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Entscheidung gefallen

Diese 16 Galeria Karstadt Kaufhof-Standorte werden geschlossen

  • Aktualisiert: 08.05.2024
  • 11:31 Uhr
  • Clarissa Yigit

Die neuen Eigentümer des Warenhauskonzerns Galeria Karstadt Kaufhof wollen rund 70 Filialen erhalten. Nun ist klar: 16 Filialen werden geschlossen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Zerschlagung der Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof ist beseitigt.

  • Dennoch werden nur circa 70 Filialen weiter existieren.

  • Für 16 Niederlassungen bedeutet die Übernahme durch den Unternehmer Bernd Beetz und den US-Investor Richard Baker nun das endgültige Aus.

Eine Zerschlagung der Warenhauskette Karstadt Kaufhof wurde - trotz drittem Insolvenzverfahren - doch noch abgewendet. Der Unternehmer Bernd Beetz und der US-Investor Richard Baker haben Galeria Karstadt Kaufhof übernommen und wollen wohl über 70 der insgesamt 92 Warenhäuser erhalten.

Im Video: Über 70 Galeria-Filialen sollen gerettet werden

Über 70 Galeria-Filialen sollen gerettet werden

Aus für 16 Filialen beschlossen

Am Freitag (26. April) wurde bekannt, dass definitiv 16 Filialen geschlossen werden sollen. Das hatte die Deutsche Presse-Agentur (dpa) aus Unternehmenskreisen erfahren. Details zu den betroffenen Standorten wurden dann am Samstag (27. April) bekannt gegeben.

Besonders stark von Schließungen betroffen sind mit jeweils drei Häusern Berlin, Nordrhein-Westfalen und Bayern. Sollten Mietverhandlungen doch noch im Sinne des Handelskonzerns ausgehen, könnte sich die Anzahl noch ändern.

Durch die Insolvenz sei es nun für die neuen Eigentümer möglich, die Mietverträge vorzeitig zu beenden und in diesem Zuge Filialen, die Verluste schreiben, zu schließen. Somit sollen nach den Berechnungen von Beetz lediglich profitable Filialen weiterlaufen.

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Auch seien im vorangegangenen Galeria-Insolvenzverfahren fast nur verlustreiche Filialen geschlossen worden, "die bei externen Vermietern in der Schuld standen".

Um die hohen Verwaltungskosten zu senken, sollen offenbar auch rund die Hälfte der 900 Stellen in der Zentrale gestrichen werden. Zudem werde ein neuer Standort für den Hauptsitz gesucht, da Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus den Mietvertrag für die Essener Galeria-Zentrale bereits gekündigt habe, so die "Welt" weiter. Als neuer Standort würde sich nun die Filiale in der Düsseldorfer Königsallee anbieten. Hierzu müsste allerdings der Mietvertrag verlängert werden und ein Teilumbau stattfinden.

Von den rund 12.800 Menschen, die das Unternehmen beschäftigt, sollen 11.400 demnach ihren Job behalten. 1.400 würden gehen müssen, hieß es.

Diese Filialen müssen zum 31. August schließen

In Berlin: Ringcenter, Spandau, Tempelhof

In Nordrhein-Westfalen: Essen, Köln Breite Straße, Wesel

In Bayern: Augsburg, Regensburg Neupfarrplatz, Würzburg

In Rheinland-Pfalz: Mainz und Trier Fleischstraße

In Baden-Württemberg: Mannheim und Leonberg

In Brandenburg: Potsdam

In Sachsen: Chemnitz

In Niedersachsen: Oldenburg

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Berliner KaDeWe offenbar gerettet

Das Berliner Luxuskaufhaus KaDeWe hingegen, deren bisheriger Eigentümer die insolvente Signa Prime Selection war, soll allerdings gerettet sein.

So habe der neue Besitzer, die thailändische Central-Gruppe, eine Milliarde Euro für das Gebäude in der Tauentzienstraße gezahlt, schreibt die "Berliner Zeitung". Somit gehört die Immobilie nun vollständig der Central-Gruppe.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Welt: "Diese Liste zeigt, welchen 16 Galeria-Standorten das endgültige Aus droht"
  • Business Insider: "So wenig Geld investieren die neuen Eigentümer von Galeria Karstadt Kaufhof Beetz und Baker in die Handelskette"
  • BZ: "KaDeWe: Insolvenzverfahren beginnt im Mai – Kunden bekommen vorerst kein Geld zurück"
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