Anzeige
Hoch hinaus im Himalaya

Reporter in Atemnot: Bei dieser Challenge bleibt Harro die Luft weg

  • Veröffentlicht: 27.09.2024
  • 15:00 Uhr
  • Imke Rauhut
Hoch hinaus und dann noch höher: Galileo-Reporter Harro Füllgrabe verschlägt es im Himalaya den Atem - wortwörtlich.
Hoch hinaus und dann noch höher: Galileo-Reporter Harro Füllgrabe verschlägt es im Himalaya den Atem - wortwörtlich.© Galileo

Dünne Luft, kaum Vegetation, extreme Kälte: Wer tut sich das schon freiwillig an? Galileo X-Plorer Harro Füllgrabe besucht die eine Gruppe von Hirten-Nomanden im Himalaja und findet auf gefährliche Art heraus, wie hart und entbehrungsreich deren Leben ist.

Anzeige

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Changpa sind eine ethnische Gruppe von Hirten-Nomaden, die auf über 4.000 Meter Höhe im Hochland von Changthang im indischen Ladakh leben.

  • Sie sind somit das einzig dauerhaft in so großer Höhe lebende Volk. Dafür mussten sie sich an die harten Lebensbedingungen im Himalaja anpassen.

  • Galileo-Reporter Harro Füllgrabe besucht in der neuen Folge von "Galileo X-Plorer: Mission Wildnis" die Changpa. Seine Mission: in deren Gemeinschaft aufgenommen zu werden.

  • Doch kann er den extremen Umweltbedingungen standhalten und muss er zeitweise wirklich um seine Gesundheit fürchten? Lies hier mehr.

Schau dir die neue Folge "Galileo X-Plorer: Mission Wildnis" am 29. September um 19:05 Uhr auf ProSieben an:
"Galileo X-Plorer: Mission Wildnis" - Changpa vs. Akha, Harro Füllgrabe

"Galileo X-Plorer: Mission Wildnis" - Am 29. September auf ProSieben!

Anzeige
Anzeige

So leben die Hirten-Nomaden Changpa

Eigentlich ist der Mensch nicht für Höhen ab 2.500 Metern gemacht – und erst recht nicht ab 4.000 Meter. Wer sich da nicht schnell akklimatisiert, wird höhenkrank. Die Changpa haben sich daran angepasst. Doch nicht nur der Sauerstoffmangel ist eine Herausforderung in dieser Gegend. So leben die Changpa mit den extremen Umweltbedingungen:

🌾 Im Hochland von Changthang gibt es keine Bäume und kaum Wasser. Um mit den knappen Ressourcen klarzukommen, leben die Changpa als Nomaden. Je nach Jahreszeit wandern sie von Ort zu Ort, dort wo es genügend Gras und Wasser gibt.

🐮 Das Leben der Changpa orientiert sich an den zahlreichen Ziegen, Schafen und Yaks, die sie züchten und für die sie zum Grasen weite Strecken zurücklegen. Auch deshalb leben sie als Nomaden, denn die Tiere brauchen ständig neues Futter und in diesen Höhen kann man keine Landwirtschaft betreiben.

🐐 Das wohl wertvollste, was sich in dieser Gegend erwirtschaften lässt, ist die begehrte Kaschmirwolle "Pashima". Sie wird aus dem warmen Unterfell der Kaschmirziegen gewonnen, das nur in großen Höhen und extremer Kälte entsteht.

🥛 Was steht auf dem Speiseplan der Changpa? Obwohl sie Herden halten, essen sie nur selten Fleisch – dafür sind die Tiere zu wertvoll. Stattdessen konsumieren sie viele Milchprodukte wie Joghurt, Käse und Butter. Die Milch erhalten sie von den Yaks. Ansonsten gibt es noch Linsen-Eintopf, auch als Dal bekannt, Hefeklöße und Getreide.

🥶 Bei Temperaturen von bis zu minus 40 Grad Celsius im Winter braucht man einen guten Kälteschutz. Die Changpa haben sich an diese niedrigen Temperaturen gewöhnt. Die Yak-Wolle nutzen sie für ihre Nomadenzelte und die dicke Schafswolle für ihre Kleidung.

Von außen wirkt es unscheinbar, doch drinnen ist es angenehm warm. Das Zelt aus Yak-Wolle schützt sogar vor Regen - wenn er denn mal fällt.
Von außen wirkt es unscheinbar, doch drinnen ist es angenehm warm. Das Zelt aus Yak-Wolle schützt sogar vor Regen - wenn er denn mal fällt.© picture-alliance / Herve Champollion / akg-images | / akg-images

Galileo-Reporter Harro in 4.600 Meter Höhe

Für die neueste "Galileo X-Plorer: Mission Wildnis" Folge verschlägt es Galileo-Reporter Harro Füllgrabe zu den Changpa im Himalaya-Gebirge. Hier muss er sich beweisen, um bei der Gemeinschaft aufgenommen zu werden.

Seine Aufgabe: Beim großen Gemeinschafts-Scheren mindestens drei Schafe scheren. Doch allein das Alltagsleben der Changpa stellt sich als Herausforderung heraus. Harro muss erst mal mit seiner Atemnot klarkommen.

Ab 4.000 Meter Höhe ist das Gehirn schnell mit Sauerstoff unterversorgt. Der Körper versucht das mit einem schnelleren Herzschlag auszugleichen. Auch Höhenkrankheit kann auftreten. Zu den Symptomen zählen Müdigkeit, Kopfschmerzen und Übelkeit. Nicht gerade vorteilhaft, wenn man harte Arbeit leisten muss.

Ob Harro diese Herausforderungen überwinden kann und von den Changpa akzeptiert wird?

Anzeige
Anzeige
Wie lebt es sich im Himalaya? Schau es dir am 29. September um 19:05 Uhr auf ProSieben an:

Wen man in dieser Folge noch sehen kann, ist Galileo-Reporter Vincent Dehler. Er reist an einen Ort ganz anderer Extreme: bei den Akha in Laos muss er in enormer Hitze und Schwüle eine Bambus-Wand bauen und Schießpulver herstellen. Hoffentlich geht dabei nicht alles in die Luft …

Bambus: Pflanze der Superlative

Das könnte dich auch interessieren
Indigene Erfindungen, die wir noch heute nutzen
Artikel

Sonnenbrille und Hängematte: Diese indigenen Erfindungen nutzen wir heute noch

  • 10.09.2024
  • 16:51 Uhr
Mehr News und Videos