Hubble-Teleskop: Die schönsten Bilder aus 30 Jahren

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Zum 26. Geburtstag des Teleskops hat die NASA ein ganz besonderes Foto veröffentlicht. Es zeigt die so genannte Bubble Nebula. Diese ist sieben Lichtjahre breit und etwa 7.100 Lichtjahre von der Erde entfernt. Das Foto zeigt einen jungen Stern bei seiner Entstehung. Später soll er 45-mal größer werden, als unsere Sonne.
© ESA/NASA/Hubble

Zum 26. Geburtstag des Teleskops hat die NASA ein ganz besonderes Foto veröffentlicht. Es zeigt die so genannte Bubble Nebula. Diese ist sieben Lichtjahre breit und etwa 7.100 Lichtjahre von der Erde entfernt. Das Foto zeigt einen jungen Stern bei seiner Entstehung. Später soll er 45-mal größer werden, als unsere Sonne.

Bei uns vor der Haustüre ist ganz schön viel los. Das beweist ein Foto des Zentrums unserer Milchstraße. Dieses ist "nur" 26.000 Lichtjahre von der Erde entfernt. Das Foto ist eine Komposition aus Infrarot-Strahlung und sichtbarem Licht.
© ESA/NASA/Hubble

Bei uns vor der Haustüre ist ganz schön viel los. Das beweist ein Foto des Zentrums unserer Milchstraße. Dieses ist "nur" 26.000 Lichtjahre von der Erde entfernt. Das Foto ist eine Komposition aus Infrarot-Strahlung und sichtbarem Licht.

Mit viel Fantasie kann man vielleicht erkennen, warum diese Formation die "Crab Nebula" genannt wird. Das Foto ist in einer Zusammenarbeit zwischen einem Teleskop auf der Erde und Hubble entstanden und zeigt einen Neutronen-Stern. Diese Sterne haben eine ganz besonders hohe Dichte. Ein Teelöffel der Materie dürfte mehrere Milliarden Tonnen wiegen. Unvorstellbar.
© ESA/NASA/Hubble

Mit viel Fantasie kann man vielleicht erkennen, warum diese Formation die "Crab Nebula" genannt wird. Das Foto ist in einer Zusammenarbeit zwischen einem Teleskop auf der Erde und Hubble entstanden und zeigt einen Neutronen-Stern. Diese Sterne haben eine ganz besonders hohe Dichte. Ein Teelöffel der Materie dürfte mehrere Milliarden Tonnen wiegen. Unvorstellbar.

Als am 27. Juni 2020 der Jupiter nur 644 Millionen Kilometer entfernt war, nutzte das Hubble seine Chance. Zu sehen ist die detaillierteste Aufnahme, die wir bis dahin von Jupiter hatten. Der Planet ist vollkommen mit Wolken bedeckt. Der große Rote Punkt ist das Auge eines Sturms, der seit mindestens 360 Jahren auf dem Planeten wütet.
© ESA/NASA/Hubble

Als am 27. Juni 2020 der Jupiter nur 644 Millionen Kilometer entfernt war, nutzte das Hubble seine Chance. Zu sehen ist die detaillierteste Aufnahme, die wir bis dahin von Jupiter hatten. Der Planet ist vollkommen mit Wolken bedeckt. Der große Rote Punkt ist das Auge eines Sturms, der seit mindestens 360 Jahren auf dem Planeten wütet.

Diese Galaxie heißt NGC3147 und ist 130 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt. Sie erinnert stark an unsere Galaxie. Die Spiralform lässt darauf schließen, dass sich in der Mitte der Galaxie ein schwarzes Loch befindet, dass langsam alle Planeten und Sterne verschlingt.
© ESA/NASA/Hubble

Diese Galaxie heißt NGC3147 und ist 130 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt. Sie erinnert stark an unsere Galaxie. Die Spiralform lässt darauf schließen, dass sich in der Mitte der Galaxie ein schwarzes Loch befindet, dass langsam alle Planeten und Sterne verschlingt.

Der "Laugennebel" wurde bereits 1654 von einem italienischen Astronomen entdeckt. Der "Nebel" besteht aus Gas und Teilchen, die sich langsam zu Sternen zusammenfügen.
© ESA/NASA/Hubble

Der "Laugennebel" wurde bereits 1654 von einem italienischen Astronomen entdeckt. Der "Nebel" besteht aus Gas und Teilchen, die sich langsam zu Sternen zusammenfügen.

Vor über 8.000 Jahren fand 2.400 Lichtjahre entfernt eine Supernova statt. Eine Supernova ist eine große Explosion, die von einem sterbenden Stern ausgeht. Dabei entstanden Gase und Nebel, die heute noch zu sehen sind.
© ESA/NASA/Hubble

Vor über 8.000 Jahren fand 2.400 Lichtjahre entfernt eine Supernova statt. Eine Supernova ist eine große Explosion, die von einem sterbenden Stern ausgeht. Dabei entstanden Gase und Nebel, die heute noch zu sehen sind.

Ikonisch: Eines der wohl bekanntesten Fotos des Hubble-Teleskops zeigt die sogenannten "Säulen der Schöpfung". Die Formation heißt so, weil im Nebel der Säulen Sterne entstehen. Das Foto wurde aus mehreren Aufnahmen von Hubbles Kameras zusammengesetzt.
© ESA/NASA/Hubble

Ikonisch: Eines der wohl bekanntesten Fotos des Hubble-Teleskops zeigt die sogenannten "Säulen der Schöpfung". Die Formation heißt so, weil im Nebel der Säulen Sterne entstehen. Das Foto wurde aus mehreren Aufnahmen von Hubbles Kameras zusammengesetzt.

