Brainfood: Hier kommt die ultimative Power-Nahrung für dein Gehirn
- Veröffentlicht: 25.10.2020
- 15:45 Uhr
- Galileo
Besser denken, dank Walnüssen! Das funktioniert tatsächlich - zahlreiche Studien haben es bestätigt. Auch andere Lebensmittel bringen dein Gehirn auf Höchstleistung.
Das Wichtigste zum Thema Brainfood
Mehrfach ungesättigte Fettsäuren sorgen für einen optimalen Informationsaustausch zwischen den Nervenzellen. Nüsse und fetter Seefisch sind ideal.
Komplexe Kohlenhydrate wie in Vollkornbrot und Gemüse liefern über Stunden kontinuierlich Energienachschub. Das Gehirn allein verbraucht schon 20 Prozent der zugeführten Energie.
Bestimmte Vitamine und Mineralstoffe fördern die Gehirnaktivität besonders. Welche, erfährst du unten.
And the winner is: die Walnuss. Sie ist ein wahrer Allrounder im Hinblick auf gesunde Vitamine, Fette und Aminosäuren.
Energie ist nicht gleich Energie
🧠 Da das Gehirn keine Energie auf Vorrat speichern kann, muss man regelmäßig essen.
🍞 Am wichtigsten sind hier sogenannte komplexe Kohlenhydrate, die der Körper nach und nach zu Glukose abbaut.
🍐 Gute Quellen sind Vollkornprodukte, Haferflocken, Obst, Gemüse und ballaststoffreiche Hülsenfrüchte wie Linsen.
🍫 Purer Zucker wie in Schokolade und auch der beliebte Traubenzucker sind dagegen auf Dauer nicht geeignet. Er wird im Körper sofort verwertet und sorgt für einen etwa 20-minütigen Energieschub. Danach sinkt die Konzentrationsfähigkeit.
Was haben Walnüsse und Lachs gemeinsam?
Nüsse, Fisch und Pflanzenöle liefern nicht nur Energie, sondern auch mehrfach ungesättigte Fettsäuren.
Diese unterstützen die reibungslose Kommunikation der Nervenzellen, fördern eine optimale Blutversorgung und verhindern, dass die Blutgefäße verkalken.
Besonders empfehlenswert sind Walnüsse, fetter Seefisch wie Makrele, Lachs oder Hering sowie Walnuss-, Lein- und Rapsöl, da sie die super gesunden Omega-3-Fettsäuren enthalten. Aber auch andere Nüsse wie Pistazien sind reich an den gesunden Fetten.
Hirn sagt: "Gib mir Energie!"
Unser Gehirn funktioniert nur, wenn es genug Vitamine, Mineralstoffe, Aminosäuren und Fettsäuren bekommt.
Neben diesen Nährstoffen benötigt das Gehirn vor allem ENERGIE. Ganze 20 Prozent der aufgenommen Energie verfeuert das Denkzentrum.
Kein Wunder, denn das 1,4 Kilogramm schwere Organ besteht aus beinahe 90 Milliarden Nervenzellen.
Diese kommunizieren ununterbrochen miteinander und steuern fast alle Körperfunktionen: Sprechen, Gehen, Verdauen, Denken, etc.
In diesen Lebensmitteln stecken wichtige Vitamine und Aminosäuren
Brainfood: Hier kommt die ultimative Power-Nahrung für dein Gehirn
Das kommt bei deinem Hirn nicht gut an
🍕 Tomatensuppe mit Sahne, Pizza und zum Nachtisch noch ein Kuchen - wer sich voll isst, kann nicht mehr gut denken. Der Körper konzentriert sich dann auf das Verdauen.
🍌 Lieber mehrerer kleine Mahlzeiten und vor Prüfungen nur was Leichtes essen, wie zum Beispiel Fisch mit Gemüse. Hast du einen Hänger zwischendurch, iss eine Banane.
🥛 Was dir dein Gehirn auch übel nimmt: zu wenig Trinken. Mindestens 2 Liter Wasser oder Tee sollten es am Tag sein.
😟 Verdickt das Blut, verschlechtert sich nämlich die gesamte Durchblutung und ins Gehirn gelangen weniger Sauerstoff und Nährstoffe. Kopfschmerzen, Konzentrationsverlust und verminderte Leistungsfähigkeit sind die Folge.
🍔 Junkfood schadet ebenfalls dem Gehirn, wie eine neue Studie der Universität in Sydney bestätigt - und zwar schon nach einer Woche.
🍟 Für den Versuch ernährten sich schlanke und gesunde junge Erwachsene 8 Tage lang von Pommes, Burgern und Waffeln. Ihr Sättigungsgefühl funktionierte danach nicht mehr so gut und ihre Gedächtnisleistung nahm ab.