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Ratgeber

Verlustangst: So kannst du in einer Beziehung damit gekonnt umgehen

  • Aktualisiert: 13.03.2024
  • 16:55 Uhr
Verlustangst in einer Beziehung ist ein unangenehmes Thema - mit unseren Tipps lernst du, damit umzugehen.
Verlustangst in einer Beziehung ist ein unangenehmes Thema - mit unseren Tipps lernst du, damit umzugehen.© IMAGO/Cavan Images

Deine Beziehung wird von Verlustangst belastet? Woher sie kommt und wie du damit  und den daraus resultierenden toxischen Verhaltensweisen - umgehen kannst.

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Verlustangst in der Beziehung

Bei einigen kommt und geht sie wieder, andere werden permanent von dem negativen Gefühl der Verlustangst begleitet. Je nachdem wie ausgeprägt die Angst ist, und in welcher Art und Weise sie sich auf deine Beziehung auswirkt, kann das Ganze zu einem großen Problem werden. Nicht selten folgt sogar die Trennung, weil es einer der beiden Partner:innen nicht mehr aushält.

Das Überraschende: Nicht selten geht die Trennung sogar von der- oder demjenigen aus, die oder der unter der Verlustangst leidet. Ein Fakt, der für viele Fragen aufwirft, sich jedoch ganz leicht erklären lässt: Die permanente Konfrontation mit der Verlustangst kann zur Belastung werden. Das Phänomen geht nicht selten mit ausgeprägter Unsicherheit und Kontrollverlangen einher. Woran du in deiner Partnerschaft Verlustangst erkennen und was du dagegen tun kannst, erklären wir im Folgenden!

Wann ist es wirklich Zeit für eine Trennung? Diese Anzeichen verraten, ob es besser ist, zu gehen. Du leidest unter Bindungsangst? Wie du sie erkennst und was man dagegen tun kann, kannst du hier nachlesen.

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Gründe für Verlustangst

Eins vorab: Verlustangst ist komplex und lässt sich in der Regel nicht auf einfache Gründe reduzieren. Daher ganz wichtig: Solltest du oder dein:e Partner:in damit zu kämpfen haben, raten wir zu professioneller Hilfe. Nur so können die ausschlaggebenden Faktoren angegangen und verarbeitet werden, um auch wirklich eine Partnerschaft auf Augenhöhe zu führen, die sicher und harmonisch funktioniert.

  1. Vergangene Erlebnisse (Kindheit, Ex-Beziehungen, etc.)
  2. Keine ausreichende Kommunikation innerhalb der Partnerschaft
  3. Eigener Trennungswunsch kann die Verlustangst verstärken (hier ist es besonders wichtig, auf dein Inneres zu hören)

Ist dein Schatz eifersüchtig? An diesen Verhaltensweisen kannst du Eifersucht erkennen. Verlustangst ist ein Thema? So kannst du deine Eifersucht bekämpfen. Es gab bereits in der Vergangenheit einen Betrug? Ob du Fremdgehen verzeihen solltest oder nicht, versuchen wir gemeinsam mit dir zu klären.

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Symptome der Verlustangst

Wie schon erwähnt, äußert sich die Verlustangst bei allen Menschen anders, zudem sind die einen stärker und die anderen weniger stark davon betroffen. Bemerkst du bei dir selber oder deinem Partner bzw. deiner Partnerin folgende Anzeichen, solltest du vorsichtig sein:

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Wann wird Verlustangst gefährlich?

Verlustangst wird in einer Beziehung dann gefährlich, wenn sie sich allgegenwärtig auf die Partnerschaft und den gemeinsamen Alltag auswirkt. Aber auch, wenn das anhaltende negative Gefühl dauerhaft bedrückt, denn das kann zu einem noch extremeren Verhalten, aber auch den Verlust der Lebensfreude führen. 

