Der Film, der den Ruf von Brigitte Nielsen zementieren sollte, heißt "Red Sonja". Neben Arnold Schwarzenegger spielt die Dänin darin eine schwertschwingende Heldin, ganz im Stil des Fantasy-Streifens "Conan der Barbar". Im Jahr der Filmpremiere lernt sie Sylvester Stallone kennen und die beiden heirateten schließlich. Nicht viel später kann Brigitte Nielsen aber bereits eine Scheidung in ihrem Steckbrief verbuchen. Die Medienaufmerksamkeit kommt ihr trotzdem zugute, als sie 1987 die Gegenspielerin von Eddie Murphy in "Beverly Hills Cop II" mimen darf.
Brigitte Nielsen betätigt sich aber nicht nur als Schauspielerin, sie versucht auch eine Musikkarriere in ihrem Steckbrief abzuhaken. Die erfolgreichsten Beispiele für diese Ausflüge sind 1987 ein Duett mit Falco und im Jahr 2000 ein Titel, der sich in mehreren europäischen Dance-Charts platzieren kann. Ihre Filmkarriere gibt Brigitte Nielsen aber nie völlig auf. Zwar spielt sie weniger in großen Produktionen mit, trotzdem erarbeitet sie sich einen Ruf als B-Movie-Darstellerin, natürlich in der Rolle der toughen Amazone.
Seit den 2000ern zieht es Brigitte Nielsen immer mehr zum Reality-TV. In "Strange Love" und "Flavor of Love" können ihr Millionen Zuschauer beim Turteln mit dem Rapper Flavor Flav, von "Public Enemy" zusehen. Einen besonders speziellen Eintrag in ihrem Steckbrief kann sie für das deutsche Fernsehen ergänzen: In "Aus alt mach neu - Brigitte Nielsen in der Promi-Beauty-Klinik" sieht ihr 2008 die Fernsehnation bei einer Reihe von Schönheitsoperationen über die Schulter. Im Jahr 2012 kann sie sich bei "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" gegen die anderen Kandidaten durchsetzen und wird zur Dschungelkönigin gekrönt. Brigitte Nielsen setzt sich drei Jahre später auch in dem Sommer-Special "Ich bin ein Star – Lasst mich wieder rein!" durch und darf sich somit zu den Kandidaten im "Dschungelcamp 2016" zählen. Neben Kollegen wie Gunter Gabriel, Sophia Wollersheim oder Ricky Harris bezieht sie zum zweiten Mal das Lager im australischen Urwald.