Krabbe, Krebs, Garnele: Das ist der Unterschied
Krabben: Der Hinterleib der Krabben ist zu einer kurzen Schwanzplatte umgeformt. Deshalb heißen sie auch Kurzschwanzkrebse. Außerdem gehören sie zu den Zehnfußkrebsen. Sie haben also acht Laufbeine und zwei Beine, die zu Scheren umgebildet wurden. Die gut 6.800 Arten können sich deutlich unterscheiden. So wiegt die Japanische Riesenkrabbe bis zu 19 Kilo und hat einen Durchmesser von bis zu 35 Zentimetern.
Krebse: Grundsätzlich ist Krebs eine Art Überbegriff. Denn bei Krabben, Hummern, Langusten, Garnelen handelt es sich um Krebstiere. Einige tragen den Begriff direkt im Namen wie dieser Einsiedlerkrebs im Foto. Andere heißen, obwohl sie auch Krebstiere sind, eben anders. Es gibt rund 52.000 verschiedene Arten von Krebsen, die wiederum zu den Gliederfüßen gehören. Zu denen gehören auch Skorpione oder Insekten.
Hummer: Auch er gehört zu den Zehnfußkrebsen – zu den „Hummerartigen“. Allerdings ist sein Körperbau viel länglicher als bei der Krabbe und er hat einen deutlich erkennbaren Schwanz. Normalerweise werden sie zwischen 30 und 60 Zentimetern lang und wiegen bis zu sechs Kilo. Es gibt den Amerikanischen Hummer und den Europäischen Hummer.
Garnelen: Auch hier handelt es sich um einen Überbegriff. Oft wirbelt die Nahrungsmittelindustrie auch einige Namen durcheinander. Eigentlich zählen die bodenlebenden und freischwimmenden Krebstiere zu den Garnelen – jedoch nicht die Hummerartigen. So sind auch Nordseekrabben und Shrimps, Garnelen. Garnelen haben keine ausgeprägten Scheren.
Langusten: Sie ähneln wiederum eher einem Hummer. Aber sie haben keine Scheren. Dafür sind aber ihre Antennen sehr ausgräbt. Auch sie gehören in die Kategorie der Zehnfußkrebse. Mit rund 50 Zentimetern fallen sie auch in die gleiche Größenkategorie wie ein Hummer. Im Gegensatz zu Hummern, geht ihre Körperfarbe oft ins bräunlich Rötliche. Sie sind auch gemustert.