96. Academy Awards
"Oppenheimer"-Siegeszug bei den Oscars: Christopher Nolan gewinnt den Award für die "Beste Regie"
- Aktualisiert: 13.03.2024
- 13:15 Uhr
- Anna-Maria Hock
In der Nacht vom 10. auf den 11. März wurden die Oscars zum 96. Mal vergeben. Christopher Nolans Film "Oppenheimer" wurde gleich in sieben Kategorien ausgezeichnet. Der Filmemacher bekam die begehrte Statue in der Kategorie "Beste Regie".
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Die "Beste Regie" geht an Christopher Nolan
+++ Update vom 11. März +++
Christopher Nolan hat es geschafft: Er hat für "Oppenheimer" seinen ersten Oscar gewonnen. In den vergangenen Jahren war er schon mehrmals für einen Academy Award nominiert, für einen Sieg in der Kategorie "Beste Regie" hat es aber nie gereicht. Umso mehr freute sich der Regisseur natürlich nun über seinen ersten Goldjungen. "Danke an alle, die für mich da waren und immer an mich geglaubt haben", zeigte er sich sichtlich ergriffen in seiner Rede.
Im Clip: Das waren die Highlights der 96. Academy Awards
Das waren die Nominierten in der Kategorie "Beste Regie"
- Jonathan Glazer für "The Zone of Interest"
- Giorgos Lanthimos für "Poor Things"
- Christopher Nolan für "Oppenheimer"
- Martin Scorese für "Killers Of The Flower Moon"
- Justine Triet für "Anatomie eines Falls"
Im Clip: Das waren die süßesten Pärchenauftritte bei den Oscars
Oscars: Das waren die süßesten Pärchenauftritte
Das waren die großen Favoriten
Der biografische Historienfilm "Oppenheimer" behandelt die Lebensgeschichte von J. Robert Oppenheimer, dem "Vater der Atombombe". Mit Nominierungen in insgesamt 13 Kategorien zählte "Oppenheimer" zu den heißesten Anwärtern auf einen Oscar. Wie verschiedene Magazine, darunter "Variety" und "The Telegraph" berichteten, galt Christopher Nolan mit seinem Film als absoluter Favorit in der Kategorie "Beste Regie". Doch die Konkurrenz war groß.
Auch "Poor Things"-Regisseur Yorgos Lanthimos zählte mit 11 Nominierungen zu den großen Favoriten der diesjährigen Oscar-Verleihung. "Poor Things" handelt von einer verstorbenen jungen Frau namens Bella (gespielt von Emma Stone), die vom Wissenschaftler Dr. Godwin Baxter (gespielt von Willem Dafoe) ins Leben zurückgeholt wird. Sie geht mit den Augen eines Kindes durchs Leben und beginnt unter Baxters Führung, die Welt um sich herum zu entdecken.
Bereits im Jahr 2019 war Yorgos Lanthimos mit "The Favourite" in der Kategorie "Beste Regie" für einen Oscar nominiert. Damals ging er jedoch leer aus. Ob es dieses Mal für einen Sieg reicht?
Martin Scorsese galt mit seinem Film "Killers of The Flower Moon" ebenfalls als Spitzenkandidat in der Kategorie "Beste Regie". Der Film, der sich rund um den indianischen Stamm der Osage dreht, wurde von Kritiker:innen aus aller Welt gelobt. Insgesamt erhielt der Film von der Academy of Motion Picture Arts and Sciences 10 Nominierungen.
Für Martin Scorese wäre es jedenfalls nicht der erste Oscar in der Kategorie "Beste Regie". Im Jahr 2007 wurde er für seine Arbeit am Film "The Departed - Unter Feinden" mit einem Oscar geehrt.
Weitere Oscar-Nominierungen und Favoriten
- Bester Film
- Bester Hauptdarsteller
- Beste Hauptdarstellerin
- Bester Nebendarsteller
- Bester internationaler Film
- Beste Nebendarstellerin
- Bestes Originaldrehbuch
- Bestes adaptiertes Drehbuch
- Beste Kamera
- Beste visuelle Effekte
- Bestes Szenenbild
- Bestes Kostümdesign
- Bestes Make-up und beste Frisuren
- Beste Filmmusik
- Bester Filmsong
- Bester Schnitt
- Bester Ton
- Bester Animationsfilm
- Bester animierter Kurzfilm
- Bester Kurzfilm
- Bester Dokumentarfilm
- Bester Dokumentar-Kurzfilm
- Verwendete Quellen:
- The Telegraph: Oscar predictions 2024: who will win, and who should win