Anlage den Lege
© Getty Images

Eine der berühmtesten Burgen Schottlands thront auf dem 120 Meter hohen Castle Rock mitten im Zentrum. Nach 3 Seiten hin fällt der Fels beinahe senkrecht ab, über die Ostseite jedoch lässt sich Edinburgh Castle problemlos zu Fuß erreichen. Die St Margaret's Chapel aus dem 12. Jahrhundert ist in Teilen noch im Original-Zustand erhalten. Mit einem Audio-Guide am Ohr können Besucher:innen bei einer Tour durch die Anlage den Lege

Francis Bacon, Roy Lichtenstein, Henri Matisse, Pablo Picasso, Andy Warhol … Die Scottish National Gallery of Modern Art präsentiert eine "outstanding collection" moderner und zeitgenössischer Kunst. Die Geschichte hinter dem jeweiligen Werk enthüllt die App "Smartify". Vor dem neoklassizistischen Gebäude befindet sich ein Skulptur-Garten. Die Grünflächen, die von Charles Jencks ("Weltstar der Architektur") gestaltet wurden,
© Imago Images / agefotostock

Francis Bacon, Roy Lichtenstein, Henri Matisse, Pablo Picasso, Andy Warhol … Die Scottish National Gallery of Modern Art präsentiert eine "outstanding collection" moderner und zeitgenössischer Kunst. Die Geschichte hinter dem jeweiligen Werk enthüllt die App "Smartify". Vor dem neoklassizistischen Gebäude befindet sich ein Skulptur-Garten. Die Grünflächen, die von Charles Jencks ("Weltstar der Architektur") gestaltet wurden,

Wo man in Edinburgh ein Bier trinken geht? Am besten im ältesten Pub der Stadt. Das "White Hart Inn" (32 Grassmarket) ist seit dem 18. Jahrhundert ein beliebter Treffpunkt, hier kehrten schon berühmte Dichter wie Robert Burns oder William Wordsworth ein. Die Messing-Krüge an der Decke verbreiten einen Hauch Nostalgie. Egal, ob man ein "Innis & Gun" oder einen "Scotch Whisky" trinkt, man sollte dazu eine herzhafte Pie bestelle
© picture alliance / Robert B. Fishman

Wo man in Edinburgh ein Bier trinken geht? Am besten im ältesten Pub der Stadt. Das "White Hart Inn" (32 Grassmarket) ist seit dem 18. Jahrhundert ein beliebter Treffpunkt, hier kehrten schon berühmte Dichter wie Robert Burns oder William Wordsworth ein. Die Messing-Krüge an der Decke verbreiten einen Hauch Nostalgie. Egal, ob man ein "Innis & Gun" oder einen "Scotch Whisky" trinkt, man sollte dazu eine herzhafte Pie bestelle

Als wäre ein Stück Schottisches Hochland nach Edinburgh verpflanzt worden: Der Holyrood Park verzaubert Natur-Fans auf 260 Hektar mit kleinen Seen, zerklüfteten Felsen - und einem stattlichen Berg. Der 251 Meter hohe Arthur's Seat war einst ein Feuer spuckendes Ungeheuer, heute genießt man an den grünen Hängen des erloschenen Vulkans den Sonnenuntergang. An den Park grenzt der Holyrood Palace, die offizielle Residenz der brit
© Getty Images

Als wäre ein Stück Schottisches Hochland nach Edinburgh verpflanzt worden: Der Holyrood Park verzaubert Natur-Fans auf 260 Hektar mit kleinen Seen, zerklüfteten Felsen - und einem stattlichen Berg. Der 251 Meter hohe Arthur's Seat war einst ein Feuer spuckendes Ungeheuer, heute genießt man an den grünen Hängen des erloschenen Vulkans den Sonnenuntergang. An den Park grenzt der Holyrood Palace, die offizielle Residenz der brit

5 schottische Spezialitäten

Haggis: Für die einheimische Variante des "Pfälzer Saumagens" wird der Magen eines Schafes mit Innereien des Tieres, Zwiebeln und Hafermehl gefüllt.

Cullen Skink: In die "dicke" Suppe kommen geräucherter Schellfisch, Kartoffeln und Zwiebeln. 

Tattie Scone: Die 3-eckigen Pfannkuchen bereitet man mit Kartoffel-Püree, Mehl, Butter und Salz zu. 

Shortbread: Süßes Mürbteig-Gebäck, das aus 1 Teil Zucker, 2 Teilen Butter und 3 Teilen Mehl besteht.

Cranachan: "Der unbestrittene König der schottischen Desserts" vereint Sahne, frische Himbeeren, Hafer und Whisky. 

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Kilt-Kult: Wenn Männer Röcke tragen

Das schottische Wort "Kilt" bezeichnet seit dem 18. Jahrhundert einen knielangen Rock. Bei der modernen Variante handelt es sich um einen aus Wolle gewebten und hinten gefalteten Wickelrock mit Karo-Muster (Tartan).

In Schottland wird er traditionell von Männern getragen - etwa bei den Highland Games (sportliche Wettkämpfe), beim Dudelsack-Spielen oder bei Hochzeiten. Und auch Promis wie Gerard Butler, David Beckham oder Robbie Williams sah man schon bein-zeigend im Schottenrock. 

Für Frauen gibt es "Kilted Skirts". Die kilt-ähnlichen Röcke können auch länger oder kürzer sein als die klassische Herren-Version, eine Längen-Vorgabe existiert nicht.

Wenn schon, denn schon: Für einen traditionell gearbeiteten Kilt benötigt man 7 bis 8 Meter Stoff - einfachere und günstigere Varianten kommen mit der Hälfte aus.
Wenn schon, denn schon: Für einen traditionell gearbeiteten Kilt benötigt man 7 bis 8 Meter Stoff - einfachere und günstigere Varianten kommen mit der Hälfte aus.© Getty Images
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