Brünette Stars wie Rihanna, Lily Collins & Co. werden Blond: Darauf solltet ihr achten

Gerade wenn der Frühling lange, warme, sonnige Tage ankündigt und uns sommerlichen Mut zuflüstert, träumen wir von der blonden Mähne eines California-Beach-Girls. Die gute Nachricht: Wir sind mit unserem Tagtraum nicht allein. Im Gegenteil: Stars und Sternchen träumen auch davon. Von Emilia Clarke und Khloé Kardashian über Kristen Stewart bis hin zu Lily Collins haben schon viele berühmte Brünette die Verwandlung zum Blondie oder zur Blondine gewagt. Nun die noch bessere Nachricht: Von ihnen können wir lernen. Wir wollen uns die blonden Haare der Stars genauer ansehen und beantworten euch die wichtigsten Fragen: Wem steht blondes Haar? Was muss man beim Umstyling von braun zu blond beachten? Was sollte man wissen, bevor man braunes Haar blond färbt? Und natürlich: Solltet ihr euer braunes Haar überhaupt blond färben?

Rihanna, Lily Collins & Co: Diese Stars wechseln von braun zu blond

Khloé Kardashian war die Brünette schlechthin – bis sie es eben nicht mehr war. Während die Blondierung ihrer Schwester Kim leider übertrieben unnatürlich wirkte, gelang Khloé der Sprung zu Platinblond mit einer sauberen Punktlandung.

Kaum ein anderer Promi hat einen so krassen Typwechsel hinter sich wie Kristen Stewart – vom süßen braunhaarigen Twilight-Star zum rockigen blonden Tomboy. Egal, ob blonde Wallemähne oder millimeterkurz rasiert und blondiert, sie hat Blond in ihrer DNA.

Erinnert ihr euch noch an Rihannas Blond-Phase? Puuuh, wer wollte sich damals nicht die Haare färben? Der Wechsel von braun zu blond ist ihr so natürlich gelungen, dass es auf einmal so easy erschien die Haarfarbe zu wechseln.

Gen-Z-Liebling Zendaya griff bei den British Fashion Awards 2017 zu einer blonden Pixie-Perücke, um blondes Haar quasi probezutragen. Das Fazit? Mega!

Im April 2021 verabschiedete sich Sängerin und Schauspielerin Selena Gomez von ihrer natürlichen Haarfarbe und stellte auf dem Instagram-Account ihrer Make-up-Firma Rare Beauty ihre neuen blonden Haare vor. Der Farbton: Vintage Blonde wurde sofort zum Trend.

Lily Collins war als Kind blond, wurde aber mit dunklem Brünett berühmt. 2017 kehrte sie kurz zu ihren Wurzeln zurück. Ihre ikonischen Augenbrauen blieben dabei immer dunkel.

Als Daenerys (Sturmtochter) Targaryen trägt sie schimmerndes Oyster Grey, von Natur aus ist Emilia Clarke aber brünett. Im Jahr 2017 beeindruckte sie mit einer platinblonden Wallemähne (vielleicht inspiriert von ihrer Serienrolle).

Braune Haare selber blond färben – darauf kommt es an

Zunächst: Wir sind keine Fans von DIY-Farbexperimenten. Vor allem beim Blondieren kann vieles schiefgehen. Aufheller können eure Haare wirklich kaputt machen. Ein*e professionelle*r Colorist*in weiß, was er*sie tut, wird eure Haare gut vorbereiten und anschließend pflegen und kann euch zudem bei der Farbwahl beraten. Profis können die richtige Formel finden, um genau den gewünschten Farbton zu erzielen, den ihr euch wünscht. Sie wissen, wie man Strähnchen platziert, damit sie natürlich aussehen und kreieren besonders weiche Farbverläufe. Also, solange ihr die Wahl habt, bevorzugt stets den Profi gegenüber der Farbe aus der Drogerie.

