Blauhai: Seine Nahrung besteht hauptsächlich aus Schwarmfischen. Er lebt eher auf hoher See und taucht bis zu 350 Meter tief. Den Raubfisch gibt es weltweit in warmen, aber auch kälteren Gewässern. Im Sommer verschlägt es ihn schon mal in die Nordsee.
Bullenhai: Den Namen verdankt er seinem bulligen Körperbau. Sowohl Süß- als auch Salzwasser zählen zu seinem Lebensraum. Die Art lebt in Küsten- und Ufernähe und schwimmt durch Flüsse bis ins Landesinnere, teils bis in Seen hinauf. Auch der Bullenhai ist gefährlich.
Katzenhai: Die völlig ungefährlichen Haie werden bis zu 1 Meter groß. Als Grundhaie tummeln sich auf Schlickböden. Es gibt über 70 Arten von Katzenhaien, zwei davon leben in der Nordsee. Sie sind dort die häufigsten Haiarten. Ihre Eier legen sie an Meerespflanzen ab.
Walhai: Mit bis zu 20 Metern Körperlänge ist er der größte Hai. Im Schnitt werden die Tiere 10 bis 12 Meter lang. Sein riesiges Maul filtert Plankton, Quallen, Krabben, Krill und kleinere Fische aus dem Meer. Er ist ein friedlicher Wanderer und zieht an den Küsten umher.
Hammerhai: Sein einzigartiger Kopf gab ihm den Namen. Da die Augen an den Enden liegen, ist sein Blickfeld größer. Außerdem kann er wie mit einer Tragfläche besser manövrieren. Der Große Hammerhai kann mehr als 6 Meter lang werden. Hammerhaie leben in tropischen und subtropischen Küstenregionen.
Tigerhai: Er ist ungefähr so groß wie der Weiße Hai, aber nicht ganz so massig. Auch er ist ein Raubfisch. Sein Bestand geht immer weiter zurück. Der Tigerhai mag trübes Wasser in tropischen oder gemäßigten Regionen.
Grönlandhai: Seine Art liefert wohl die ältesten Wirbeltiere der Welt. Grönlandhaie können 400 bis 500 Jahre alt werden! Der Name verrät, dass er im kälteren Nord- und Nordpolarmeer lebt – in bis zu 2 Kilometern Tiefe. Die Fleischesser sind wahnsinnig langsam. Im Schnitt schwimmen sie mit 1,2 km/h.