Hautpflege: Schluss mit trockener Haut
Durststiller: in nur 6 Schritten zur optimalen Feuchtigkeitsversorgung der Haut
- Aktualisiert: 27.03.2023
- 17:33 Uhr
Sitzt eure Haut (mal wieder) auf dem Trockenen? Egal, wie viel ihr gebt, sie ist immer durstig, spannt, juckt und bekommt Trockenheitsfältchen und Rötungen? Keine Panik, denn mit der richtigen Gesichtspflege ist das Beauty-Glas halb voll, statt halb leer! Wie ihr die Feuchtigkeitsspeicher trockener Haut wieder auffüllt und welche Feuchtigkeitscreme ihr dafür braucht, verraten wir euch hier!
Welche Feuchtigkeitscreme für meinen Hauttyp?
Trockene, reife, ölige oder Mischhaut? Um eure Haut richtig pflegen zu können, müsst ihr erstmal euren Hauttyp bestimmen. Ist klar, oder? Aber woran erkennt man seinen Hauttyp überhaupt und wo liegen die Unterschiede? Wir verschaffen euch einen kleinen Überblick und verraten, auf welche Gesichtspflege ihr setzen solltet.
Trockene Haut
Ob Sommer oder Winter, die Haut ist immer trocken, spannt und juckt manchmal sogar. Dazu kommen Begleiterscheinungen wie Trockenheitsfältchen und -schüppchen und teilweise Rötungen. Wenn euch das bekannt vorkommt, dann habt ihr einen trockenen Hauttyp. Woran das liegt? Die Talgdrüsen produzieren zu wenig Fett und dadurch fehlt der Haut die natürliche Schutzbarriere, die vor äußeren Einflüssen bewahrt. Zudem ist trockene Haut meistens auch dünner und kann Fett und Feuchtigkeit nicht so gut speichern. Die Gründe dafür können unterschiedliche Ursachen haben: von Veranlagung über trockene Heizungsluft bis hin zu fehlender oder falscher Gesichtspflege und/oder Stress und zunehmendem Alter. Ja, genau, es kann auch am Alter liegen: Ab 25 finden die Regenerationsprozesse unserer Haut nicht mehr so regelmäßig statt. Dadurch können trockene Hautstellen vermehrt auftreten und das Erscheinungsbild knittrig, rau und fahl aussehen lassen. Aber, es gibt kein Problem ohne Lösung! Wie immer liegt der Erfolgsschlüssel in der richtigen Gesichtspflege!
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Darauf solltet ihr bei der Gesichtspflege achten:
- Wascht eure Haut nicht zu oft und vermeidet zu heiße Temperaturen!
- Verzichtet auf Seife und alkoholhaltige Reinigungsprodukte, sie können eure Haut zusätzlich austrocknen. Besser: ph-neutrale Waschlotionen, die die Haut nicht aus dem Gleichgewicht bringen.
- Setzt auf Feuchtigkeitsbooster wie Hyaluron, Urea, Aloe vera und Sheabutter.
- Eure Gesichtscreme sollte im Idealfall rückfettende Eigenschaften besitzen, um die Haut vorm Austrocknen, Spannungsgefühlen und Juckreiz zu bewahren.
- "An Extraportion Pflege never killed nobody": Gesichtsmasken – Sheet Masks, Crememasken oder Overnight Masks! Gönnt eurer Haut mindestens einmal wöchentlich eine feuchtigkeitsspendende Maske.
- Mit dem richtigen Peeling könnt ihr ganz schonend trockene Hautschüppchen abtragen – ohne eure Haut zusätzlich zu reizen. Enzympeelings oder Fruchtsäurepeelings sind hier die richtige Wahl!
So sollte eure Pflegeroutine bei trockener Haut aussehen
Es ist wahr: Mit der richtigen Routine bereitet euch trockene Haut keine Sorgen mehr! Trockene Stellen und Co. gehören der Vergangenheit an und ihr könnt euch auf eine strahlende Zukunft freuen! Mit dieser step-by-step-Anleitung und Gesichtspflege klappt's:
Schritt 1: Reinigung
Die Routine startet mit der Reinigung, wie auch sonst?! Milde Reinigungsprodukte auf Milch-, Creme- oder Ölbasis sind genau richtig, um eurer Haut keine Feuchtigkeit zu entziehen. Verzichtet auf Wattepads oder andere Tools, um euer Gesicht zu reinigen. Das könnte die empfindliche Haut zusätzlich reizen. Lauwarmes Wasser und eure Hände reichen völlig aus. Große Rubbelaktionen mit dem Handtuch solltet ihr zudem vermeiden und stattdessen nur tupfen oder gar nicht erst abtrocknen.
