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schuld an den unvorteilhaften Bildern sei ein Fotograf

Madonna stinksauer auf ihre Fans: Sie lästern über ihr "neues Gesicht"

  • Aktualisiert: 21.02.2023
  • 14:49 Uhr
  • Daniela R.

Das Wichtigste in Kürze

  • Madonna hat bei den Grammy Awards 2023 eine Rede gehalten.

  • Etliche Internet-User zeigen sich verwundert über den neuen Look der Sängerin.

  • Nach dem Spott im Netz greift Madonna ihre Fans an und gibt dem Fotografen die Schuld, der sie unvorteilhaft abgelichtet habe.

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Madonna, die Queen of Pop, ärgert sich über Spott im Netz nach ihrem Auftritt bei den Grammy-Awards. Sie greift Fans an, die sich besorgt über den Einsatz von Schönheits-Eingriffen gezeigt hatten. Überhaupt sei ein Fotograf schuld an den unvorteilhaften Bildern.

"Altersdiskriminierung": Madonna wütend nach Spott über ihr "neues Gesicht

Die Häme im Netz über Madonnas "neues Gesicht" hat bei der Sängerin, die ihre Typveränderungen gerne groß inszeniert, einen wunden Punkt getroffen.  Die 64-Jährige hat sich in einem langen Instagram-Posting über die Kritik an ihrem Auftritt bei der Grammy-Verleihung am Sonntag gewehrt. Sie sieht sich als Opfer von "Altersdiskriminierung und Frauenfeindlichkeit". Zahlreiche Fans hatten nach den aktuellen Bildern, die Madonna mit einem auffallend runden Gesicht zeigten, kritisiert, dass sie es mit den Beauty-OPs ein wenig übertrieben habe. "Das ist sie doch nicht, oder?", hatten Fans kommentiert. Oder einen Jugendwahn kritisiert: "Es ist bedauerlich, dass so viele Frauen dem Wunsch erliegen, für immer wie 20 auszusehen und es dann mit Fillern und Operationen übertreiben."

Dass ihr Gesicht auf den Fotos der Grammy-Verleihung nicht optimal rüberkam, scheint Madonna durchaus bewusst zu sein. Schuld an den unvorteilhaften Bildern aber sei ein Pressefotograf, der sie mit einer "Kamera mit langem Objektiv" abgelichtet habe. Da käme ja jede(r) unvorteilhaft rüber!

Anstatt sich auf das zu konzentrieren, was ich in meiner Rede gesagt habe, [...], haben viele Leute nur über die Nahaufnahmen von mir gesprochen, die ein Pressefotograf mit einer Kamera mit langem Objektiv gemacht hat und die das Gesicht eines jeden entstellen würden!!! Wieder einmal stehe ich im Scheinwerferlicht von Altersdiskriminierung und Frauenfeindlichkeit...

Madonna, Instagram

Madonna beklagte sich außerdem, dass sie in einer "Welt lebt, die sich weigert, Frauen über 45 zu feiern, und die es für nötig hält, sie zu bestrafen, wenn sie weiterhin willensstark, hart arbeitend und abenteuerlustig sind". Weiter erklärte sie, dass sie sich nicht für "kreative Entscheidungen, die ich getroffen habe, oder für mein Aussehen oder meine Kleidung entschuldigen werde, und ich werde auch nicht damit anfangen".

Zahlreiche Fans wehrten sich gegen Madonnas Kritik an den Kommentaren im Netz. Eine Userin schreibt unter ihrem Instagram-Posting: "Weibliche Prominente über 45, die sich einer Schönheitsoperation unterziehen, um ihr Gesicht zu liften, zu straffen, zu ziehen, zu schneiden, zu unterspritzen und aufzupolstern, mit der altersdiskriminierenden Motivation, optisch jünger zu wirken... Das hilft wirklich nicht, Grenzen zu verschieben oder sich gegen das Patriarchat zu stellen."

Eine weitere Userin meint, dass Madonna mit zu vielen Beauty-OPs ihren eigenen feministischen Anliegen schade: "Gibst du nicht eher Altersdiskriminierung und Frauenfeindlichkeit nach, indem du versuchst, so auszusehen, wie Altersdiskriminierer und Frauenfeinde denken, dass du in Deinem Alter aussehen solltest?"

