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In Thailand beginnt eine traditionelle Hochzeit mit der Segnung des Brautpaares durch Mönche. Oft findet die buddhistische Zeremonie in einem Tempel statt, man kann sie aber auch zuhause oder an einem anderen Ort abhalten. Braut und Bräutigam knien dabei auf dem Boden, während die vor ihnen sitzenden Mönche singen, beten und eine "heilige Schnur" in den Händen halten, die sie mit dem Paar verbindet. Zudem brennt eine Kerze in
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In Thailand beginnt eine traditionelle Hochzeit mit der Segnung des Brautpaares durch Mönche. Oft findet die buddhistische Zeremonie in einem Tempel statt, man kann sie aber auch zuhause oder an einem anderen Ort abhalten. Braut und Bräutigam knien dabei auf dem Boden, während die vor ihnen sitzenden Mönche singen, beten und eine "heilige Schnur" in den Händen halten, die sie mit dem Paar verbindet. Zudem brennt eine Kerze in

Hochzeit in Henna: In Indien ist es Brauch, in der Nacht vor dem großen Tag Hände und Füße der Braut kunstvoll mit dem roten Farbstoff aus den Blättern des Hennastrauchs zu bemalen. Früher übernahm das meist ein Familien- oder Verwandtschafts-Mitglied, heute wird dafür gern ein:e Henna-Künstler:in engagiert. Mancherorts bekommt auch der Bräutigam ein Mendhi (oder Mehendi). Die ornamentale Körperbemalung symbolisiert den heili
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Hochzeit in Henna: In Indien ist es Brauch, in der Nacht vor dem großen Tag Hände und Füße der Braut kunstvoll mit dem roten Farbstoff aus den Blättern des Hennastrauchs zu bemalen. Früher übernahm das meist ein Familien- oder Verwandtschafts-Mitglied, heute wird dafür gern ein:e Henna-Künstler:in engagiert. Mancherorts bekommt auch der Bräutigam ein Mendhi (oder Mehendi). Die ornamentale Körperbemalung symbolisiert den heili

Bei christlichen Trauungen in Spanien und lateinamerikanischen Ländern (sowie auf den Philippinen) wird ein goldiges Versprechen gemacht: Der Bräutigam überreicht der Braut 13 Goldmünzen und signalisiert damit, für sie und die Familie zu sorgen. Indem die Frau die Anzahlung ("las arras") annimmt, zeigt sie Vertrauen und den Willen, in ihrer Ehe jegliches Vermögen zu teilen und sorgsam damit umzugehen. Vor der Übergabe werden
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Bei christlichen Trauungen in Spanien und lateinamerikanischen Ländern (sowie auf den Philippinen) wird ein goldiges Versprechen gemacht: Der Bräutigam überreicht der Braut 13 Goldmünzen und signalisiert damit, für sie und die Familie zu sorgen. Indem die Frau die Anzahlung ("las arras") annimmt, zeigt sie Vertrauen und den Willen, in ihrer Ehe jegliches Vermögen zu teilen und sorgsam damit umzugehen. Vor der Übergabe werden

In den weiten Ebenen im Süden Kenias und im Norden Tansanias pflegen die Massai seit Jahrhunderten ihre Hochzeitsrituale. Der Vater der Braut spuckt seinen Segen - mit Milch - auf deren (vorher kahlgeschorenen) Kopf und Brust und spricht dabei die Worte "Möge Gott dir viele Kinder schenken". Danach macht sie sich auf zu ihrem künftigen Ehemann, der von ihren Eltern ausgewählt wurde und meist deutlich älter ist als sie. Umscha
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In den weiten Ebenen im Süden Kenias und im Norden Tansanias pflegen die Massai seit Jahrhunderten ihre Hochzeitsrituale. Der Vater der Braut spuckt seinen Segen - mit Milch - auf deren (vorher kahlgeschorenen) Kopf und Brust und spricht dabei die Worte "Möge Gott dir viele Kinder schenken". Danach macht sie sich auf zu ihrem künftigen Ehemann, der von ihren Eltern ausgewählt wurde und meist deutlich älter ist als sie. Umscha

Heiraten wie die Vorfahren ist in Bulgarien beliebt. Dafür tragen die Brautleute handbestickte Tracht im Folklore-Stil und lassen alte Hochzeits-Traditionen aufleben. Dazu gehört das "Brautbaden": Die Braut nimmt ein Bad in einem Fass, um "rein" in die Ehe gehen zu können. Bei der Rasur des Bräutigams darf kein Haar auf den Boden fallen, denn früher glaubte man, dass man damit bösen Zauber treiben könne. Nach der Trauung wird
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Heiraten wie die Vorfahren ist in Bulgarien beliebt. Dafür tragen die Brautleute handbestickte Tracht im Folklore-Stil und lassen alte Hochzeits-Traditionen aufleben. Dazu gehört das "Brautbaden": Die Braut nimmt ein Bad in einem Fass, um "rein" in die Ehe gehen zu können. Bei der Rasur des Bräutigams darf kein Haar auf den Boden fallen, denn früher glaubte man, dass man damit bösen Zauber treiben könne. Nach der Trauung wird