Trotzdem ist uns natürlich bewusst, dass nicht jeder die Zeit hat, zwei oder drei Stunden auf dem Salon-Stuhl zu sitzen und sich die Haare färben zu lassen. Zudem ist eine gute Blondierung oft auch sehr kostspielig. Manchmal ist eine Farbe aus dem Regal also die einzige Option. Damit ihr bestens vorbereitet seid, haben wir hier ein paar hilfreiche Tipps und Tricks zum Haare selber färben gesammelt.

• Holt euch zwei Packungen von eurer gewünschten Farbe! Stellt euch vor, ihr habt die Hälfte geschafft und stellt fest, dass euch die Farbe ausgegangen ist. Bei schulterlangem oder besonders dickem Haar sind mindestens zwei Packungen besonders wichtig.
• Macht den Patch-Test: Das heißt ihr testet zunächst, wie eure Haut (zum Beispiel auf der Hand) auf die Chemikalien des Haarfärbemittels reagiert, bevor ihr die Farbe auf den Kopf auftragt.
• Macht den Strähnchentest. Auch, wenn es viel Geduld erfordert, färbt zunächst nur eine unauffällige Strähne im Nacken. Wenn euch 24 Stunden später das Ergebnis gefällt, dann könnt ihr den Rest der Haare blondieren.
• Haltet den Haaransatz sauber! Eine reichhaltige Creme oder etwas Lippenbalsam entlang des Haaransatzes verhindert, dass die Farbe die Gesichtshaut am Ansatz verfärbt.
• Bürstet das Haar gründlich: Das Haar muss vor dem Blondieren frei von Knoten sein.
• Unterteilt euer Haar in Partien: Zieht zuerst einen Mittelscheitel und trennt die Haare anschließend noch mal von Ohr zu Ohr ab, sodass ihr vier Partien bekommt.
• Benutzt nicht die Flasche. Stellt euch immer wieder die Frage: Wie würde es ein Profi machen? Richtig, mit einer Rührschüssel und einem Farbpinsel. Macht es genauso, um das beste Ergebnis zu bekommen.
• Verwendet eine Zahnbürste für Highlights: Wer nur ein paar Strähnchen setzen möchte, der greift am besten zu einer Zahnbürste oder einer Mascarabürste. Highlights rund um das Gesicht herum und in den Spitzen wirken besonders natürlich – wie bei der Färbetechnik Balayage.  
• Startet am Ansatz! Beginnt immer am Ansatz, wenn ihr den gesamten Kopf färben wollt und arbeitet euch dann zu den Spitzen vor.
• Haare richtig waschen: Direkt nach dem Färben, müssen die Haare nur mit Wasser ausgespült werden. Wascht eure Haare anschließend mit feuchtigkeitsspendenden Produkten.

Braune Haare beim Profi blond färben lassen

Wer sein braunes Haar in die Hände eines Profis legt, der kann eigentlich nicht viel falsch machen. Eigentlich. Was ihr vor eurem Besuch bei einem*r Colorist*in wissen solltet und was ihr tun könnt, damit das Projekt Blondierung garantiert gelingt, verraten wir hier.

Der ultimative Leitfaden für blondes Haar vom Profi: Das Blondieren ist leider nicht so easy und schnell gemacht wie ein Haarschnitt. Die Verwandlung von braunem zu blondem Haar bedarf meistens mehrerer Sessions, um die Mähne möglichst schonend zu färben. Entweder werden die ganzen Haare Schritt für Schritt heller gefärbt oder man kommt dem Traum von blonden Haaren durch verschiedene Färbetechniken wie Strähnchen, Balayage oder Ombré näher. Ein Profi kann euch gut beraten und wird euch erklären, welcher Look euch steht und welche Färbetechnik am besten für eure Haarstruktur geeignet ist. Zunächst bestimmt der Braunton, wie man vorgehen muss. Bei hellem- oder mittelbraunem Haar kann man die Farbe ganz einfach um ein oder zwei Stufen aufhellen. Das Färben von dunkelbraunem Haar, das an Schwarz grenzt, ist aufwendiger und benötigt mehrere Aufhellungs-Steps.