Die "Große Magellansche Wolke" ist eine Galaxie, die nicht unweit der Erde um die Milchstraße kreist. Aufgrund ihrer Nähe konnte Hubble schon mehrfach detaillierte Aufnahmen der Galaxie machen.
© ESA/NASA/Hubble

Die "Große Magellansche Wolke" ist eine Galaxie, die nicht unweit der Erde um die Milchstraße kreist. Aufgrund ihrer Nähe konnte Hubble schon mehrfach detaillierte Aufnahmen der Galaxie machen.

Dieses Bild zeigt H 2-106. Eine Region im All, die Sterne zur Welt bringt. In der Mitte entsteht gerade so ein Stern. Bei der Entstehung schießen unendlich viele Partikel ins Weltall. Zu sehen zum Beispiel am Wasserstoff, der hier blau dargestellt wird.
© ESA/NASA/Hubble

Dieses Bild zeigt H 2-106. Eine Region im All, die Sterne zur Welt bringt. In der Mitte entsteht gerade so ein Stern. Bei der Entstehung schießen unendlich viele Partikel ins Weltall. Zu sehen zum Beispiel am Wasserstoff, der hier blau dargestellt wird.

Dieses Bild zeigt nicht nur eine, sondern gleich zwei Galaxien: die sogenannten "Antennen-Galaxien". So sieht es aus, wenn zwei Galaxien aufeinandertreffen. Sterne werden von der einen in die andere gezogen, Planeten verlieren ihre Umlaufbahn. In 3.75 Milliarden Jahren blüht das übrigens auch der Milchstraße.
© ESA/NASA/Hubble

Dieses Bild zeigt nicht nur eine, sondern gleich zwei Galaxien: die sogenannten "Antennen-Galaxien". So sieht es aus, wenn zwei Galaxien aufeinandertreffen. Sterne werden von der einen in die andere gezogen, Planeten verlieren ihre Umlaufbahn. In 3.75 Milliarden Jahren blüht das übrigens auch der Milchstraße.

So wunderschön diese Aufnahmen auch sind, so unerreichbar sind die Orte für die Menschheit. Zum Schmetterlings-Nebel "NGC 6302" braucht schon das Licht über 4.000 Jahre. Selbst die Spannweite von diesem planetarischen Nebel beträgt drei Lichtjahre. Ein Mensch würde es dort aber ohnehin nicht aushalten: Die Oberfläche ist über 250.000 Grad Celsius heiß!
© NASA

So wunderschön diese Aufnahmen auch sind, so unerreichbar sind die Orte für die Menschheit. Zum Schmetterlings-Nebel "NGC 6302" braucht schon das Licht über 4.000 Jahre. Selbst die Spannweite von diesem planetarischen Nebel beträgt drei Lichtjahre. Ein Mensch würde es dort aber ohnehin nicht aushalten: Die Oberfläche ist über 250.000 Grad Celsius heiß!

Im Sternbild Drache liegt "Messier 102", rund 44 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt. Die Staub-Bahn des M102 wird auch Spindel-Galaxie genannt: Der helle Kern ist von einer rötlichen Wölbung umgeben. Parallel zur Staub-Bahn verläuft eine Scheibe bläulicher Sterne und ein durchsichtiger Lichtschleier.
© esa/hubble

Im Sternbild Drache liegt "Messier 102", rund 44 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt. Die Staub-Bahn des M102 wird auch Spindel-Galaxie genannt: Der helle Kern ist von einer rötlichen Wölbung umgeben. Parallel zur Staub-Bahn verläuft eine Scheibe bläulicher Sterne und ein durchsichtiger Lichtschleier.

Da hilft die beste Sonnenbrille nichts: Der hellste Stern im Bildmittelpunkt ist 15.000 Mal leuchtender als unsere Sonne! Anhand der Winkelgröße des Nebels und der Zeitverzögerung des Licht-Echos errechneten Forschende die Distanz zwischen Erde und "RS Puppis": 6.500 Lichtjahre.
© esa/hubble

Da hilft die beste Sonnenbrille nichts: Der hellste Stern im Bildmittelpunkt ist 15.000 Mal leuchtender als unsere Sonne! Anhand der Winkelgröße des Nebels und der Zeitverzögerung des Licht-Echos errechneten Forschende die Distanz zwischen Erde und "RS Puppis": 6.500 Lichtjahre.

Last but not least und vielleicht nicht das schönste Foto, das Hubble je geschossen hat (rechts). Aber ein Fakt macht es trotzdem besonders: es ist das erste Foto, das das Teleskop je gemacht hat. Auf der linken Seite, zum Vergleich, das gleiche Foto, geschossen von der Erde. Vor 30 Jahren ein riesiger Fortschritt für die Wissenschaftler:innen.
© ESA/NASA/Hubble

Last but not least und vielleicht nicht das schönste Foto, das Hubble je geschossen hat (rechts). Aber ein Fakt macht es trotzdem besonders: es ist das erste Foto, das das Teleskop je gemacht hat. Auf der linken Seite, zum Vergleich, das gleiche Foto, geschossen von der Erde. Vor 30 Jahren ein riesiger Fortschritt für die Wissenschaftler:innen.