Weihnachtsbaum: So entsorgst du ihn richtig
Tee aus Fichten- oder Kiefernnadeln ist nicht nur lecker, sondern auch gesund: Das reichlich enthaltene Vitamin C stärkt das Immunsystem und hilft gegen Erkältungen. Für eine Tasse Tee benötigt man 1 Teelöffel klein geschnittener Nadeln. Die Stückchen in eine Tasse füllen, mit heißem Wasser aufgießen, zehn Minuten ziehen lassen, dann die Nadeln entfernen. Wer's süß mag, verfeinert das Getränk mit Honig oder Ahornsirup.
Knöpf dir den Tannenbaum vor! Oder besser gesagt, stelle aus den dickeren Ästen naturbelassene Holzknöpfe her. So geht's: Die gewünschte Anzahl an Scheiben absägen und die Baumrinde entfernen. Mit Schleifpapier die einzelnen Scheiben in Form bringen. Danach jeweils 4 Löcher hineinbohren. Die Knöpfe mit Pflanzenöl einreiben, trocknen lassen, fertig.
Elefanten, Kamele oder Hirsche haben Weihnachtsbäume zum Fressen gern. Daher freuen sich Zoos und Wildparks über nadelige Futterspenden. Vorausgesetzt, die Bäume sind abgeschmückt und nicht mit Schnee- oder Glitzer-Spray behandelt. Die Spende immer bei Mitarbeiter:innen vor Ort abgeben und keinesfalls in die Gehege werfen. Um den Tieren ein Festmahl zu bereiten, werden die Äste manchmal mit Obst und Gemüse geschmückt.
Ob für den Kamin, den Kachelofen oder die Feuerschale - Christbäume eignen sich als Brennholz. Dafür erst die Äste abtrennen und anschließend den Stamm in handliche Stücke zerteilen. Während der Zeit im Wohnzimmer allerdings trocknet das Holz nicht genug aus. Daher lagert man die Scheite am besten bis zum nächsten Weihnachtsfest und verfeuert sie dann. Feuchtes Holz erzeugt beim Verbrennen starken Rauch und Schadstoffe.
Tannen- und Fichtenzweige kann man benutzen, um ein Insekten-Hotel auszustatten. Die einfachere Variante: Aus den Ästen etwa 30 Zentimeter lange Stücke schneiden, zu einem Stapel zusammenfassen und auf den Balkon, auf die Terrasse oder in den Garten stellen. Die so geschaffenen "Holzhäuser" dienen Insekten als Nist- und Überwinterungs-Hilfe.