Nachdem Laschet sein Bundestagsmandat 1998 nach 4 Jahren schon wieder verloren hatte, machte er sich zwischen 2005 und 2010 als erster Integrationsminister von Nordrhein-Westfalen einen Namen.
Während Angela Merkel in Berlin das Kanzleramt führte, arbeitete Laschet (links) in Nordrhein-Westfalen zusammen mit Ministerpräsident Jürgen Rüttgers.
Ein großer erster Schritt in Richtung Kanzleramt gelingt Laschet 2017 bei den Landtagswahlen. Er sichert sich mit der FDP die Mehrheit und führt das Bundesland seitdem als Ministerpräsident an.
Stets an seiner Seite: Ehefrau Susanne. Sie lernten sich bereits als Kinder kennen - und leben immer noch in Laschets Geburtsstadt Aachen.
Darf im Leben eines Rheinländers natürlich nicht fehlen: Karneval. Da tritt Laschet schon mal in einem überdimensionalen Vogelkäfig auf.
Laschet positionierte sich immer wieder an der Seite von Merkel - unter anderem in der Flüchtlingskrise. Obwohl er in NRW mit der FDP regiert, wird ihm zudem eine Nähe zu den Grünen nachgesagt - interessant vor allem im Hinblick auf mögliche Koalitionspartner im Falle eines Wahlerfolgs.
Als Bundeskanzlerin Angela Merkel 2018 verkündet, bei der nächsten Bundestagswahl nicht mehr anzutreten, gibt es neben Armin Laschet noch zahlreiche weitere potentielle Nachfolger in der CDU: Unter anderem Jens Spahn (links) und Friedrich Merz (rechts).
Im Januar 2021 setzt sich Laschet beim virtuellen CDU-Parteitag gegen Friedrich Merz und Norbert Röttgen durch - und wird CDU-Vorsitzender.
Das Duell um die Kanzlerkandidatur bei der Union entschied schließlich Laschet für sich. Söder zog sich mit den Worten "Ich werde Laschet unterstützen" zurück.