Tannenbaum
Bis zu 25.000 Insekten im Weihnachtsbaum: Das kannst du dagegen tun
- Aktualisiert: 21.12.2023
- 10:23 Uhr
- Galileo
Dein Weihnachtsbaum lebt - zumindest krabbelt es ordentlich darin. Zahllose Insekten verbergen sich im Tannenbaum. Was du tun kannst und ob sie gefährlich sind, erfährst du hier.
Das Wichtigste zum Thema Insekten im Weihnachtsbaum
Ein geschmückter Tannenbaum zum Fest ist das Symbol für Weihnachten schlechthin.
Die ersten Weihnachtsbäume wurden im 15. Jahrhundert aufgestellt. Weite Verbreitung fand die Tradition im 19. Jahrhundert.
Zusammen mit dem immergrünen Nadelbaum holen wir uns tausende Insekten ins Haus.
Eine Studie der Universität Bergen hat ergeben, dass es bis zu 25.000 Insekten sein können - die meisten allerdings so klein, dass sie mit bloßem Auge kaum erkennbar sind.
Unzählige Insekten leben im Weihnachtsbaum
Insekten sind in der Natur vollkommen normal und nützlich. Wenn wir uns also ein Baum in die Wohnung holen, dann kann es passieren, dass sich auch der ein oder andere ungewollte Besucher darin versteckt. Zu den Insekten in Tannenbäumen zählen unter anderem Springschwänze, Rindenläuse, Milben, Motten, kleine Spinnen und auch Zecken.
In der freien Natur halten die Tierchen in der kalten Jahreszeit normalerweise Winterschlaf in den Nadelbäumen.
Indem wir Tanne und Co. zum Schmücken traditionell ins wohlig warme Wohnzimmer stellen, bekommen die Insekten Frühlingsgefühle und begeben sich auf Futtersuche.
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Weihnachtsbaum: Das hilft gegen Insekten
🌲 Bevor der auserwählte Christbaum im Kofferraum oder auf dem Anhänger landet, schüttele diesen etwas aus. Dadurch fallen die meisten Krabbeltiere von den Ästen. Womöglich machen das die Verkäufer:innen sowieso.
🌲 Stelle deinen Weihnachtsbaum nach dem Kauf nicht direkt ins Wohnzimmer. Besser verweilt er ein paar Tage bei mindestens acht Grad Celsius im Keller oder in der Garage. Diese Temperatur reicht aus, damit die Insekten - außerhalb des Wohnzimmers - aus ihrem Winterschlaf erwachen.
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Insekten im Weihnachtsbaum: keine Bedrohung
Zwar wirkt die hohe Zahl an möglichem Kleingetier in den eigenen vier Wänden auf den ersten Blick unbehaglich. Tatsächlich geht von den meisten aber keine wirkliche Gefahr für Mensch oder Mobiliar aus.
Die meisten Tierchen - abgesehen von der einen oder anderen Spinne - siehst du nicht einmal. Zudem stirbt der Großteil nach kurzer Zeit. Denn auf der Suche nach Futter werden die Insekten in Wohnräumen nicht fündig.
Ein Kontrollblick nach Zecken, die sich im Grün versteckt haben könnten, schadet allerdings nicht. Auch sollten sich etwa krabbelnde Babys und kleine Hunde daher von den Zweigen fernhalten.
Darüber hinaus betrifft das vermeintliche Problem ohnehin nicht nur Nadelbäume: Mit jeder Zimmerpflanze holst du dir ein Stück Natur ins Haus - mit allem, was dazugehört.