Tipps vom Catwalk
Sicher in High Heels laufen: 5 einfache Tipps für einen sexy Walk à la Heidi Klum
- Aktualisiert: 30.05.2024
- 15:10 Uhr
- Regine Wagner
High Heels sind ein echter Hingucker! Während Profis wie GNTM-Chefin Heidi Klum das Laufen in ihnen einfach aussehen lassen, ist es im Alltag gar nicht so leicht. Doch mit unseren Tricks verwandelst du die Straße in deinen Laufsteg.
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Hoch hinaus! So machst du in Absatzschuhen eine gute Figur
Warum wir hohe Schuhe lieben? Die Haltung wirkt damit eleganter, sie verlängern die Beine optisch und geben uns ein gutes Gefühl! Allerdings nur, wenn man darin nicht ständig einknickt, wie es leider GNTM-2024-Kandidatin Elena beim Casting passiert ist. Zum Glück kann man sich mit etwas Geduld und unseren einfachen Hacks einen souveränen Gang in High Heels antrainieren.
Auch interessant: Ist dein Traumberuf Modeln? Tipps, die dir beim Einstieg helfen, findest du hier.
Im Clip: Wackel-Walk bei GNTM 2024
Nach Wackel-Walk: Heidi Klum leiht GNTM-Bewerberin ihre Schuhe
Tipp #1 Absatzhöhe langsam steigern
Wenn du bisher wenig Übung in hohen Schuhen hast, solltest du klein anfangen. Starte in Pumps mit 5 bis 7 Zentimeter Absatzhöhe, robuste Keil- oder Blockabsätze sorgen für Stabilität und erleichtern das Laufen auf hohen Hacken. Riemchen am Knöchel bieten einen sicheren Halt und sind daher für den Einstieg gut geeignet. Wenn man sich darin sicher fühlt, kann man langsam die Höhe der Stöckelschuhe steigern und zu einem feineren Absatz wechseln. Mit etwas Übung kannst du bald so sicher in 15 Zentimeter hohen High Heels laufen wie Sängerin Dua Lipa in ihren Stiefeln mit Stiletto-Absatz.
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Tipp #2 Der perfekte Sitz
Schuhe mit hohen Absätzen müssen richtig gut sitzen, nur so können sie sicheren Halt bieten. Zu kleine Schuhe verursachen Schmerzen und können langfristig sogar zu Hühneraugen führen, in zu großen High Heels hat der Fuß keinen festen Halt. Gepolsterte Elemente im Ballen- und Vorderfußbereich entlasten den Druck, der auf Ferse und Zehen einwirkt und sorgen für ein angenehmes Tragegefühl.
Tipp #3 Hochwertige Qualität
Bei Schuhen, genau wie bei Designer-Taschen, lohnt es sich immer, etwas mehr Geld zu investieren - insbesondere bei High Heels. Eine gute Wahl sind Schuhe aus Echtleder, sie haben die Fähigkeit, sich perfekt an den Fuß anzupassen und sind meistens weicher als Schuhe aus synthetischem Material. Sind die Schuhe einmal eingelaufen, hat man lange Freude daran.
Wie du Lack- und Leder-Accessoires in deinen Alltagslook integrieren kannst, verraten wir dir hier.
Tipp #4 Auf die Haltung achten
In High Heels laufen erfordert Körperspannung, denn du willst schließlich gelassen und selbstbewusst wirken. Also: Brust raus, Bauch rein, den Rücken gerade und den Blick nach vorne gerichtet. Die Beine werden mit einem leichten Hüftschwung nach vorne gesetzt und die Arme schwingen leicht mit. Beides darf nicht zu übertrieben ausgeführt werden, sonst wirkt es nicht mehr elegant.
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Tipp #5 Fersen, Ballen, Spitze
Für einen sicheren Gang in High Heels à la Red-Carpet-Profi Heidi Klum wird der Fuß von hinten nach vorne abgerollt. Du trittst also zuerst mit dem Absatz auf, berührst dann mit den Zehen den Boden und verlagerst anschließend das Gewicht leicht nach vorne. Die Knie werden dabei nicht mehr als nötig gebeugt. Auch wenn es bei den feinen Stiletto-Absätzen anfangs Überwindung kosten mag, fest mit der Ferse aufzutreten - ein leichtes Trippeln auf den Zehenspitzen wirkt wackelig und belastet den Zehenbereich extrem.
