Biografie zu Melissa McCarthy
In der Vita von Melissa McCarthy sticht mitunter die Rolle der chaotischen und gleichzeitig liebenswerten Köchin Sookie St. James in der erfolgreichen Serie Gilmore Girls (2000 - 2007; mit Lauren Graham und Alexis Bledel) sicherlich sehr hervor. Das liegt nicht zuletzt daran, dass sie diese Rolle in allen sieben Staffeln der Serie beibehielt und so dem Fernsehpublikum ans Herz wachsen konnte. Doch seit ihrer Hauptrolle in der Sitcom Mike & Molly sowie zahlreichen Kino-Blockbustern kennen sie auch Leute abseits der Gilmore-Girls-Fangemeinde.
Die Karriere von Melissa McCarthy begann mit klassischer Stand-Up-Comedy in Clubs und Bars von New York City, mit denen sie ihren Schauspielunterricht im "Actors Studio" finanzierte. Doch wirklich erfolgreich wurde die Schauspielerin erst nach einem Umzug nach Los Angeles, wo sie sich der "Groundings Main Company" anschloss und wöchentliche Auftrittsmöglichkeiten erhielt. Auch in kleineren Rollen in Filmen wie 3 Engel für Charlie (2000; mit Cameron Diaz und Drew Barrymore) oder an der Seite von Kevin Spacey in Das Leben des David Gale (2003) konnte sie ein breites Publikum erreichen.
Melissa McCarthy - Superstar abseits des Hollywood-Schönheitsideals
Nach den Gilmore Girls spielte Melissa McCarthy an der Seite von Christina Applegate (Eine schrecklich nette Familie) in der Sitcom Samantha Who? (2007 bis 2009) mit. Anno 2010 startete sie dann mit der Sitcom Mike und Molly (bis 2016; mit Billy Gardell und Reno Wilson) richtig durch und wurde für ihre Verkörperung der Molly 2011 mit einem "Emmy" als Beste Hauptdarstellerin in einer Comedy-Serie ausgezeichnet.
Während ihrer Zeit bei Mike & Molly stieg zudem ihre Kinopräsenz deutlich an. Und bereits 2012 erhielt die Schauspielerin eine Oscar-Nominierung als Beste Nebendarstellerin für den Film Brautalarm (mit Kirsten Wiig und Maya Rudolph), wo sie als Megan zu sehen ist. Danach folgte ein einprägsamer Auftritt in Hangover 3 (2013; mit Bradley Cooper und Zach Galifianakis) sowie Hauptrollen in den Filmen Taffe Mädels (2013; mit Sandra Bullock und Demian Bichir), Tammy - Voll abgefahren (2014; mit Susan Sarandon und Kathy Bates), Spy - Susan Cooper Undercover (2015; mit Jason Statham und Jude Law) sowie die feminine Version der Ghostbusters (2016; mit Kristen Wiig und Chris Hemsworth). Meist spielt sie als eher komödiantische Rollen, doch in der Filmbiografie Can You Ever Forgive Me? (2018; mit Richard E. Grant und Marc Evan Jackson) zeigt sie sich von einer ernsten Seite und überzeugt die Kritiker derart, dass sie 2019 sogar eine Oscar-Nominierung als Beste Hauptdarstellerin erhält.
Privat heiratete Melissa McCarthy im Oktober 2005 den Schauspieler und Regisseur Ben Falcone. Die beiden bekamen seitdem zwei Töchter: Vivian kam 2007 zur Welt, Schwester Georgette erblickte im März 2010 das Licht der Welt.