Hast du gewisse Red Flags womöglich schon beim Dating ignoriert? Hier erfährst du, was Red Flags bedeuten und weshalb wir sie häufig nicht wahrhaben wollen. Und: 7 Gründe, warum du schlechte Menschen anziehst und wie du das ändern kannst. Zudem verraten wir dir, wie du mit der 3-2-1-Technik zum echten Gesprächs-Profi wirst

Das kannst du gegen Verlustangst tun

Solltest du merken, dass Verlustangst ein Thema in eurer Beziehung ist, werde aktiv. Neben professioneller Hilfe eines Psychotherapeuten (um emotionale Verletzungen der Vergangenheit aufzulösen und sich selbst besser zu verstehen), können folgende Tipps unterstützen:

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Mutig sein lohnt sich …

... auf beiden Seiten. Solltest du von Verlustangst betroffen sein, sprich mit deinem Partner bzw. deiner Partnerin darüber. In einer Beziehung ist es wichtig, offen zu sein und über die eigenen Gefühle zu sprechen. Nur dann kann dich dein Gegenüber verstehen und dich dabei unterstützen, deine Ängste loszuwerden. Andersrum gilt dasselbe. Du hast die Vermutung, dass dein:e Partner:in starke Verlustängste hat? Sprich es sachlich und verständnisvoll an und frage, ob das tatsächlich stimmen könnte.

Stärke dein Selbstbewusstsein

Das ist insbesondere dann wichtig, wenn du selbst von der Verlustangst betroffen bist. Menschen, die darunter leiden, besitzen häufig ein geringeres Selbstwertgefühl und das will gestärkt werden! Nur dann können auch emotionale Abhängigkeiten oder ein starkes Distanzgefühl abgebaut werden. Unterstützen kann dabei auch Literatur: die besten Ratgeber zum Thema Selbstliebe.

Vertrauen fassen

Hast du dich schon mal gefragt, woher dieses Gefühl kommen kann und was es damit auf sich hat? Wenn du wirklich in die Tiefe gehen musst, um ungesunde Strukturen aufzulösen, kann dir nur eine Therapie dabei helfen. Aber, manchmal ist es vielleicht gar nicht so schlimm und du kannst mit Reflexion und Arbeit an dir selbst dein Ziel erreichen. Ganz wichtig: Habe wieder Vertrauen! Du musst nicht überzeugt davon sein, dass eure Beziehung für immer und ewig hält. Das ergibt sich - oder eben manchmal auch nicht. Es geht vielmehr darum, Vertrauen in dich selbst zu haben und zu wissen, dass du es wert bist, geliebt zu werden. Genauso wie es dein:e Partner:in wert ist, Vertrauen entgegengebracht zu bekommen. Nur so könnt ihr die gemeinsame Zeit wirklich miteinander genießen!

Selbstfürsorge

Konzentriere dich auf Dinge, die dir Spaß bringen. Das kann etwas sein, das du eventuell schon immer mal machen wolltest oder ein ganz neues Hobby, bei dem du dich ausprobieren kannst. Auch im Winter kannst, du eigenen für dein Wohlbefinden tun. Damit die Verlustangst eure Beziehung nicht überschattet, ist es wichtig, dass ihr neben eurem Pärchenleben auch ein Eigenleben habt. Das sollte sowieso immer der Grundbaustein für jede Art von Beziehung sein!

Lass dich nicht einschränken

Das gilt wieder für beide Seiten: Dein:e Partner:in schränkt dich durch die Verlustangst ein? Setze Grenzen! Du kannst zwar unterstützen, die Verlustangst loszuwerden, aber es ist nicht deine Aufgabe, jemanden zu therapieren und erst recht nicht, indem du Dinge aufgibst oder unterlässt, nur damit er oder sie sich besser fühlt. Solltest du selbst von der Verlustangst betroffen sein, achte darauf, dass du deinen Partner bzw. deine Partnerin nicht einschränkst, aber dich selber auch nicht. 

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