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Tipp #6 Fußgelenk trainieren
Die Fußgelenke werden in High Heels stark strapaziert. Mit gut trainierten Fußgelenken fällt der Gang in hohen Schuhen viel leichter. Wer zu Hause regelmäßig barfuß auf Zehenspitzen läuft, stärkt die Fußgelenke. Bevor du in die High Heels schlüpfst, ist es sinnvoll, die Fußgelenke aufzuwärmen. Stell dich barfuß auf die Zehenspitzen, halte die Position einige Sekunden und senke dann die Füße wieder ab, wiederhole die Übung einige Male. Anschließend kreist du im Sitzen die Fußgelenke einige Runden.
Tipp: Für deine Füße ist ein regelmäßiger Wechsel zwischen hohen und flachen Schuhen wie Sneakers am gesündesten, selbst wenn du mittlerweile zum Profi auf High Heels geworden seid.
Tipp #7 Blasen vorbeugen
Blasen an den Füßen sind ziemlich unangenehm, bei neuen Schuhen allerdings eher die Regel als die Ausnahme. Sobald du beim Anziehen der High Heels leicht drückende Stellen bemerkst, creme sie vorsorglich ein. Besonders pflegend sind etwa Cremes mit Glycerin. Spezielle Blasensalben mit feuchtigkeitsspendender Wirkung vermindern die Reibung über einen längeren Zeitraum. Sollte sich doch mal eine Blase bilden, verhindert ein Blasenpflaster, dass die Blase stärkere Schmerzen verursacht.
Nimm dir die Zeit, deine neuen High Heels einzutragen, vor allem, wenn du sie auf einem besonderen Event anziehen möchtest, etwa als Hochzeitsgast oder auf deiner eigenen Trauung als Brautschuhe. Das machst du am besten zu Hause. Starte mit einer kurzen Zeit, die du täglich etwas verlängerst. Sehr enge Schuhe lassen sich etwas weiten, wenn man zum Einlaufen dicke Socken trägt.
Tipp #8 Wechselschuhe einpacken
Gerade als Anfänger auf High Heels solltest du immer ein Paar Wechselschuhe dabei haben. Ballerinas oder Loafer passen zu fast jedem Outfit und Anlass, sodass du in bequemen Schuhen entspannt die Nacht durchfeiern kannst. Wenn der Anlass das nicht zulässt, ziehe die Schuhe unauffällig unter dem Tisch aus und bewege deine Zehen. Die Bewegung vertreibt den Schmerz, sodass man anschließend wieder entspannt in die High Heels schlüpfen könnt.
Tipp #9 Übungen für zu Hause
Elegant auf hohen Schuhen laufen, ohne Schmerzen - das ist ganz klar das Ziel. Allerdings wird souveränes Laufen in High Heels den wenigsten in die Wiege gelegt. Wir haben einige Übungen zusammengestellt, mit denen man das Körpergefühl und die Körperspannung trainiert und seinen Walk in High Heels verbessert.
- Stabiler Stand: Stelle dich vor einen Spiegel und hebe die Fersen an, sodass das ganze Körpergewicht bei gerader Haltung auf dem Fußballen liegt. Bleibe einige Sekunden in der Position und senke den Körper wieder ab. Anschließend gehst du leicht in die Knie, ohne dabei nach vorne oder hinten zu pendeln. Achte darauf, die Schultern immer gerade über der Hüfte zu halten. Führe die Übungen zuerst barfuß und anschließend mit Absatzschuhen durch.
- Gerader Rücken: Positioniere dich wieder vor den Spiegel und lege ein Buch auf deinen Kopf, es darf nicht herunterfallen. Sobald du damit sicher stehst, führst du die vorhergehende Standübung mit dem Buch auf dem Kopf durch: abwechselnd auf die Zehenspitzen und in die Knie gehen. Wem das noch zu einfach ist, der kann sich an einer Vorwärtsbewegung oder Drehung versuchen.
- Aufrechte Haltung: Nimm einen Besenstiel und umfasse ihn mit beiden Armen hinter dem Rücken. Drücke ihn zwischen Innen-Ellenbogen und Rücken, das führt automatisch zu einer aufrechten Haltung mit geradem Rücken und nach unten gerichteten Schultern.