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Schritt 2: Peeling
Damit eure Haut nicht blass und fahl wirkt und sich besser regenerieren kann, ist regelmäßiges Peelen superwichtig! Ein mildes Säurepeeling, wie zum Beispiel ein Fruchtsäurepeeling oder ein Enzympeeling verleihen eurer Haut im Nu neue Strahlkraft und befreien sie von trockenen Stellen. Wendet das Peeling nicht zu oft an, ca. alle zwei bis drei Wochen reicht völlig aus. Finger weg von mechanischen Peelings mit Schleifpartikeln, sie können eure ohnehin bereits strapazierte Haut zusätzlich reizen und Rötungen sowie Entzündungen verursachen!
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Schritt 3: Gesichtsmasken
Einmal die Woche solltest du deiner Haut eine Extraportion Pflege gönnen. Ob Sheet Mask, Crememaske oder Overnight ist euch überlassen! Beauty-Tipp am Rande: Tragt die Masken am besten abends auf. Nachts regeneriert sich die Haut und die Wirkstoffe können den Regenerationsprozess unterstützen und ihre volle Power entfalten.
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Schritt 4: Serum
Bei trockener Haut lautet die Devise: Viel hilft viel! Ein Serum ist besonders wichtig, um eure Haut bis in die tieferen Schichten mit Feuchtigkeit zu versorgen und die Feuchtigkeitsspeicher wieder aufzufüllen! Auch das regelmäßige Anwenden von Ampullen als Kur oder Extrapflege sind ein super Beauty-Tipp für aufgefüllte Feuchtigkeitsdepots und einen sofortigen Frischekick. Ultrafeuchtigkeitsspendende Inhaltsstoffe und antioxidative Wirkstoffe – wie Hyaluron und Vitamin C – sind hier der Schlüssel zu einer prallen, hydratisierten und glowy Haut.
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Schritt 5: Gesichtscreme
Ein Serum allein reicht nicht aus, um den Durst eurer Haut zu stillen! Ganz wichtig ist eine Kombi aus einer Tagescreme mit LSF (morgens) und einer reichhaltigen Nachtcreme on top! Die Gesichtscreme sorgt dafür, dass der Feuchtigkeits-Boost des Serums gespeichert wird. Achtet auf Inhaltsstoffe wie Hyaluron, Ceramide, Urea, Glycerin, Panthenol, natürliche Öle, Sheabutter und Aloe vera – eure Haut wird sie lieben uns es euch danken! Sie spenden nicht nur Feuchtigkeit, sondern schützen auch vor Feuchtigkeitsverlust und verbessern die Hautschutzbarriere.
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Schritt 6: Gesichtsöl
Bei der Gesichtspflege arbeitet man sich von der dünnsten bis zur dicksten Textur, deswegen sollte ein Gesichtsöl immer der letzte Step eurer Skincare-Routine sein. Gerade im Winter sind reichhaltige Gesichtsöle eure SOS-Rettung vor der Winterkälte und Heizungsluft. Argan-, Mandel-, Marula- und Kokosöl sind die Naturtalente, die eure Haut vor dem Feuchtigkeitsverlust bewahren, einen schützenden Film bilden und einen umwerfenden Glow zaubern.
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Mischhaut? Auch wenn ihr eher Typ "Mischhaut" bist, ist Feuchtigkeit wichtig
Was ist Mischhaut? Wenn eure Haut trockene Stellen und eine ölige T-Zone (Stirn, Kinn, Nase) hat, dann seid ihr der Typ Mischhaut. Bei einer Mischhaut arbeiten die Talgdrüsen auf unterschiedlichen Leveln, dabei produzieren die Talgdrüsen der T-Zone zu viel Talg. Diese Überproduktion sorgt für eine zu dicke Talgschicht auf der Haut, die zu verstopften Poren und Mitessern sowie Pickeln führt. Währenddessen produzieren die Drüsen an den Wangen zu wenig Talg, wodurch die Haut austrocknet. Deswegen muss die Mischhaut Pflege gleich zwei Hauttypen bedienen und deren Bedürfnisse erfüllen. Für dieses Problem gibt es 2 Lösungen: Entweder ihr setzt auf zwei unterschiedliche Pflegeprodukte, die jeweils ein Problem behandeln, oder ihr greift direkt zu einer passenden Mischhaut-Pflege. In jedem Fall benötigt eure Haut auch viel Feuchtigkeit, die ihr der Haut am besten in Form eines leichten Serums gebt.
