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Russische Motorrad-gang

Putins Biker-Gang auf dem Weg nach Berlin: Wer sind die "Nachtwölfe"?

  • Aktualisiert: 30.04.2023
  • 17:18 Uhr
  • Max Strumberger

Die "Nachtwölfe" kommen: Die russische Biker-Gang will anlässlich des Jahrestags des Endes des Zweiten Weltkriegs von Moskau nach Berlin fahren. Aber wer oder was sind eigentlich die "Nachtwölfe"? Hier gibt es die Antworten.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die "Nachtwölfe" sind eng mit Russlands Präsident Wladimir Putin verbunden.

  • Putin hatte mehrmals an Veranstaltungen des Clubs teilgenommen.

  • Jetzt will die Biker-Gang wieder nach Berlin reisen

Die Nachtwölfe sind Russlands größter Bikerclub und haben enge Kontakte in den Kreml. Anlässlich des bevorstehenden Jahrestags des Endes des Zweiten Weltkriegs will die Biker-Gang entlang den "Routen des Sieges" von Moskau nach Berlin fahren.

Einer Journalistin der Nachrichtenagentur AFP zufolge haben sich am 29. April im Südosten der russischen Hauptstadt Hunderte Mitglieder des Clubs auf den Weg gemacht.

Aber wer oder was sind eigentlich die Nachtwölfe? Hier gibt es die Antworten: Gegründet wurde die Rocker-Truppe 1989, wenige Jahre vor dem Fall der Sowjetunion. Angeführt wird sie von Alexander Saldostanow, dem Chef und Gründer der Nachtwölfe. 

Putin zeichnete Saldostanow aus

Er ist ein enger Freund von Kreml-Chef Wladimir Putin. Putin hat dem Chirurgen, so Saldostanows Spitzname, sogar den Orden der Ehre, eine der höchsten russischen Auszeichnungen, verliehen.

Mindestens 5.000 Mitglieder soll die Biker-Gruppe in Russland haben. Sie vertreten nationalistische und christlich-orthodoxe Ansichten.

Die Annexion der ukrainischen Schwarzmeer-Halbinsel Krim sollen die Nachtwölfe aktiv unterstützt haben. In diesem Zusammenhang haben die USA, Kanada und die EU Sanktionen gegen Nachtwölfe-Anführer Saldostanow verhängt.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Nachrichtenagentur AFP
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