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Diese Botschaft teilte Madonna ihren Fans bei den Grammy Awards 2023 mit

Madonna dankte bei ihrer Ansprache auf der großen Bühne bei den Grammys 2023 (6. Februar 2023) "all den Rebellen da draußen, (...) die einen neuen Weg einschlagen und dafür den Kopf hinhalten". "Ihr werdet gesehen, ihr werdet gehört, und vor allem werdet ihr geschätzt", so die "Hung Up"-Interpretin, die ihre Fans für rebellische Auftritte und Statements lieben.

Madonna
Madonna© REUTERS/Mario Anzuoni

So reagieren die Fans auf Madonnas verändertes Aussehen

Auf Twitter und Instagram kommentierten die User Madonnas völlig verändertes Gesicht. "Guter Gott, ich bin zwischen den Kanälen hin und her gesprungen und wusste nicht, dass ich #Madonna sah. Was ist passiert?", schrieb beispielsweise eine Userin. Ein anderer kommentierte enttäuscht:

"Ich habe Madonna hoch geschätzt als jemand, der stark war und Kunst erschafft und diese Kunst vorantreibt. Sie war eine unglaubliche Frau und Künstlerin. Aber sie hat sich zum Schlechten verändert. Sie ist zusammengebrochen und ich erkenne sie nicht mehr als starke Künstlerin. Es scheint so, als bräuchte sie Menschen, die da liebevoll eingreifen und ihr helfen. Sie war eine unglaubliche Künstlerin; eine Künstlerin, die ich immer respektieren werde (1982 - 2009). Aber jemand muss ihr helfen, bevor sie alles ruiniert, was sie erreicht hat. Ich glaube, sie merkt nicht einmal, wie schockierend ihr Aussehen ist. (...) Sie hätte in Würde älter werden sollen, aber entschied sich dafür, etwas zu beweisen, was sie nicht beweisen musste."

"Wer ist das?", "Oh Gott, sie hat ihr schönes Aussehen ruiniert" oder "Ich mag diesen Look nicht" sind noch weitere Kommentare.

Andere Fans wiederum nehmen ihr Vorbild in Schutz und haben sich über ihre tolle Rede gefreut:

"Queen!" oder "Tolle Rede!" kommentieren die User zum Beispiel. Sängerin Kim Petras bedankte sich für Madonnas Rede und ihren Support für die LGBTQ-Szene (lesbisch, schwul, bisexuell, transgeschlechtlich und queer).

"Ich fühle mich mehr als geehrt! Danke für alles, was ihr für die LGBTQ-Gemeinschaft getan habt und danke, dass ihr pure Hoffnung und Licht für so viele seid.

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Das waren Madonnas größte Skandale

Madonna ist nicht umsonst eine der erfolgreichsten und umstrittensten Pop-Ikonen aller Zeiten. Denn die Sängerin hat im Laufe ihrer Karriere mehrere Skandale ausgelöst. Hier sind einige der bekanntesten:

"Like a Virgin" bei den MTV Video Music Awards: Madonnas Auftritt bei den MTV Video Music Awards im Jahr 1984 sorgte für Aufregung, als sie ihre Single "Like a Virgin" in einem Brautkleid mit weißen Stiefeln tanzte. Unvergessen bleibt auch der Kuss zwischen Madonna, Britney Spears und Christina Aguilera im Jahr 2003, ebenfalls bei einer Perfomance von "Like a Virgin". 

Buchveröffentlichung "Sex": Im Jahr 1992 veröffentlichte Madonna ein Buch namens "Sex", das für seine expliziten Fotografien und Texte kontrovers diskutiert wurde.

"Erotica"-Album und Dokumentarfilm: Madonnas 1992 veröffentlichtes Album "Erotica" und der dazugehörige Film "Truth or Dare" waren ebenfalls umstritten, da sie explizite sexuelle Themen behandelten.

Skandal bei den Brit Awards: Madonna sorgte 1996 bei den Brit Awards für einen Skandal, als sie auf der Bühne eine Jacke mit der Aufschrift "Fuck" trug.

Kontroverse um das Video zu "American Life": Im Jahr 2003 veröffentlichte Madonna das Musikvideo zu ihrem Song "American Life", das für seine Kritik an der US-amerikanischen Kriegspolitik und seine Darstellung von Gewalt kontrovers diskutiert wurde.

Streit mit der katholischen Kirche: Madonna hat im Laufe ihrer Karriere mehrere Konflikte mit der katholischen Kirche ausgelöst, insbesondere durch ihre Darstellungen von religiösen Symbolen in ihren Videos und Performances.

Insgesamt hat Madonna eine lange Geschichte provokanter Auftritte und kontroverser Äußerungen, die ihr Image als unangepasste Künstlerin und Pop-Ikone gestärkt haben.

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