Worum solltet ihr eure*n Stylist*in konkret bitten?

Überlegt euch vor dem Termin gut, welchen Look ihr haben wollt und bringt mehrere Bilder mit. Eine vage Beschreibung von "aschigem" oder "honigfarbenem" Blond kann sich stark von der des*der Friseurs*in unterscheiden. Ein Foto lässt wenig Raum für Fehlinterpretationen. Habt ihr eure Wunschfarbe klar und unmissverständlich kommuniziert, ist der Profi am Zug. Für euch wird es Zeit, genau zuzuhören und euch beraten zu lassen.

Wie kann man sich auf den Termin vorbereiten?

Je stärker und gesünder das Haar, desto besser! Schenkt eurem Haar vor dem Blondierungs-Termin noch mal eine Extraportion Feuchtigkeit mit pflegenden Masken, Spülungen und Haarölen. Tatsächlich ist es hilfreich, die Haare mindestens ein bis zwei Tage vor dem Termin nicht zu waschen. Dadurch legen sich die natürlichen Öle der Kopfhaut um die Schuppenschicht des Haares. Außerdem: Den Kopf bitte nicht kratzen oder reiben! Warum? Dabei entstehen winzige Mikroabschürfungen, die die Kopfhaut deutlich empfindlicher machen.

Haare blondieren: Tipps & Tricks

Ob selbst gefärbt oder professionell blondiert, einige Dinge sollte man wissen, bevor man sich an die Typveränderung traut.

• Stellt euch darauf ein, dass ihr öfter in den Haarsalon müsst.
• Blondiertes Haar braucht mehr und intensive Pflege. Deckt euch mit genügend Pflegeprodukten für blondiertes Haar ein.
• Ihr braucht passendes Shampoo für aufgehelltes Haar.
• Nach dem Blondieren kann sich die Kopfhaut etwas gereizt anfühlen, dieses Gefühl lässt wieder nach.
• Eure Haarstruktur kann sich verändern.
• Blondiertes Haar ist anfälliger für Schäden. Ihr solltet den Gebrauch von Hitzetools vorerst etwas reduzieren. Verwendet außerdem unbedingt einen Hitzeschutz!

Wie erkennt man, ob einem blondes Haar überhaupt steht?

Grundsätzlich gibt es so viele verschiedene Blondtöne und Looks, dass man für jeden Kopf einen passenden Schopf finden kann. Unterschiedliche Schnitte und Färbetechniken machen jeden Trendton anpassungsfähig und wandelbar. Die folgenden Punkte, helfen einen passenden Look zu finden:

Hautton und Augenfarbe

Matte aschige Blondtöne passen zu kühlen Hauttönen, während Goldtöne toll zu wärmeren Hauttönen aussehen. Warmes, weiches Blond lässt außerdem grüne Augen strahlen. Platin sieht in Kombination mit blauen Augen besonders edel aus. Warme Blondtöne wie Karamell-, Creme- und Honigblond schmeicheln Menschen mit gelben und goldenen Untertönen und haselnussbraunen Augen.

In welchem Zustand ist das Haar?

Dabei geht es um mehr als gespaltene Spitzen oder strohige Strähnen. Kaputtes Haar kann die Aufnahme der Farbe im Haar beeinträchtigen. Je gesünder das Haar, desto besser. Euer Haar ist durch vorheriges Färben, einer Dauerwelle oder den exzessiven Gebrauch von Hitzetools vorbelastet? Schont euer Haar in nächster Zeit und gönnt ihm eine besonders ausgiebige Haar-Routine.

Wie blond darf es werden?

Wer beim ersten Color-Termin sicher gehen will, tastet sich langsam an den gewünschten Blond-Look heran. Babylights liegen voll im Trend und hellen das Haar zunächst nur teilweise auf. Wem's gefällt, der kann beim nächsten Termin noch mehr Haarpartien aufhellen.