Ölige Haut
Keine trockenen Stellen, dafür ganz viele glänzende Aussichten! Im Gegensatz zur Mischhaut beschränkt sich der ölige Film nicht nur auf die T-Zone, sondern verteilt sich auf dem ganzen Gesicht. Pickel, Mitesser und große Poren sind auch mit von der Partie. Um die überschüssige Talgproduktion einer fettigen Haut zu "stoppen" ist es wichtig, "austrocknende" Inhaltsstoffe (z.B. Salicylsäure) zu verwenden. Dennoch benötigt auch dieser Hauttyp Feuchtigkeit, um prall und jugendlich zu bleiben. Die Kombi macht's: Wie bei der Mischhaut spielen Textur und Inhaltsstoffe eine große Rolle. Leichte Seren, Gele und Lotions mit feuchtigkeitsspendenden Inhaltsstoffen wie Hyaluron und Aloe vera sind ideal.
Gesichtscreme für reife Haut: Die beste Gesichtspflege ab 50
Irgendwann benötigt die Haut noch mehr Aufmerksamkeit und eine spezielle Gesichtspflege, um weiterhin fröhlich zu strahlen. Ab 25 verlangsamt sich die Zellerneuerung unserer Haut, das ist der Zeitpunkt, wenn auf dem Babyface langsam kleine Fältchen zu sehen sind. Je älter wir werden, desto mehr verabschieden sich Spannkraft und Elastizität und desto mehr Falten und Linien kommen zum Vorschein. Das Erfolgsrezept, um der Hautalterung entgegenzuwirken? Feuchtigkeit, Retinol und gaaaaaaaanz viel Sonnenschutz!
Es muss keine spezielle pflege mit dem Claim "Gesichtscreme ab 50" sein, es kommt auf die Wirkstoffe an. Deswegen ist die Frage "Welche Gesichtscreme ab 50 ist die beste", überflüssig. Mit intensiven Seren, Ampullen, regelmäßigen Masken mit Hyaluron, Aloe Vera und Co. können die Feuchtigkeitsspeicher aufgefüllt und damit auch die Spannkraft bewahrt werden. Cremes und Seren mit Vitamin C stärken die Hautbarriere und bewahren vor schädlichen Umwelteinflüssen und verleihen fahler Haut einen perfekten Glow. Die absolute Beauty-Geheimwaffe: Retinol oder Vitamin A!!! Der Power-Wirkstoff regt die Kollagenproduktion an, verlangsamt den Hautalterungsprozess und bügelt das Gesicht wieder glatt. On top Sonnenschutz (mindestes LSF 50) und ihr könnt euch von Falten und knittriger Haut verabschieden.
Neuer Trend: Tagescreme mit Lichtschutzfaktor – wie wichtig ist der LSF?
Täglicher Sonnenschutz – muss das wirklich sein? Ja! Ob zuhause oder draußen, ihr seid jeden Tag Sonnenausstrahlung ausgesetzt. Klar, im Winter scheint die Sonne nicht so intensiv wie im Sommer, aber das bedeutet nicht, dass die UV-A- und UV-B-Strahlen nicht trotzdem schädlich sind. Wie sehr wir die Sonne auch lieben, sie lässt unsere Haut altern, deswegen heißt es: Sonnenschutz, Sonnenschutz, Sonnenschutz! Wenn ihr euch jetzt denkt: "Boah, nicht noch ein zusätzlicher Step in meiner eh schon ewig langen Beauty-Routine." – die Beauty-Industrie hat euch erhört! Die Lösung: Tagescreme mit LSF! Die Gesichtscreme mit UV-Schutz pflegt nicht nur, sie schützt auch! Ihr solltet allerdings darauf achten, dass eure Gesichtscreme mit LSF einen hohen Lichtschutzfaktor besitzt, mindestens 30, besser ist natürlich 50.
Welche Gesichtscreme bei sehr trockener Haut?
Setzt bei eurer Gesichtscreme und eurem Serum auf Inhaltsstoffe wie Hyaluron, Ceramide, Urea, Glycerin, Panthenol, natürliche Öle, Sheabutter und Aloe vera – eure Haut wird sie lieben uns es euch danken! Sie spenden nicht nur Feuchtigkeit, sondern schützen auch vor Feuchtigkeitsverlust und verbessern die Hautschutzbarriere.
Was fehlt dem Körper, wenn die Haut trocken ist?
Feuchtigkeit! Die Talgdrüsen produzieren zu wenig Fett und dadurch fehlt der Haut die natürliche Schutzbarriere, die vor äußeren Einflüssen bewahrt. Zudem ist trockene Haut meistens auch dünner und kann Fett und Feuchtigkeit nicht so gut speichern.
Welches Öl bei sehr trockener Haut?
Argan-, Mandel-, Kokos- und Marulaöl können bei trockener Haut Wunder wirken. Sie pflegen trockene Stellen wieder butterweich, gleichen den Feuchtigkeitshaushalt aus und verleihen einen tollen Glow. Win win!