Biografie von Renée Zellweger
Renée Kathleen Zellweger kam 1969 in in Baytown im US-Staat Texas auf die Welt. Die Tochter eines Schweizer Ingenieurs und einer Norwegerin hat einen älteren Bruder.
In Baytown ging sie auch zur Highschool, wo sie sich unter anderem als Cheerleaderin und Schauspielerin betätigte. Danach studierte Zellweger englische Literatur in Austin. Das Fach Schauspiel belegte sie zunächst nur notgedrungen, da ihr ein Schein fehlte. Während des Kurses entdeckte sie ihre Liebe zu den darstellenden Künsten und zog nach dem College-Abschluss in die Filmmetropole Los Angeles.
Die Karriere von Renée Zellweger
Schnell konnte Renée Zellweger einige kleinere Rollen ergattern. 1994 folgte die erste Hauptrolle in "Texas Chainsaw Massacre - Die Rückkehr" neben Matthew McConaughey. Danach wirkte sie in der Independent-Produktion "Love and a .45" mit, für die sie eine "Independent Spirit Award"-Nominierung einheimste.
An der Seite von Tom Cruise konnte Renée Zellweger 1996 in "Jerry Maguire - Spiel des Lebens" das erste Mal neben der obersten Hollywood-Liga einen Eindruck hinterlassen. Den Durchbruch schaffte sie 2001 mit der Komödie "Bridget Jones - Schokolade zum Frühstück", wo sie an der Seite von Colin Firth und Hugh Grant eine pummelige Frau auf Partnersuche mimte. Für diese Rolle wurde Renée Zellweger für den Oscar nominiert. Auch in den Fortsetzungen "Bridget Jones - Am Rande des Wahnsinns" und "Bridet Jones' Baby" schlüpfte sie wieder in die Rolle.
Als Synchronsprecherin lieh sie Figuren in den Filmen "Große Haie - Kleine Fische", "Bee Movie - Das Honigkomplott" und "Monsters vs. Aliens" ihre Stimme.
Oscars & Co: Auszeichnungen für Zellweger
2004 gewann Renée Zellweger den Oscar als beste Nebendarstellerin in "Unterwegs nach Cold Mountain". Auch 2020 konnte sie sich über eine weitere Auszeichnung freuen: Für ihre Darbietung als Judy Garland in dem Biopic "Judy" erhielt sie einen Golden Globe als beste Hauptdarstellerin - es war bereits ihr vierter Golden Globe. Bei den Oscars 2020 kam nun noch der Academy Award als "Beste Hauptdarstellerin" hinzu.
Filme mit Renée Zellweger
Seit 1992 ist Renée Zellweger im Filmbusiness aktiv. Das sind ihre bekanntesten Filme:
- "Texas Chainsaw Massacre - Die Rückkehr" (1994)
- "Love and a .45" (1994)
- "Jerry Maguire - Spiel des Lebens" (1996)
- "Ich, beide & sie" (2000)
- "Bridget Jones - Schokolade zum Frühstück" (2001)
- "Weißer Orleander" (2002)
- "Chicago" (2002)
- "Unterwegs nach Cold Mountain" (2003)
- "Bridget Jones - Am Rande des Wahnsinns" (2004)
- "Miss Potter" (2006)
- "Ein verlockendes Spiel" (2008)
- "Appaloosa" (2008)
- "Fall 39" (2009)
- "Lügenspiel - The Whole Truth" (2016)
- "Bridget Jones' Baby" (2016)
- "What/If" (2019)
- "Judy" (2019)
Renée Zellweger zwischen Liebe, Erfolg und Depression
Der Erfolg blieb Renée Zellweger nicht immer treu. Gegen Ende des letzten Jahrzehnts musste die smarte Schauspielerin so manchen Flop wegstecken, so dass sie sich 2010 mit Depressionen aus dem Film-Business zurückzog. Erst 2016 konnte sie mit "Bridget Jones' Baby" wieder an alte Erfolge anknüpfen.
Auch in der Liebe fährt die Blondine gerne mal Achterbahn. Ende der 1990er war sie kurz mit Jim Carrey verlobt, den sie bei den Dreharbeiten zu "Ich, beide & sie" (1999) kennen lernte. 2005 heiratete sie den Country-Sänger Kenny Chesney, ließ die Ehe jedoch vier Monate später annullieren. Von Herbst 2009 bis zum Frühjahr 2011 war Renée Zellweger mit dem US-Schauspieler Bradley Cooper liiert. Ab 2012 gewann ihr Liebesleben mehr Stabilität, seitdem ist sie mit dem Rock-Gitaristen Doyle Bramhall II. fest zusammen.